Bestsellerautor John le Carré: «Wir müssen Leute wie Trump schlagen, solange sie im Aufstieg sind»
Der Umgangston in der Öffentlichkeit werde rauer, konstatiert der Bestsellerautor John le Carré. Aber das habe auch sein Gutes.
Der Umgangston in der Öffentlichkeit werde rauer, konstatiert der Bestsellerautor John le Carré. Aber das habe auch sein Gutes.
Er drehte Filme mit Wim Wenders, spielte im «Tatort» und zählt zu den elegantesten Essayisten Deutschlands. Hanns Zischler wird 70 und geniesst die Vorzüge eines niedrigen Blutdrucks.
Autonomie sollte eine Art Leitstern in unserem Leben sein, sagt die Philosophin Beate Rössler in einem neuen Buch, auch wenn der Anspruch, selbstbestimmt zu leben, sich nie in Gänze einlösen lässt.
Der israelische Schriftsteller David Grossmann und seine Übersetzerin Jessica Cohen erhalten den internationalen Man Booker Preis 2017.
Der Aufstieg der AfD zeigt das Ausmass der Verunsicherung in der deutschen Gesellschaft über Fragen der Identität und der Bedeutung des Nationalen. Demokratische Parteien müssen darauf eine Antwort finden.
Aus der Sprache geht die Welt hervor. Und Oswald Egger findet in seinem neuen Prosaband für jedes Ding und jedes Pflänzchen ein zauberhaftes Wort.
Die Zeitgenossenschaft mit den populären Kollegen Karel Čapek und Jaroslav Hašek macht es Vladislav Vančura und Jiří Mahen nicht leicht. So sind sie als Klassiker der Moderne immer noch zu entdecken.
Jenseits fixer Genre-Regeln bewährt sich der Comic oft als Medium für autobiografische Aufzeichnungen. Das beweist auch Dominique Goblet mit «So tun als ob heisst lügen».
Die Kanadierin Margaret Atwood wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Eine Reverenz an eine Autorin, die gegenwärtige Probleme erfolgreich in futuristische Szenarien projiziert.
Louis-Ferdinand Céline ist den Franzosen, was den Deutschen Richard Wagner ist: ein zeitloser Zankapfel. Eine neue Studie sucht den Judenhass des Romanciers systematisch darzustellen und einzuordnen.
Das Kultbuch der Selfie-Generation erscheint endlich auf Deutsch: «I Love Dick» von Chris Kraus.
Wie war es damals, in der Schweiz der achtziger Jahre? Das Museum Strauhof legt ein paar Spuren.
Kaum länger als eine Novelle präsentiert sich Graham Swifts neuer Roman, «Ein Festtag». Luzid und sinnlich geschrieben, ist das Buch auch ein Fest für die Leserschaft.
In unserer Kindheit haben wir sie verschlungen – aber ein Pferderoman für Erwachsene? Die Amerikanerin Mary Gaitskill beweist, dass das geht.
Es gibt in Norwegen eine literarische Traditionslinie, die sich mit der Mesalliance von Leben und Schreiben beschäftigt. Tomas Espedal ist der Autor, der am meisten über die Sprache nachsinnt.
Nordkoreanische Literatur findet kaum je ihren Weg in den deutschen Sprachraum. Umso interessierter nimmt man einen Erzählband zur Hand, der dem System ein verheerendes Zeugnis ausstellt.
Der Essayroman «Verfahren eingestellt» von Claudio Magris greift eine bizarre Episode aus Triests Geschichte im Zweiten Weltkrieg auf.
Der Schriftsteller Herbert Meier hat zuletzt Aufzeichnungen aus seinem Leben niedergeschrieben. Wir veröffentlichen Auszüge aus diesen Notaten über den Lebensweg des Schriftstellers.
Oscar Levys Buch über Idealismus als – religiöse – «Idiotie» ist wieder greifbar.
Bunker, Stollen und Kavernen: Der Reporter Jost Auf der Maur hat den Schweizer Untergrund erkundet und ein kurzweiliges Buch über gigantische Bauten und Fehlplanungen im Fels vorgelegt.
Der frühere NZZ-Redaktor Martin Walder hat dem stilbildenden Westschweizer Regisseur unter dem Titel «Der empathische Blick» eine erhellende Studie gewidmet.
Anfangs erscheint die Welt Tom wie ein furchterregender Wald. Doch indem er sie zeichnet, wird sie ihm immer vertrauter.
Der Niederländer Ted van Lieshout hat Gedichte aus dreissig Jahren gesammelt und sie als Kinderbuch veröffentlicht. Gedichte für Kinder – geht das? Es geht sogar grandios….
Leben heisst unterwegs sein. Das klingt aufregend, ist aber schwierig, vor allem für Jugendliche. Kinder- und Jugendbücher erproben darum auf vielfältige Weise das Reisen….
Ihre schnippisch-pointierten lyrischen Abrechnungen mit Literatur, Liebe und Tod sind legendär. Erstmals liegen Dorothy Parkers Gedichte nun integral in einer brillanten deutschen Übersetzung vor.