Alle Artikel von lyrikzeitung

Holdes Thal, grause Höhle

Der italienische Dichter Ariost dichtet in seinem berühmten „Rasenden Roland“ von einem „holden Thal“ in Arabien, lieblich bewachsen mit Buchen und Tannen (obwohl: für hold-lieblich sah man wenig Licht und viel Graus), darin seltsame Gesellen leben: Schlaf, Müßiggang, Faulheit, Vergessenheit …

Nachtgedanken

Edward Young Wie arm, wie reich, wie gering, wie herrlich, wie künstlich zusammengewebt, wie wunderbar ist der Mensch! Und wie weit ist Derjenige über alle Verwunderung erhaben, der ihn so machte!…