Slavoj Žižek über Peter Sloterdijk: Die Revolution findet doch statt, nur anders
Trotz blinden Flecken im Auge des Philosophen: Auch Linke sollten die Werke des Philosophen von Karlsruhe lesen.
Trotz blinden Flecken im Auge des Philosophen: Auch Linke sollten die Werke des Philosophen von Karlsruhe lesen.
Der Philosoph Peter Sloterdijk ist ein Hüne in jeder Hinsicht. Von ihm kann man sich einiges abschauen. Eine persönliche Würdigung zum 70….
Die Avantgarde-Dichterin Debora Vogel (1900–1942) war lange nur als Muse von Bruno Schulz bekannt – ein Versäumnis ersten Grades. Jetzt ist die vielfach Begabte in einer Gesamtausgabe zu entdecken.
Ein Schweizer Standpunkt und seine Folgen: Was Eugen Diederichs und Carl Spitteler verbunden hat.
Reinhard Meier würdigt in einem lesenswerten Buch den russischen Schriftsteller und Kulturvermittler Lew Kopelew, der in der Sowjetunion einst Täter und Opfer war.
Dieses ergreifende Buch erreicht uns mit einer Verspätung von zwanzig Jahren. Es ist schon alles drin, was die zeitgenössische norwegische Literatur auszeichnet: Einsamkeit, Sehnsucht, Selbstzweifel.
Viele haben mitgemacht bei der Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden. Zwei neue Studien – von Götz Aly und von Christian Gerlach – lenken den Blick auch auf Nutzniesser und Mittäter.
Florian Keller geht den Diplomaten nach, welche die Schweiz ab 1945 in sechs «Zentren der Macht» vertraten. So entsteht ein spezifischer Zugang zur Schweizer Aussenpolitik im Kalten Krieg.
Die 1967 geborene Kanadierin Rachel Cusk hat für sich entdeckt, was man die Kunst des negativen Erzählens nennen könnte. Daraus entsteht ein subtil schattiertes Bild unserer Zeit.
Der Lyriker erhält den Georg-Büchner-Preis 2017. Seine Gedichte «verbinden spielerische Sprachfreude und meisterhafte Formbeherrschung», so die Jury.
Durch die geringsten Dinge schaute der Dichter Gerhard Meier ins Weite der Welt. Sein literarisches Werk gehört zum Bedeutendsten in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts….
Nur drei Erzählungen – über die deutsche Okkupationszeit – hat der 1984 verstorbene polnische Maler und Regisseur Ludwik Hering hinterlassen. Doch die haben es in sich.
Die Vernunft hat ein «metaphysisches Bedürfnis», aber es lässt sich nicht befriedigen – Helmut Holzhey beschreibt in einem lesenswerten Buch, warum das so ist.
Er verzaubert, ärgert, provoziert – aber was immer der indische Schriftsteller Salman Rushdie tut, die Welt schaut hin.
Erst als Faulkner auf dem Gipfel des Ruhms stand, erschienen seine frühen Prosatexte aus New Orleans in Buchform. Es sind kleine Juwelen – von keinem Geringeren als Arno Schmidt ins Deutsche gebracht.
Kaum ein Schriftsteller hat die literarische Nachkriegsmoderne Europas geprägt wie William Faulkner. Bei Günter Grass oder Albert Camus und vielen anderen hat der Amerikaner starke Spuren hinterlassen.
Der Umgangston in der Öffentlichkeit werde rauer, konstatiert der Bestsellerautor John le Carré. Aber das habe auch sein Gutes.
Er drehte Filme mit Wim Wenders, spielte im «Tatort» und zählt zu den elegantesten Essayisten Deutschlands. Hanns Zischler wird 70 und geniesst die Vorzüge eines niedrigen Blutdrucks.
Autonomie sollte eine Art Leitstern in unserem Leben sein, sagt die Philosophin Beate Rössler in einem neuen Buch, auch wenn der Anspruch, selbstbestimmt zu leben, sich nie in Gänze einlösen lässt.
Der israelische Schriftsteller David Grossmann und seine Übersetzerin Jessica Cohen erhalten den internationalen Man Booker Preis 2017.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Aus der Sprache geht die Welt hervor. Und Oswald Egger findet in seinem neuen Prosaband für jedes Ding und jedes Pflänzchen ein zauberhaftes Wort.
Die Zeitgenossenschaft mit den populären Kollegen Karel Čapek und Jaroslav Hašek macht es Vladislav Vančura und Jiří Mahen nicht leicht. So sind sie als Klassiker der Moderne immer noch zu entdecken.
Jenseits fixer Genre-Regeln bewährt sich der Comic oft als Medium für autobiografische Aufzeichnungen. Das beweist auch Dominique Goblet mit «So tun als ob heisst lügen».
Die Kanadierin Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Eine Reverenz an eine Autorin, die gegenwärtige Probleme erfolgreich in futuristische Szenarien projiziert.