Marie-Jeanne Urech: Heiter steht die Welt kopf
Die Welt ist in dem Roman der 1976 in Lausanne geborenen Schriftstellerin Marie-Jeanne Urech ziemlich aus den Fugen. Unverdrossen üben sich ihre Figuren in heiterer Überlebenskunst.
Die Welt ist in dem Roman der 1976 in Lausanne geborenen Schriftstellerin Marie-Jeanne Urech ziemlich aus den Fugen. Unverdrossen üben sich ihre Figuren in heiterer Überlebenskunst.
Zwei eindrückliche Bücher beschreiben das Leben von Österreichs Maria Theresia aus konträren Perspektiven.
Jeder Schriftsteller weiss ein Buch zu nennen, das ihn entscheidend prägte. So auch der Libyer Hisham Matar. Doch es gibt einen Unterschied: Er kennt weder dessen Titel noch den Namen des Verfassers….
Im Lesesaal der Museumsgesellschaft kann man – natürlich lesen, und zwar in aller Ruhe. Aber nicht nur das.
Die Schweiz sollte ein positives Selbstverständnis als Migrationsland entwickeln, meint das Forum Aussenpolitik. Doch fragt sich, wie weit sich die Autoren auf Forschungsresultate berufen können.
Wie sich Geistesgeschichte am Leitfaden der Beziehung von Mensch und Meer schreiben lässt, zeigt Gunter Scholtz in einem lesenswerten Buch.
Der russische Schriftsteller Oleg Jurjew hat einen fabelhaften, verwirrenden Roman auf verworrene Zeiten geschrieben. Seine Figuren sind abwechselnd Schiffbrüchige oder blinde Passagiere einer Welt in Aufruhr.
Im Konzentrationslager wird er Schriftsteller wider Willen. Primo Levis Schreiben speist sich aus einer tiefen Überzeugung: je grösser das Grauen, desto nüchterner der Stil. Neue Dokumente zeigen einen Levi, der bis zum Ende mit seinem Erinnerungsvermögen ringt….
Für seinen Roman «Weit über das Land» erhält der Winterthurer Schriftsteller Peter Stamm den Schillerpreis der ZKB. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Franken dotiert.
Der amerikanische Schriftsteller Jonathan Franzen erhält den mit 20 000 Schweizerfranken dotierten Frank-Schirrmacher-Preis 2017. Dieser wird seit drei Jahren im Gedenken an den 2014 gestorbenen Publizisten Frank Schirrmacher verliehen.
Japan habe er nicht erklärt, sondern ver-klärt, wird Lafcadio Hearn gerne kritisiert. Derweil ging er mit einem Höchstmass an Unvoreingenommenheit auf Fremdes zu: der Geisterseher neu gelesen.
Jürgen Osterhammels historische Essays zur globalen Gegenwart zeigen, dass das, was heute ist, nicht immer so war
Der Schriftsteller und Publizist Karl-Markus Gauss kennt wie nur wenige den Osten und Südosten Europas. Seine Reiseberichte vollbringen das Kunststück, das Entlegene in die Intimität des Vertrauten zu holen.
Linke Intellektuelle sind sich einig: Wären die Neoliberalen nicht, wäre unsere Welt eine bessere. Die Hoffnung scheint verflogen, die Nostalgie dominiert. Was hilft gegen linksreaktionäres Denken?…
Der Historiker Thomas Brückner hat die vielseitigen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz in der Zwischenkriegszeit aufgearbeitet.
Um die EU wieder auf die Erfolgsspur zu bringen, plädiert Thomas Schmid für eine Devolution, mit der die Mitgliedstaaten flexibler, aber verlässlicher aneinandergebunden werden.
Der Grünen-Nationalrat Bastien Girod liest mit seiner Tochter ein Bilderbuch nach einer Geschichte von Astrid Lindgren. Er findet, Kinderbücher dürften ruhig etwas weniger stereotyp sein.
Starke Bilder machen auch komplexe politische Themen für Kinder anschaulich und sinnlich fassbar. Ob Gewalt oder Flüchtlingskrise: Kinder und Jugendliche wollen sich mit solchen Themen auseinandersetzen.
Ein ungewöhnlicher Protagonist für ein Bilderbuch: In «Der geheimnisvolle Koffer von Herrn Benjamin» wird über den Inhalt von Walter Benjamin Fluchtgepäck gerätselt.
Ein faszinierendes Sachbuch erzählt Kurioses aus der Menschheitsgeschichte und sensibilisiert für die Fragilität unseres Planeten.
Der Grünen-Nationalrat Bastien Girod liest mit seiner Tochter ein Bilderbuch nach einer Geschichte von Astrid Lindgren. Er findet, Kinderbücher dürften ruhig etwas weniger stereotyp sein.
Starke Bilder machen auch komplexe politische Themen für Kinder anschaulich und sinnlich fassbar. Ob Gewalt oder Flüchtlingskrise: Kinder und Jugendliche wollen sich mit solchen Themen auseinandersetzen.
Ein faszinierendes Sachbuch erzählt Kurioses aus der Menschheitsgeschichte und sensibilisiert für die Fragilität unseres Planeten.
Friedrich Nietzsche war ein Extremist der Gedankenexperimente. Mit ihm und seinem Zarathustra lernt man, was es heisst, sich auf der philosophischen Probebühne des Lebens zu bewegen.
Soll und darf ein Mensch im Namen des Rechts getötet werden? Dichter und Denker haben immer wieder – und auf sehr unterschiedliche Art – zu dieser Frage Stellung bezogen.