David Vanns Roman «Aquarium»: Nur die Fische sind still
Buch für Buch scheint der amerikanische Schriftsteller David Vann die Traumata der eigenen Familiengeschichte abzutragen. Das jüngste Werk lässt erstmals eine Spur von Hoffnung aufscheinen.
Buch für Buch scheint der amerikanische Schriftsteller David Vann die Traumata der eigenen Familiengeschichte abzutragen. Das jüngste Werk lässt erstmals eine Spur von Hoffnung aufscheinen.
Mit dem Roman «Die Vegetarierin» hat sich die Südkoreanerin Han Kang im Rennen um den Booker-Preis gegen renommierteste Konkurrenz durchgesetzt. Ein Gespräch über ihr Buch, das Schreiben und die Gewalt.
Bodo Kirchhoff schickt in seiner neuen Novelle zwei ältere Menschen Richtung Sizilien und Liebe. Doch die Liebesreise wie die Novelle werden von der Last ihrer Bürden erdrückt.
Islamistische Terroristen fordern Frankreich heraus. Der Staat ist in der Pflicht. Doch die Intellektuellen des Landes fragen sich, wodurch die Republik ihre Bürger grundsätzlich noch bindet….
Der Historiker und Rechtswissenschafter Dieter Gosewinkel hat eine detaillierte Studie zur Entwicklung der Staatsbürgerschaft in Europa vorgelegt. Ihr Titel: «Schutz und Freiheit?»
Der Schweizer Schriftsteller Klaus Merz wird mit dem Rainer-Malkowski-Preis für sein literarisches Schaffen ausgezeichnet.
Der Pandora-Mythos lässt im Unklaren, ob Hoffnung ein Gut oder ein Übel sein mag.Terry Eagleton erkundet in einem neuen Buch die Möglichkeiten einer Philosophie der Hoffnung jenseits des Optimismus.
Der Berner Hans Mühlethaler war viele Jahre Sekretär der Gruppe Olten, die sich 1970 vom Schriftstellerverein abgespalten hatte. Als Schriftsteller hatte er kaum Erfolg. Das schien ihm wenig auszumachen….
Er war eine der intellektuellen Gründungsfiguren der westdeutschen Bundesrepublik: Der Politikwissenschafter und Zeithistoriker Karl Dietrich Bracher ist 94-jährig in Bonn gestorben.
Berühmt ist er schon, nur noch nicht so ganz im deutschen Sprachraum. Wer seine Bücher liest, sollte sich anschnallen: César Aira ist ein literarischer Stuntman ohne Angst vorm Schleudertrauma.
Der Schriftsteller Raoul Schrott reist mit seiner Tochter in die chilenische Atacama-Wüste. Dort erklärt er ihr die Entstehung der Welt.
Die Nominierten für den Schweizer Buchpreis 2016 stehen fest: vier Romane und eine familiengeschichtliche Recherche.
Der Historiker Boris Barth ruft in einer aufschlussreichen historischen Studie die zwei folgenreichen Jahrzehnte nach dem Ersten Weltkrieg in Erinnerung.
Kerry Howleys Debütwerk bewegt sich zwischen Fiktion und Realität, physischer Unmittelbarkeit und Reflexion: Die Autorin versucht eine Auseinandersetzung mit den rohen Ritualen der Mixed Martial Arts.
Die Schweiz ist nicht dabei: Sechs Romane aus Deutschland und Österreich stehen auf der Shortlist des diesjährigen Deutschen Buchpreises. Wer ihn gewinnt, erfahren wir am 17. Oktober….
In ihrem neuen Roman erzählt Sibylle Lewitscharoff von der plötzlichen Himmelfahrt von Dante-Forschern. Was wahre Poesie mit ihren Lesern macht: Davon handelt das Buch.
Er war einer der Begründer der Ethnopsychoanalyse, er war Schriftsteller – und er war Anarchist: Am 20. September jährt sich der Geburtstag von Paul Parin zum hundertsten Mal.
Als «Weissen Hai» bezeichnete sich die US-Autorin Lionel Shriver am Anfang ihrer Tirade gegen politische Korrektheit in der Literatur. Ihre Polemik schlug Wellen – und provozierte Widerspruch.
«Adult coloring» ist zu einem Massenphänomen geworden. Was reizt Erwachsene, sich stundenlang in Malbücher zu vertiefen, um darin vorgegebene Muster auszumalen?
Als er 2013 seinen ersten Gedichtband vorlegte, wurde der muslimische Migrantensohn Yahya Hassan in Dänemark sogleich zum Star. Er hatte es gewagt, die Doppelmoral der Generation seiner Eltern zu attackieren.
In einem Gesprächsband hält Benedikt XVI. Rückschau auf sein Leben und Wirken. Die Stimmung ist heiter und versöhnlich, doch Kritik nicht ausgeschlossen….
Mit Korruption und Verbrechen im politischen Alltag von Rom befasst sich Giancarlo De Cataldo seit Jahren intensiv. Im persönlichen Gespräch ist er aber nicht so pessimistisch wie im neuesten Roman.
Der am Londoner King’s College lehrende Cyber- und Sicherheitsexperte Thomas Rid erzählt in einem neuen Buch die Geschichte der Kybernetik seit ihren Anfängen – leider nicht bis heute.
Die Einwanderer aus Deutschland haben den jüdischen Staat kulturell stark geprägt, obgleich sie eine Minderheit bildeten. Der Jerusalemer Historiker Moshe Zimmermann spürt diesem Kulturtransfer nach.
In der arabischen Geschäftswelt haben Amerikaner einen schweren Stand – jedenfalls in der Literatur. Nach Dave Eggers lässt nun auch Joseph O’Neill seinen Helden an den Tücken der Fremde auflaufen.