Alle Artikel von Poesierausch

Jackie Thomae: Brüder

Mick und Gabriel. Zwei Halbbrüder, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemeinsam haben als den Vater und die Hautfarbe. Brüder von Jackie Thomae (Hanser Berlin) erkundet ihre Abgründe und schafft es damit auf die diesjährige Longlist des Deutschen Buchpreis….

Dana von Suffrin: Otto

Väter und Töchter sind ein beliebter Topos der Literaturgeschichte. Dana von Suffrin wendet sich in ihrem Debütroman Otto (KiWi) dem Verhältnis von Timna, Babi und Otto zu. Eine jüdische Geschichte, die von heute weit in die Vergangenheit und quer durch …

Marijke Schermer: Unwetter

Das Bewusstsein ist ein eigenartiges Ding. Unwetter von Marijke Schermer (Kampa) zeigt eine Frau, die ein einschneidendes Erlebnis so lange verdrängt, bis es mit Gewalt wieder aus ihr herausbricht und damit ihr ganzes Leben aus der Bahn wirft….

Saša Stanišić: Herkunft

Wo komm ich her, wo geh ich hin? Die berühmten Kinderbuchfragen haben nichts an Aktualität verloren, ganz im Gegenteil. Saša Stanišić wirft in Herkunft (Luchterhand) einen Blick zurück auf seine Biographie und lotet aus, wie er da hinkam, wo er …

Julia Rothenburg: hell/dunkel

Gegensätze ziehen sich an, so auch in Julia Rothenburgs neuem Roman hell/dunkel (FVA), in dem sich zwei Halbgeschwister über den bevorstehenden Tod der Mutter näher kommen, als sie sich selbst hätten träumen lassen. Krankheiten lassen sich ignorieren….

Svenja Gräfen: Freiraum

Svenja Gräfen nimmt uns in ihrem zweiten Roman Freiraum (Ullstein fünf) mit in ein Hausprojekt am Rande der Stadt, das nur auf den ersten Blick als gelungenes Beispiel für den Traum vom kollektiven Wohnen herhält. Vela und Maren führen eigentlich …

Sarah Kuttner: Kurt

Ein Kind stirbt und nichts ist mehr so, wie es vorher war. Sarah Kuttner erzählt in ihrem vierten Roman Kurt (S. Fischer) von Trauer und Hilflosigkeit einer »Stiefmutter« (im besten Sinne) und den Herausforderungen moderner Patchworkfamilien….

Anna Gien & Marlene Stark: M

Suff und Kater, Rausch und Depression wechseln sich im Roman M (Matthes & Seitz) von Anna Gier und Marlene Stark beständig ab und werfen Strobo-Licht auf die prekäre Kunstszene in Berlin-Neukölln. Aber es steckt deutlich mehr im Buch als nur …