Gesichter waren seine Obsession
Seine «Physiognomik» machte Johann Caspar Lavater zum Star. Doch sein Werk hat mehr zu bieten als eine umstrittene Pseudowissenschaft.
Seine «Physiognomik» machte Johann Caspar Lavater zum Star. Doch sein Werk hat mehr zu bieten als eine umstrittene Pseudowissenschaft.
Die Transzendentalisten waren Vorläufer der Hippiekultur. In «American Bloomsbury» erkundet Susan Cheever die fragilen Beziehungen der losen Concord-Gruppierung
Der Manga-Pionier Kazuo Kamimura gilt als der Zeichner des Nachkriegs-Japan. Ein Hauptwerk, «Lady Snowblood», erscheint in einer neuen deutschen Ausgabe.
Was ein rechter isländischer Autor ist, arbeitet sich am nationalen Erbe der Sagas ab. Einar Kárason splittet den monumentalen Stoff in seiner Romantetralogie «Die Sturlungen» perspektivisch auf.
Oft sind es Erinnerungsfetzen oder schwer fassbare, flüchtige Momente, von denen Gertrud Leuteneggers kurze Prosastücke ausgehen. In der Reflexion aber gewinnen die Motive Vielschichtigkeit und Tiefe.
Henry David Thoreau war ein genialer Selbstdarsteller. Er predigte das Evangelium der Abgeschiedenheit, ohne sich dabei allzu sehr von der Zivilisation abzusetzen.
Die Shortlist für den Schweizer Buchpreis präsentiert sich überraschend und erfrischend. Neben zwei bekannten Autoren wurden mit Martina Clavadetscher, Lukas Holliger und Julia Weber drei starke Geheimtipps nominiert.
Der Franzose Edouard Louis berichtet in seinem zweiten Roman von einer Liebesnacht, die in eine brutale Vergewaltigung mündet. Nüchtern erzählt er, was das mit dem Körper und der Sprache anrichtet.
Es sind gute Zeiten für Literatur- und Bücherbegeisterte. Verlage prosperieren, Literaturfestivals haben unerhörten Zulauf, und allenthalben wird debattiert über gute und schlechte Literatur.
Er entrann der psychiatrischen Heilanstalt und quälte sich zur Schwelle einer geliebten, inzwischen verstorbenen Frau. Was der Dichter John Clare unterwegs aufschrieb, trifft noch heute ins Herz.
Jahr für Jahr schafft Stephen King neuen Stoff fürs Kino. Einige Adaptionen seiner Werke sind zu Klassikern des Horror-Genres geworden, etwa «Carrie» und «The Shining». Doch nicht immer ist der Autor glücklich mit der filmischen Umsetzung seiner Bücher….
Recht im Unrechtsstaat: Herlinde Pauer-Studer und David Velleman erzählen das Leben eines vom Gewissen geplagten Nazis.
Von der Literaturkritik lange gemieden, von einer weltweiten Leserschaft geschätzt: Stephen King ist einer der produktivsten, erfolgreichsten und meistgelesenen Autoren unserer Zeit. Am 21. September feiert er seinen 70….
Die Ausstellung «Rilke und Russland» wird in der Nationalbibliothek in Bern mit bedeutenden Exponaten zu den Russlandaufenthalten von Carl Spitteler und Blaise Cendrars erweitert.
Der umfangreichere Teil der Ausstellung «Rilke und Russland» ist im Zürcher Strauhof zu sehen. Im Mittelpunkt steht hier der Briefwechsel zwischen Marina Zwetajewa und Rilke in seinen letzten Lebensmonaten.
Der französische Philosoph Charles Pépin hat einen hübschen Essay über die Tugenden des Scheiterns geschrieben.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kamen Zehntausende von Italienern als Arbeitskräfte in die Schweiz, was Überfremdungsängste nährte. Ein Bildband dokumentiert nun den Alltag der Einwanderer.
Zweimal reiste Rilke nach Russland. Er zehrte ein Leben lang von der Verzückung. Die Russen tun es bis heute….
Sri Lanka ist kein Brennpunkt auf der literarischen Weltkarte, aber Anuk Arudpragasams Namen sollte man sich merken. Ihm gelingt eine so existenzielle wie poetische Skizze aus der Zeit des Bürgerkriegs.
Werk und Wirkung Karl Barths sind nun in einem Handbuch greifbar. Dieses gibt Einblick in Werk und Wirkung des originellen protestantischen Theologen.
Sie hätte auf dem Lorbeer ausruhen können, den ihr Erstlingswerk ihr eintrug. Aber die Inderin Arundhati Roy stellt sich als Essayistin wie als Romanautorin der konfliktreichen Realität ihrer Heimat.
Das sind die Autoren, die eine Chance auf den Deutschen Buchpreis haben. In ihren Werken wird die Zukunft Europas thematisiert.
Erdbeben und Vulkanausbrüche, Überschwemmungen und Bergstürze gehören seit je zu den Motiven der Literatur. Wenn die Natur über den Menschen hereinbricht, sucht die Kunst nach Antworten.
Hermann Hesses Roman «Demian» erschien 1919 unter Pseudonym. Ein Jahr lang blieb unentdeckt, wer sich dahinter verbarg.
Zu den seltsamsten Publikationen des französischen Schriftstellers Georges Perec zählt sein Traumbuch von 1973. Nun liegt es erstmals auf Deutsch vor und lässt die Leser taumelnd alle Orientierung verlieren.