Pia Klemp: Darf man sich aufs Retten freuen?
Die Sea-Watch-Kapitänin Pia Klemp hat einen Roman geschrieben – über eine Kapitänin bei der Seenotrettung. Der wirft die Frage auf, wie literarisch Aktivismus sein kann.
Die Sea-Watch-Kapitänin Pia Klemp hat einen Roman geschrieben – über eine Kapitänin bei der Seenotrettung. Der wirft die Frage auf, wie literarisch Aktivismus sein kann.
Endlich ist das Buch „Das zerbrochene Haus“ wieder erhältlich: Horst Krüger erinnert sich darin an seine Berliner Kindheit, an die NS-Zeit und das Wirtschaftswunderland.
Jan Peter Bremers bitterkomische Romangroteske „Der junge Doktorand“ erzählt von einem Ehepaar und seinen Lebenslügen. Und von der Literatur als Kunst der Freiheit.
Die Berliner Übersetzerin Katy Derbyshire bringt künftig deutsche Literatur in englischer Sprache im Vereinigten Königreich heraus. Welche Rolle spielt dabei der Brexit?
Maike Albath erklärt Sizilien anhand seiner Schriftsteller. Ihr Buch „Trauer und Licht“ ist eine Geschichtsreise und treffende Gesellschaftsanalyse der Insel.
Eine Rostocker Plattenbausiedlung, ein Vortrag Adornos und debattierende Bienen: Das sind nur drei von insgesamt acht Neuheiten in der Sachbuch-Top-Ten dieses Monats.
Susanne Dagen galt als beste Buchhändlerin Dresdens, bei ihr lasen die wichtigsten Autoren des Landes. Heute sympathisiert Dagen mit der AfD. Die Geschichte einer Abkehr….
Wie tickt der globale Markt für Übersetzungen? Die Kultursoziologin Gisèle Sapiro erklärt die Dominanz des Englischen – und warum Übersetzer auf Amazon hoffen sollten.
Brigitte Kronauer hat ein fantastisches letztes Buch hinterlassen: „Das Schöne, Schäbige, Schwankende“ zeigt schonungslos die Facetten der menschlichen Natur.
Wagner, Odysseus, verlorene Seelen: Das fünfte Pop-Kultur-Festival in Berlin ist auffällig mythenbezogen. Was sagt das über unsere Zeit? Oder verlieren wir nur den Faden?…
In seinem Buch „Wie reich darf man sein?“ philosophiert Christian Neuhäuser über Gier, Neid und Gerechtigkeit. Und das in praktischer Anschaulichkeit….
Erste Küsse, erstes Kotzen: In „Blackbird“, dem neuen Roman des Schauspielers Matthias Brandt, pubertiert ein Junge sich durchs Westdeutschland der Siebziger.
Außenseitertum in einer Märchenwelt: Karen Köhlers Roman „Miroloi“ über weibliche Rebellion in einer archaischen Männerwelt wirkt wie ein Stück naive Malerei.
Jetzt spricht die künstliche Intelligenz: Emma Braslavskys Roman „Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten“ verfestigt den Literaturtrend zu Visionen der nahen Zukunft.
Vielfalt im Stoff und stilistischer Reichtum – die Jury lobt die Neuerscheinungen und gibt ihre Auswahl für den Buchpreis 2019 bekannt. Er wird am 14. Oktober verliehen….
Waren die Menschen im Ostblock Opfer der Geschichte? Der Philosoph Andrzej Leder zeigt, wie sie vom nationalsozialistischen und stalinistischen Regime profitierten.
Seit 1986 ist der rassistische Mord an dem Mosambikaner Manuel Diogo im ostdeutschen Bad Belzig ungeklärt. Jetzt widmet sich ein Kriminalroman dem Fall.
Polygamie, Missbrauch, Militärdiktatur, Revolte: Zwischen Provinz und Metropole entfaltet die Schriftstellerin Elif Shafak ein Panoptikum der türkischen Geschichte.
Leben wir in einem gespaltenen Land? Christoph Amend hat für sein Buch „Wie geht’s dir, Deutschland?“ mit vielen Menschen diskutiert – auch mit seinem Vater….
Was hat diese Katastrophe ausgelöst? Die amerikanische Historikerin Anne Applebaum sucht die Schuldigen für die drei Millionen Hungertoten 1932/33 in der Ukraine.
Siri Hustvedt schreibt Bestsellerromane, aber auch preisgekrönte wissenschaftliche Fachartikel. Wie geht das zusammen? Ein Gespräch über grenzüberschreitendes Denken
Das Wissen um Menschen, die den eigenen Vor- und Nachnamen teilen, ist unter den Bedingungen des Digitalen gewachsen. Sie ganz real zu treffen, ist aber unvergleichlich.
Die Stimmen von Frauen werden gehört. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie Macht haben. Ein Gespräch mit der Pariser Philosophin und Schriftstellerin Hélène Cixous
Öko-Popstar und zurück: Burkhard Spinnen erzählt in seinem Roman „Rückwind“ fernsehserienreif vom schnellen Aufstieg und tiefen Fall eines deutschen Windrad-Unternehmers.
Der Wiener Autor Gerhard Roth versucht sich im Genre des literarisch anspruchsvollen Venedig-Romans. Leider wird seine Kriminalgeschichte zur unfreiwilligen Parodie.