Rolf Hochhuth: Die Polemik des Aufklärers
Er war der Journalist unter Deutschlands Dramatikern: Mit Rolf Hochhuth ist nun einer der radikalsten Vertreter des politischen Theaters gestorben. Er wurde 89 Jahre alt.
Er war der Journalist unter Deutschlands Dramatikern: Mit Rolf Hochhuth ist nun einer der radikalsten Vertreter des politischen Theaters gestorben. Er wurde 89 Jahre alt.
Ich habe das Wort „Kulturschaffende“, das nun fast täglich in Zeitungen wie im Internet völlig unkritisch auftaucht, immer verabscheut und gemieden, lange bevor ich um seine dubiose Herkunft wusste. Es kam mir extrem grob, spießig und bürokratisch vor und ließ …
Nachruf auf den verdienstvollen Grazer Historiker und Ausstellungsmacher Gerhard Dienes (1953-2020)Von Albrecht Götz von Olenhusen
Arte macht gegen die Langeweile zahlreiche Filme frei zugänglichVon Jonas Heß
Die kinderfreie Autorin Verena Brunschweiger erklärt in ihrem Buch „Die Childfree-Rebellion“, warum es „gerade radikal genug“ ist ‚zu radikal‘ zu seinRezension von Rolf Löchel zuVerena Brunschweiger: Die Childfree-Rebellion. Warum »zu radikal« gerade radikal genug istBüchner-Verlag, Marburg 2020
„Band 3 der Kommentierten Studienausgabe“ von Nicola Behrmann und Simone Sumpf umfasst das vollständige lyrische Werk von Emmy HenningsRezension von Manfred Orlick zuEmmy Hennings: GedichteWallstein Verlag, Göttingen 2019
Hans Joachim Schädlich entwirft in „Die Villa“ das Leben der Bewohner eines Hauses als exemplarische deutsche GeschichteRezension von Dietmar Jacobsen zuHans Joachim Schädlich: Die VillaRowohlt Verlag, Hamburg 2020
Harald Jähner erzählt von den Umbruch-Jahren nach 1945Rezension von Bernd Blaschke zuHarald Jähner: Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945–1955Rowohlt Berlin Verlag, Berlin 2019
Hartmut Langes neue Novellen erforschen das Transzendenzbegehren des Menschen in einer transzendental für obdachlos erklärten WeltRezension von Michael Braun zuHartmut Lange: Der LichthofDiogenes Verlag, Zürich 2020
Susanne Scharnowski will Missverständnisse um die Heimat aus dem Weg räumen, endet aber auf der eigenen Scholle: „Heimat. Geschichte eines Missverständnisses“ Rezension von Walter Delabar zuSusanne Scharnowski: Heimat. Geschichte eines Missverständnisseswbg – Wissen….
Die FAZ blickt mit Albert Londres auf die Brutalität des französischen Kolonialismus, ohne zu vergessen, dass Londres diesen verbessern, nicht aber unbedingt abschaffen wollte. Die FR empfiehlt Georges Perros‘ „Klebebilder“ – vor allem allen künftigen Schriftstellern. Die SZ …
1845 zog Henry David Thoreau für zwei Jahre in eine Holzhütte in den Wäldern von Massachusetts. Über seine Erfahrungen schrieb er das Buch »Walden«. Ab dem 18….
Politikerrücktritte, Aufführungsverbote, Denkmäler: Rolf Hochhuth, der am Mittwoch im Alter von 89 Jahren in Berlin verstarb, war einer der seltenen Autoren, die wirklich etwas erreicht haben.
Mit seinem Stück „Der Stellvertreter“ über die Rolle der katholischen Kirche im Holocaust löste Hochhuth 1963 eine heftige Kontroverse aus. Nun ist der Autor im Alter von 89 gestorben.
Die posthum erschiene Autobiografie des einflussreichen Kulturwissenschaftlers Stuart Hall verknüpft wissenschaftlichen Werdegang mit Persönlichem – und dem großen Ganzen der Kolonialgeschichte des 20. Jahrhunderts.Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
Endzeitszenarien ziehen sich durch die Menschheitsgeschichte. Über den Sinn dieser Erzählungen hat der Theologe und Philosoph Ingo Reuter ein Buch geschrieben. Er behauptet: „Wer von Weltuntergang spricht, redet von Schuld….
»Lockdown-Lyrik! Quarantäne querdenken – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen. Es darf uns die Sprache nicht verschlagen!…
Der NDR muss sparen – angekündigt waren Einsparungen im Bereich der Unterhaltung, dran glauben muss das Bücherjournal, das sich damit einreiht in die mittlerweile ansehnliche Abfolge in den letzten Jahren abgesetzter literarischer Sendungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Im Börsenblatt regt sich …
Aus einem offenen Brief an Farah Diba, die damalige Gattin des Schahs von Persien, Der Brief wurdei n „konkret“ vom Juni 1967 abgedruckt: Guten Tag, Frau Pahlawi, die Idee, Ihnen zu Schreiben, kam uns bei der Lektüre der »Neuen Revue« …
Cyberkriminalität, digitale Kryptowährung und obskure Lobbyisten: Jean-Philippe Toussaint spielt in seinem Roman „Der USB-Stick“ gekonnt mit allen Zutaten eines Polit-Thrillers. Doch dann kommt die Familie des Protagonisten ins Spiel.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…