Kommunismus : Schlummernde Schande
Der Kommunismus hat gezeigt, dass die menschliche Natur miserabel und finster ist. Wie jedes totalitäre Regime. Es ist verstörend, die Spuren noch immer zu sehen….
Der Kommunismus hat gezeigt, dass die menschliche Natur miserabel und finster ist. Wie jedes totalitäre Regime. Es ist verstörend, die Spuren noch immer zu sehen….
Wenn nicht mehr Gott schuld ist am Bösen, muss der Mensch selbst auf die Anklagebank. Jonas Lüscher rechnet in seinem furiosen Roman „Kraft“ mit dem Neoliberalismus ab.
Eine Frau jenseits der 40, etwas hölzern, verstrickt in eine Amour fou. Brigitte Kronauers Roman „Der Scheik von Aachen“ funkelt nur so vor Witz und Boshaftigkeit.
Künstliche Intelligenz ist vielen suspekt. Künstliche Empfindung gilt sogar als bedrohlich. Warum bloß?…
Kann man Kinder für Physik begeistern? Aber hallo! Selten ist sie so verspielt, witzig und doch faktenreich präsentiert worden wie in dem Buch „Professor Astrokatz“….
Prominenter als Precht und Sloterdijk: Karl Jaspers war einmal der deutsche Star-Intellektuelle. In Briefen und einer Werkausgabe kann er jetzt neu entdeckt werden.
Bei der Oscarverleihung wird man sie sicher wieder hören: politische Statements der Künstler. Das sollten sie sich lieber sparen. Was zählt, sind allein die Filme….
Die Oscarnacht kann eine Bühne für politische Statements werden. Das sollte sie auch. Künstler tragen die Verantwortung, der Gesellschaft Impulse zu geben….
Sie galt als Hippie-Ikone, gemeinsam mit ihrer Zwillingsschwester wurde sie als Vertreterin der 68er berühmt: Jutta Winkelmann ist im Alter von 68 Jahren gestorben.
Früher war alles schlechter, behauptet der Ökonom Angus Deaton in seiner Universalgeschichte „Der große Ausbruch“. Das Buch versprüht verblüffenden Optimismus.
Tex Rubinowitz wirft in „Lass mich nicht allein mit ihr“ Wahrheit und Fake wild durcheinander. Der famos witzige Roman ist die perfekte Begleitlektüre zur Gegenwart.
Raoul Schrott hat mit „Erste Erde“ ein Epos über die Entstehung des Universums gedichtet. Die menschliche Hybris wird darin kräftig zurechtgestutzt. Das ist auch nötig….
„Ohne Kultur sind die neuen Konflikte nicht zu verstehen“: Frank-Walter Steinmeier über seine Lieblingsbücher, Kulturarbeit und warum er sich der Jugend zuwenden wird.
Anfang der 1980er wurde Homosexualität in der DDR immer noch geächtet. Als schwuler Junge wurde man bestraft und gedemütigt. Ein Auszug aus dem neuen Buch „Zuhause“
Zweifel kann etwas Produktives sein. Die derzeit grassierende Billigversion des Bedenkens ist aber allzu selbstgewiss. Sich selbst zu hinterfragen, gehört unbedingt dazu….
365 Bücher wurden gen Leipzig geschickt. Nun hat die Jury 15 Kandidaten für den Preis der Buchmesse ausgewählt. Auch ein Gedichtband hat die Kritiker wieder überzeugt….
Trump, Le Pen, Höcke. Dummheit und Ressentiment allerorten. Man will sich gar nicht ausmalen, wie dieser rechte Albtraum weitergeht….
Überall Krisen: Die deutschsprachige Literatur kann kein Deutsch mehr. Und die Schwurbeleien der Germanistik versteht kein Mensch. Geht es auch etwas weniger pauschal?…
Wenn man Trump sieht, denkt man wehmütig an dessen Vorgänger. In dem Band „Worte müssen etwas bedeuten“ kann man Barack Obamas große Reden noch einmal nachlesen.
Laurent Binet lässt in seinem Campuskrimi „Die siebte Sprachfunktion“ die Stars der französischen Philosophie auftreten – und entlarvt sich dabei als Theorie-Paparazzo.
Endlich erscheint „I Love Dick“ auf Deutsch: Mit ihrem passionierten Roman-Essay über Kunst und Männer hat Chris Kraus Künstlerinnen mehrerer Generationen geprägt.
Der Staat unterstützt Bedürftige. Nicht so in Belarus. Die „Parasitensteuer“ verpflichtet Arbeitslose jetzt, extra Abgaben zu zahlen….
Katie Kitamura erzählt in ihrem Roman „Trennung“ von der gefährlichen Lust, in fremde Leben einzudringen. Und sei es auch nur durch Spekulation und Fantasie.
Es gab schon viele inkompetente amerikanische Präsidenten. Aber so jemanden wie Trump gab es noch nie: Er hat die USA gespalten in Orientierte und Verwirrte.
Eine intensive Frauenfreundschaft und eine Hochzeit mit dem falschen Mann: Mit der „Geschichte eines neuen Namens“ setzt Elena Ferrante ihre fesselnde Neapel-Saga fort.