Archiv für den Tag: 11. März 2020
Gegen den Strich
»Dissidentisches Denken« ist im Kern eine Absage an die Kungelei mit den Mächtigen. Sie setzt stattdessen auf die Solidarität mit den Entrechteten oder mit den Worten von Jan Patocka auf die »Solidarität der Erschütterten«.
Literatur – Mainz: Besondere Orte: Eugen Ruge als Stadtschreiber nach Mainz
148 Formen des Nichtseins
Auszug aus einem Romanprojekt von Slata Roschal 5. Es war ein goldener Ohrring mit einem kleinen Brillanten, der irgendwo im Erdgeschoss in der Mensa sein musste, ich schrieb Anzeigen, klebte sie auf Pinnwände, schrieb in einem studentischen Forum, ging zur …
Literatur – Kiel: „Werner“-Erfinder Brösel plädiert für stärkeren Umweltschutz
»Der freie Hund«: Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo über ihren Italien-Krimi
Das Vinum im Stuttgarter Literaturhaus ist an diesem Donnerstagnachmittag fast leer. Am Abend davor war das noch ganz anders. Da feierte das Autorenduo Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo die erfolgreiche Premierenlesung ihres neuen Buches….
Ernst Wilhelm Lotz
Ernst Wilhelm Lotz (* 6. Februar 1890 Culm an der Weichsel, Westpreußen; † 26….
Wer heute Neuland sucht, muss in die Tiefe steigen. Robert Macfarlane hat das Dunkel erkundet
Er zählt zu den prominenten Stimmen des Nature Writing, und mit «Im Unterland» hat Robert Macfarlane sein wohl aufsehenerregendstes Buch vorgelegt. Die Erde mag vieles verbergen, was ihr anvertraut ist – aber sie vergisst nichts.
Die Illustration einer Abwesenheitsnotiz
Notiz: Liebe Leser*innen, ich wollte eine kleine Pause bei Fixpoetry einlegen und zur Buchmesse fahren. Meine Abwesenheitsnotiz sollte eine Illustration von Andreína Vallés schmücken. Die Buchmesse fällt aus, die Illustration möchte ich Ihnen aber nicht vorenthalten…….
Leider heute Abend wieder Absinth
Kritik: Ein unverständlich dicker Wälzer, zusammengestellt aus Briefen, Eintragungen, Tagebüchern, herausgegeben und übersetzt von Alexander Pschera ist jüngst bei Matthes & Seitz Berlin herausgekommen: Diesseits von Gut und Böse von Léon Bloy. Wer war Léon Bloy, und warum gibt es …
Willi Achten – Die wir liebten (Buch)
Drei Jahre nach dem hervorragenden „Nichts bleibt“ erscheint mit „Was wir liebten“ Willi Achtens neuer Roman. War „Nichts bleibt“ ein durchdachter, faszinierender und existenzialistischer Noir um eine aus Verzweiflung geborene Rache, ist „Die wir liebten“ eine Zeitreise in die Siebziger, …
Menschlichkeit kennt keine Sperrstunde
Wenn Lyrik Verdichtung der Sprache ist, dann schweben Aphorismen zwischen Gedanken und Niedergeschriebenen. M(b)unter gesagt: Es sind Vögel, die herumhüpfen und sich das Beste vom Boden picken, das sie finden können. Die Merksätze und Aphorismen des Duisburgers enthalten viel, was……