Archiv für den Tag: 11. März 2020

Gegen den Strich

»Dissidentisches Denken« ist im Kern eine Absage an die Kungelei mit den Mächtigen. Sie setzt stattdessen auf die Solidarität mit den Entrechteten oder mit den Worten von Jan Patocka auf die »Solidarität der Erschütterten«.

148 Formen des Nichtseins

Auszug aus einem Romanprojekt von Slata Roschal 5. Es war ein goldener Ohrring mit einem kleinen Brillanten, der irgendwo im Erdgeschoss in der Mensa sein musste, ich schrieb Anzeigen, klebte sie auf Pinnwände, schrieb in einem studentischen Forum, ging zur …

Leider heute Abend wieder Absinth

Kritik: Ein unverständlich dicker Wälzer, zusammengestellt aus Briefen, Eintragungen, Tagebüchern, herausgegeben und übersetzt von Alexander Pschera ist jüngst bei Matthes & Seitz Berlin herausgekommen: Diesseits von Gut und Böse von Léon Bloy. Wer war Léon Bloy, und warum gibt es …

Willi Achten – Die wir liebten (Buch)

Drei Jahre nach dem hervorragenden „Nichts bleibt“ erscheint mit „Was wir liebten“ Willi Achtens neuer Roman. War „Nichts bleibt“ ein durchdachter, faszinierender und existenzialistischer Noir um eine aus Verzweiflung geborene Rache, ist „Die wir liebten“ eine Zeitreise in die Siebziger, …

Menschlichkeit kennt keine Sperrstunde

Wenn Lyrik Verdichtung der Sprache ist, dann schweben Aphorismen zwischen Gedanken und Niedergeschriebenen. M(b)unter gesagt: Es sind Vögel, die herumhüpfen und sich das Beste vom Boden picken, das sie finden können. Die Merksätze und Aphorismen des Duisburgers enthalten viel, was……