Bis heute wirft das Warschauer Ghetto einen Schatten auf die Nachkommen der Ermordeten
Am Schweigen kann man ersticken. Über das Grauen aber muss man reden. Das hat der Schriftsteller Santiago Amigorena am eigenen Leib erfahren….
Am Schweigen kann man ersticken. Über das Grauen aber muss man reden. Das hat der Schriftsteller Santiago Amigorena am eigenen Leib erfahren….
Am Schweigen kann man ersticken. Über das Grauen aber muss man reden. Das hat der Schriftsteller Santiago Amigorena am eigenen Leib erfahren….
Sie gehörte zu den grossen lateinamerikanischen Dichtern, aber blieb trotzdem eine Aussenseiterin. Doch von den Rändern her hat sie die Erschütterungen ihrer Gegenwart vermessen.
Zwischen 1919 und 1939 hat die Freundin Kafkas und engagierte Reporterin über die politischen und sozialen Verwerfungen in Wien und Prag geschrieben. Es sind beklemmend genaue Zeugnisse vom Vorabend des Zweiten Weltkriegs.
Wie andere Leute Briefe aufsetzen, so schrieb der Autor Dumas Romane und Theaterstücke. Und als einer der ersten dachte er dabei filmisch. Von einem Leben zwischen Luxus und Pleite….
Der bekannteste französische Autor legt einen neuen Essayband vor. Geht es um Trump oder Corona, spielt der Pessimist und Provokateur seine alten Rollen. Aber auch zu katholischen Messen hat Houellebecq jetzt viel zu sagen….
Ob es deutsche Vertriebene nach 1945 sind, Boat-People oder Syrer im 2015: Wenn Menschen fliehen, erleben sie oft ganz ähnliches. Ein brillantes Buch begibt sich auf die Spuren der Flüchtlinge.
Vor zweieinhalbtausend Jahren hat Aischylos darüber nachgedacht, was Menschen zu Menschen macht. Und es gibt einen guten Grund, sein Prometheus-Drama jetzt zu lesen: die neue Übersetzung von Kurt Steinmann.
Die Augen der Anderen können der grausamste Spiegel sein. Das erzählt Elif Shafaks in ihrem Debütroman aus der Sicht einer dickleibigen Frau und deren kleinwüchsigen Liebhabers.
Er ist einer von drei Kandidaten für die Wahl des CDU-Parteivorsitzenden. In seinem neuen Buch «Neue Zeit. Neue Verantwortung….
Die Freimaurer werden seit Jahrhunderten als Strippenzieher und heimliche Weltenherrscher gesehen. In Tat und Wahrheit ist ihre Geschichte zwar nicht sehr aufregend. Aber trotzdem haben sie wesentlich zur Entstehung der modernen Gesellschaft beigetragen….
Durch Iwan Bunins Geschichten weht der grosse Atem der russischen Literatur. Ein neuer Band der Dörlemann-Ausgabe zeigt ihn auf der Höhe seines Könnens. Ein Fest für Kenner poetischen Raffinements….
Bekannt wurde er als Dramatiker, nun macht Ayad Akhtar mit einem Amerika-Roman Furore. Der Sohn pakistanischer Eltern stellt darin Urteile und Vorurteile auf den Kopf und erteilt im Zeitalter der Fake-News eine denkwürdige Lektion.
Nicht weniger als die Welt soll gerettet werden. Wenn da nur nicht ein paar sinistre Figuren wären, die andere Pläne haben.
Der französische Schriftsteller Hubert Mingarelli erzählt in seinem Roman «Ein Wintermahl» von drei Soldaten, die der Tötungsmaschinerie zu entrinnen versuchen.
Der Publizist und Schriftsteller Dieter Bachmann besichtigt ein Leben und denkt über die Kunst des Abschiednehmens nach.
In ihrem Debütroman «Regenschatten» schildert die Zürcher Autorin ein mögliches Szenario der Klimakatastrophe.
Schon seit fast 200 Jahren gibt es die Fremdenlegion. In Frankreich war sie von Anfang an ein Symbol für Offenheit, andere Länder sahen in den Truppen den Inbegriff unzivilisierter Kriegsführung. Mitglieder aber zog sie von überallher an….
Stehst du auf der Seite der Radikalliberalen oder der Wirtschaftsliberalen, auf der Seite von Jakob Stämpfli oder von Alfred Escher? Oliver Zimmer stellt die entscheidende Frage. Die Debatte ist eröffnet….
Die Notizen aus den Jahren 1942 und 1943 sind nun erstmals in Buchform erschienen. Sie lösten eine nüchterne Debatte über die politische Haltung des italienischen Schriftstellers aus.
Migranten, die an ihrem Glauben Halt suchen – sie sind uns unheimlich geworden. Leila Aboulela kennt dieses Schicksal aus eigener Erfahrung und stellt es in «Minarett» differenziert und vielschichtig dar.
Der Aargauer Schriftsteller kam über Umwege erst auf den Gedanken, über das eigene Leben zu schreiben. Er hatte sich zunächst seinen Vorfahren zugewandt.
Er stammte von einer sizilianischen Familie ab, wurde 1914 in der Bukowina geboren und führte ein mondänes Leben. Seine literarische Hinterlassenschaft ist schmal und dennoch bedeutend.
Kann Belletristik persönlichen Nutzen stiften? Ja, sie kann. Wenn sie nicht belehren und auch nicht angestrengt unterhalten will….
Der Schriftsteller und Jurist Philippe Sands hat die Fluchtwege des damaligen Gouverneurs in Galizien recherchiert. Weiter als bis Rom kam er nicht.