Wer soll den Schweizer Buchpreis 2015 gewinnen?
Am 8. November ist es soweit: Im Theater Basel wird der Schweizer Buchpreis verliehen. Nominiert sind Monique Schwitter, Dana Grigorcea, Martin R….
Am 8. November ist es soweit: Im Theater Basel wird der Schweizer Buchpreis verliehen. Nominiert sind Monique Schwitter, Dana Grigorcea, Martin R….
Fremd-sein ist das Lebensthema des Schweizer Schriftstellers Martin R. Dean. In seinem Essayband «Verbeugung vor Spiegeln» greift er es auf, indem er von sich erzählt: von seinen Reisen in die Fremde – aber auch, wie er im eigenen Land zum …
Zehn Jahre nach «Ohio» legt Ruth Schweikert ihren nächsten Roman vor. «Wie wir älter werden» ist eine vielschichtige Familiensaga rund um alte Lieben, verdrängte Wahrheiten und kindliche Prägungen.
Das ist der Roman einer Stadt, die Geschichte einer Rückkehrerin und das Porträt einer Generation. Mit ihrem zweiten Roman «Das primäre Gefühl der Schuldlosigkeit» macht die 36-jährige Dana Grigorcea klar: Sie ist eine der wichtigsten Stimmen der Schweizer Literatur.
Was für Frauen in den 1950er-Jahren undenkbar war, tat sie einfach: Die Schweizerin Katharina von Arx brach auf, ostwärts, ohne Geld, dafür mit Ukulele. In ihrem Reisebericht, der nun neu aufgelegt wurde, erzählt sie von ihren Abenteuern – mit für …
Am 12. November steigt der diesjährige Philo-Slam. Das ist Philosophie und Show: lebendig, unterhaltsam und wild….
Der britisch-japanische Autor und «Booker Prize»-Träger Kazuo Ishiguro ist immer gut für Überraschungen: Er spielt gerne mit Genres – in seinem neusten Buch mit Elementen der Fantasy. Seither gehen in Fantasy-Kreisen die Wogen hoch. Wieso, erklärt der Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn….
Der «Literaturclub» feierte am Dienstag seinen 25. Geburtstag. Doch statt einer Sause standen wie gewohnt die Bücher im Fokus – und sorgten für manch erhitztes Gemüt….
Daniel Cohn-Bendit hat es am längsten ausgehalten: Von 1995 bis 2003 war der prominente deutsch-französische Politiker und Publizist Gastgeber des «Literaturclub». Ein Moment ist ihm in besonderer Erinnerung geblieben: als er sich als Fan der italienischen Schriftstellerin Susanna Tamaro outete.
Manchmal findet man ein Buch schlecht, ärgert sich über den Stil oder darüber, dass man es schon zweimal hat. Und manchmal – auch das kann passieren – nimmt es einfach zu viel Platz weg. Wie immer verschenken die Kritiker des …
Als Korrespondentin hat Verena Lueken lange für die «FAZ» aus New York berichtet. Nun hat sie ihren ersten Roman verfasst: In «Alles zählt» erkrankt eine namenlose Protagonistin an Lungenkrebs. Einmal mehr….
Er hat Auschwitz überlebt, aber damit war es nicht ausgestanden. Matthias Nawrat erzählt in «Die vielen Tode unseres Opas Jurek» aus Perspektive des Enkels, wie es für den Grossvater im kommunistischen Ostblock weiterging. Ein Roman über einen Mann, dem das Lachen nie verging.
Mit seinem neuen Roman beschreibt der Autor Alaa Al-Aswani ein schonungsloses Sittenbild vom Kairo der 1940er-Jahre. Damit zeigt er auch Parallelen zur heutigen Zeit auf, sagt Journalistin Susanne Schanda. Sie wundert sich, dass sich die ägyptische Politik nicht an seinen Romanen stört.
Pierre Bost war einer der bekanntesten französischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Mit dem Roman «Bankrott», der nach 75 Jahren wieder auf Deutsch übersetzt worden ist, erfahren wir viel über die damalige Arbeitswelt im Büro. Die Ähnlichkeiten mit der heutigen Geschäftswelt sind frappant.
In Lateinamerika sind Strassen nach ihr benannt, Schulkinder lernen ihre Gedichte und ihr Selbstmord wird in Liedern betrauert: Alfonsina Storni, die argentinische Schriftstellerin mit Schweizer Wurzeln. Hierzulande ist die schillernde Figur aus der Ze…
«Die Schweiz ist des Wahnsinns»: Kurz vor den Parlamentswahlen sorgte der Schriftsteller Lukas Bärfuss mit einem Essay in der «FAZ» für rote Köpfe. Und der kontroverse Text wird weiter heftig diskutiert. Der Überblick über eine Debatte, in der das letzte …
«Die Verstörten trösten und die allzu Gemütlichen verstören»: Diesen Grundsatz der Literatur von David Foster Wallace erfüllt der Roman von Clemens J. Setz perfekt. Der junge Österreicher liefert mit «Die Stunde zwischen Frau und Gitarre» eines der irrsten Bücher seit langem.
35 Kunstschaffende kandidierten in Zürich mit «Kunst + Politik» für den Nationalrat, darunter Autorin Ruth Schweikert, Schauspielerin Mona Petri oder Musiker Daniel Fueter. Es reichte bei Weitem nicht für einen Sitz. Dokfilmer und Kandidat Kaspar Kasics ist mit dem Resultat dennoch zufrieden.
Die 19-jährige Lea Gafner aus dem bündnerischen Zizers begeistert sich kaum für soziale Netzwerke. Lieber zieht sie sich in die Bibliothek zurück. Die Reformation in der Schweiz interessiert sie besonders. Über diese Zeit hat sie den Roman «Die Nonne tanzt» geschrieben.
An der Frankfurter Buchmesse geht ein Geist um, der Geist der Aufklärung. Im Schatten des Anschlags auf Charlie Hebdo und angesichts der Flüchtlingssituation ist die Buchmesse engagiert und politisch. Das Gastland Indonesien könnte in diesem Umfeld glänzen, doch es legt andere Prioritäten.
Der algerische Schriftsteller und überzeugte Demokrat Yasmina Khadra lotet in einem Roman die Persönlichkeit des umstrittenen Herrschers Muammar al-Gaddafi aus. Zwischen den Zeilen findet sich auch Kritik an den westlichen Regierungen, die ohne Plan bereit waren, Libyen ins Chaos zu stürzen.
Als Kind hiess er Igor Shteyngart. Aber da er die zweite Hälfte seiner Kindheit nicht mehr in Russland, sondern in den USA verbrachte, wurde aus Igor Gary. In «Kleiner Versager» erzählt Gary Shteyngart mit viel Witz, wie ihm schon als Kind das Schreiben half, seine Identität zu finden.
Bald steht Frankfurt ganz im Zeichen des Buches: Vom 14. bis zum 18. Oktober findet die Buchmesse statt. Im Vorfeld zur wichtigsten Buchmesse rauschte es schon kräftig im Blätterwald. Ein Überblick zum Auftakt der grössten Buchmesse der Welt.
Der Gewinner des Deutschen Buchpreises steht fest: «Aussenseiter» Frank Witzel wurde für seinen Roman «Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969» ausgezeichnet. Das Werk sei ein «im besten Sinn massloses Romankonstrukt», so die Jury.
Mit skurrilem Humor erzählt die Argentinierin María Sonia Cristoff in ihrem Roman «Lasst mich da raus» von einer Simultandolmetscherin, die endlich Ruhe haben will. Sie gibt sich fortan dem Schweigen hin. Doch als ihr Schweigejahr gestört wird, reagiert sie radikal.