Friedrich Dürrenmatts bemalte Berner Mansarde: Fratzen aus unsicheren Zeiten
Am 14. Dezember jährt sich Dürrenmatts Todestag zum 25. Mal….
Am 14. Dezember jährt sich Dürrenmatts Todestag zum 25. Mal….
«Fotografie im Krieg» lautet der Titel des neuen Buches von Bernd Hüppauf. Das Thema ist wichtig, die Thesen des Kulturhistorikers sind diskutabel, der Text des Buches aber lässt zu wünschen übrig.
Der Schriftstellerin Maria Lazar (1895–1948) ist der Einzug in die Literaturgeschichte zu Unrecht versagt geblieben. Jetzt ist ihr Hauptwerk «Die Eingeborenen von Maria Blut» neu aufgelegt worden.
Die Schauplätze in Ulrike Ulrichs Erzählungsband wechseln von Paris über New York bis Wien. Doch die Einsamkeit ihrer Figuren verbindet diese über alle Unterschiede hinweg.
Der Roman verursachte einen Eklat und kostete die Autorin ihre Arbeitsstelle: Die Inderin Shumona Sinha zeichnet schonungslos die Befindlichkeit von Migranten und Migrantinnen in Frankreich nach.
Mit einer Sammlung von frühen Texten der Schriftstellerin Helen Meier kann man den literarischen Kosmos der Schweizerin noch einmal neu entdecken.
«Hack!», heisst es jedes Mal, wenn ein Diener nicht den richtigen Vogel bringt. Prinzessin Valentina kennt keine Gnade, aber auch kein Glück….
Das «Verbotene Land» stösst alle zurück, nur Hunde können es betreten. Alex will seinen Vater retten, der auf einer Expedition offenbar seinen Verstand verloren hat – er zeigt Mut und wird erwachsen.
«Sie ist gestorben, bevor sie rauskam», sagt der achtjährige Ulf. Doch dann meint er, seine grosse Schwester sei auf Erdenbesuch. Wenn das auch nicht stimmt – die Geschichte hilft bei der Trauer….
Die Stubenfliege Bisy ist im Spinnennetz gelandet – nun muss sie sich allerhand Tricks einfallen lassen, um nicht als Weihnachtsbraten von Karl-Heinz Kreuzspinne zu enden!
Im Spiegel von hundert Objekten schilderte Neil MacGregor vor wenigen Jahren die Geschichte der Welt, nun hat sich der britische Historiker mit ähnlicher Methode der deutschen Geschichte angenommen.
Willow ist Waise, und nun verliert sie auch noch ihre Pflegeeltern. Doch dann findet sich unerwartet eine Gemeinschaft, die allen Widrigkeiten trotzt.
René Descartes (1596–1650), einer der «Väter» der modernen Philosophie, hat auch mit Elisabeth von der Pfalz korrespondiert – ihr vergnüglich zu lesender Briefwechsel ist nun vollständig übersetzt.
Harsch und ohne die Heldenromantik von «Die Brücke am Kwai» erzählt Flanagans preisgekrönter Roman, wie Kriegsgefangene der Japaner eine Eisenbahnstrecke durch den thailändischen Dschungel anlegten.
Seit Ende der siebziger Jahre lebt Paul Nizon in Paris. In seinen vielbändigen Journalen hat er seine eigene Lebensgeschichte in die Topografie der Stadt eingeschrieben. Ein Besuch bei dem Virtuosen der poetischen Selbsterforschung….
Mit seinem feinen Sensorium für soziale Wirklichkeiten gehörte Egon Erwin Kisch zu den Begründern des investigativen Journalismus. Seine Prager Reportagen zeigen ihn auf der Höhe seines Könnens.
Als sich Jan Graf Potocki am 2. Dezember 1815 das Leben nahm, wussten nur wenige, dass der Forschungsreisende, Ethnograf und Diplomat ein einzigartiges Stück Weltliteratur hinterlassen hatte: «Die Handschrift von Saragossa».
Sidonie Nádherný war als böhmische Adlige die Freundin Rilkes und Geliebte von Karl Kraus. Vergebens kämpfte sie um ihr Schlossgut Vrchotovy Janovice, an dem sich Nazis und Kommunisten vergingen.
Laura Lindstedt erhält für ihren Roman «Oneiron. Eine Fantasie über die Sekunden nach dem Tod» den Finlandia-Preis, Finnlands wichtigste literarische Auszeichnung.
Der Prager Exil-Schriftsteller H. G. Adler wird im Marbacher Literaturarchiv auch als Fotograf gewürdigt – mit einer kleinen und feinen Ausstellung, die Péter Nádas betreut hat….
Der Suhrkamp-Lektor und Herausgeber Raimund Fellinger hat im oberösterreichischen Innviertel einen kleinen Verlag ins Leben gerufen, der sich ganz dem Kosmos Thomas Bernhards widmen soll.
Am Anfang von Karl-Heinz Otts neuem Roman liegt ein Toter im Wohnzimmer. Für die besorgte Familie beginnt das lange Warten auf das Testament.
Lotta Lundbergs Roman «Zur Stunde Null» verarbeitet auf eindrückliche Weise das Schicksal der Publizistin Cordelia Edvardson und ihrer Mutter, der katholischen Schriftstellerin Elisabeth Langgässer.
Dass auch das Christentum ein «Gewaltproblem» hatte, ist keine neue Erkenntnis. Der Althistoriker Manfred Clauss konzentriert sich in seiner Geschichte des frühen Christentums auf ebendiesen Aspekt.