Gregor Reischs «Perle der Philosophie»: Lies nur, dann wirst du gelehrt!
Die «Margarita philosophica» des Kartäusermönchs Gregor Reisch, ein Meilenstein der europäischen Ideengeschichte, liegt nun auf Deutsch vor.
Die «Margarita philosophica» des Kartäusermönchs Gregor Reisch, ein Meilenstein der europäischen Ideengeschichte, liegt nun auf Deutsch vor.
Als er vom bevorstehenden Sturz Batistas hörte, zögerte der Magnum-Fotograf Burt Glinn nicht lang und flog nach Havanna. Ein Bildband macht seine bisher grossteils unbekannten Aufnahmen zugänglich.
Der an der Universität London lehrende Historiker Peter Longerich zeichnet in einer nüchternen Biografie Hitlers Weg vom Durchschnittsmenschen zum «Führer» nach.
Als er Mitte der zwanziger Jahre in eine Schreibkrise geriet, unterzog sich Hamsun einer Psychoanalyse. Die Patientenakte war bisher unter Verschluss – nun wird sie in einer Osloer Galerie gezeigt.
Michael Kumpfmüller erzählt in seinem neuen Roman von der unsentimentalen Erziehung eines Mannes. Am Ende kommt er zum Ergebnis, dass der Mensch Gottes unvollendetes Geschöpf bleibt.
Zurück in die Vergangenheit und nach vorne in die Zukunft schaut Reinhard Jirgl in seinem neuen Roman. Und er sieht Abgründe allenthalben, Rettung jedoch allein in der Kunst.
Gaito Gasdanow ist mit die grösste Wiederentdeckung an russischer Exilliteratur nach dem Untergang der Sowjetunion. Erneut ist ein suggestiver Roman aus seiner lange vergessenen Feder erschienen.
«Imponierdeutsch», «Lockerdeutsch» und andere Symptome des Sprachverfalls – der Philologe Roland Kaehlbrandt spiesst sie auf und plädiert für eine selbstbewusste Kultivierung des Sprachgefühls.
David Garnetts Ruhm leuchtete weniger weit als derjenige anderer Mitglieder der Bloomsbury Group. Aber seine Liebes- und Verwandlungsgeschichte «Dame zu Fuchs» hat ihren schmerzlichen Zauber bewahrt.
Mit seinen 1500 Seiten hält einen Edward Bulwer-Lyttons viktorianischer Gesellschaftsroman ähnlich lang in Atem wie eine TV-Serie – und sein buntes Personal verspricht auch beste Unterhaltung.
Heute würde man Brugnon, den Protagonisten von «Bankrott», einen Workaholic nennen. Obwohl das Buch erstmals 1928 erschien, spiegelt sich in ihm die heutige Welt. Nicht nur wegen der Wirtschaftskrise….
Sascha Rehs Roman spielt im Chile der frühen siebziger Jahre, als Salvador Allendes linke Regierung das Land reformieren will. Ein historisch verbürgtes Projekt steht im Mittelpunkt des Romans.
Der Norweger Jon Fosse ist mit seiner Poetik der Einsilbigkeit vor allem als Dramatiker bekannt geworden. Jetzt liegt erstmals eine Auswahl seiner Gedichte auf Deutsch vor.
Michael Köhlmeiers Roman «Das Mädchen mit dem Fingerhut» schildert das Schicksal zweier aus Raum und Zeit gefallener Kinder. Das moderne Märchen öffnet einen utopischen Horizont.
Den blutigen Konflikt zwischen Grossbritannien und den Burenrepubliken Oranje-Freistaat und Transvaal (1899–1902) schildert der niederländische Historiker Martin Bossenbroek aus drei Perspektiven.
Dulden heisse beleidigen, schrieb Goethe. Im Sinne von des Dichters Wort hat Kardinal Lehmann in einem neuen Buch seine Vorstellung von Toleranz skizziert.
Seine künstlerische Heimat war «Charlie Hebdo» – bis zum Attentat, dem er ein Album widmete. Jetzt legt Luz ein neues Werk vor. Es geht darin wieder um Traumatisierung….
Der internationale Booker-Preis geht dieses Jahr nach Südkorea. Ausgezeichnet wird der stille und bizarre Roman «The Vegetarian» von Han Kang.
Er war ein Freigeist, dessen Sprache im deutschen Theorietheater der späten sechziger Jahre sofort auffiel. Der Hanser-Verleger Michael Krüger erzählt, wie er Lars Gustafsson ins Herz schloss und nie mehr losliess.
Zwischen einem dogmatischen Kaderkommunismus und der Gegenwelt rasender Innovation entsteht in China oftmals Weltliteratur. Yan Liankes tragikomischer Grossroman «Lenins Küsse» ist so ein Fall.
Ein ungleiches Paar in mancher Hinsicht, verband die beiden grossen Dichter doch der gegenseitige Respekt. Ihre Briefe durchzieht eine latente Spannung. Endlich liegen sie in Buchform vor….
Der Schriftsteller Markus Werner erhält den Pro-Litteris-Preis 2016. Auf seinen Vorschlag hin wird Christoph Simon mit dem Förderpreis ausgezeichnet.
In seinem ersten Roman begibt sich das Multitalent André Heller auf die Spuren seiner eigenen Biografie. Es ist eine Suche nach dem Jenseits der Ängste und Abgründe.
Der 1968 geborene Filip Florian, gehört zu den grossen Talenten der rumänischen Gegenwartsliteratur. Mit «Alle Eulen», einem melancholischen Buch des Eingedenkens, legt er ein Stück Weltliteratur vor.
Mit seinem 2004 erschienenen Roman «Der Wolkenatlas» wurde David Mitchell international bekannt. Warum greift er in seinem neuesten Buch, «Die Knochenuhren», nicht auf bewährte Erfolgsrezepte zurück?