Zwei räuberische Archäologen suchen ihr Glück unter der Erde
Die Schweizer Schriftstellerin Christina Viragh hat mit «Montag bis Mittwoch» einen kunstvoll verschlungenen Roman geschrieben über das Scheitern.
Die Schweizer Schriftstellerin Christina Viragh hat mit «Montag bis Mittwoch» einen kunstvoll verschlungenen Roman geschrieben über das Scheitern.
Dinçer Güçyeter wurde 1979 als Sohn türkischer Gastarbeiter in Deutschland geboren. Er wurde Gabelstaplerfahrer, später schrieb er Gedichte und jetzt einen grandiosen Roman. Er erzählt seine eigene Geschichte und die der Familie….
Mit ihrem ersten Roman, «Fang den Hasen», einer kunstvoll kühnen Road-Novel über das «coming of age» zweier existenziell unterschiedlich gepolter Bosnierinnen, hat Lana Bastašić europaweit Aufmerksamkeit erregt. In sich haben es auch ihre Erzählungen.
Mit 29 Jahren wurde die Niederländerin nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. In Briefen und Tagebüchern hat sie von ihrem Kampf für die Menschlichkeit berichtet.
Dem bald 87-jährigen, in den USA lebenden rumänisch-jüdischen Schriftsteller Norman Manea ist mit der autobiografisch grundierten Roman-Collage «Der Schatten im Exil» ein grosses, komplexes und kompromissloses Spätwerk gelungen.
Demokratie? Klar, aber bitte nicht zu viel. Vor allem in Deutschland haben Politiker starke Vorbehalte gegenüber Volksentscheiden….
Nach wie vor sind nicht alle literarischen Schätze gehoben, die das russische Exil nach 1918 hervorgebracht hat. Der Roman «Das Tier aus dem Abgrund» von Jewgeni Tschirikow ist ein wichtiges Zeitzeugnis, das einen Einblick in die Wirren des russischen Bürgerkriegs …
«Immer zwei und zwei» ist der zweite Roman der Schweizer Schriftstellerin Tabea Steiner. Darin schildert sie die innere Zerrissenheit einer Freikirchlerin.
In seinem Roman seziert der britische Autor die technologiegläubige Gegenwart mit Witz und Verstand.
Das Buch «Noch wach?» wird in den deutschen Medien seit Monaten beworben, als «Schlüsselroman» über den Springer-Verlag. Wer sich ein Pamphlet gewünscht hat, wird nicht enttäuscht….
Timothy Garton Ash spannt in «Europa» einen historischen Bogen von 1945 bis heute. Ein anekdotenreicher und selbstkritischer Rückblick auf die Gegenwartsgeschichte.
Der Tessiner Schriftsteller Fabio Andina erzählt in dem Roman «Davonkommen» von einem jungen Mann, dessen Leben plötzlich auf dem Kopf steht. Er stürzt sich in ein hektisches Nomadenleben und kommt erst allmählich wieder zur Ruhe.
Man kann heute nicht über den Krieg nachdenken und Putin nur beiläufig erwähnen. An der partiellen Blindheit von Alexander Kluges Beobachtungen zeigen sich die Schwächen seiner impressionistischen Methode.
Der Schweizer Schriftsteller vollstreckt in seinem Roman «Die Krume Brot» die Höchststrafe. Dabei unterlaufen ihm eklatante handwerkliche Fehler.
Der französische Schriftsteller zwingt die Leser, den Gedanken eines Mörders zu folgen. Schmerzhaft nüchtern schreibt er über das Handwerk des Tötens.
Den Lockdown-Winter 2020/21 hat Maria Stepanova auf ihrer Datscha verbracht. Sie versuchte in Verse zu giessen, was sie erlebte. Im Licht des Ukraine-Krieges erhalten ihre Gedichte eine neue Aktualität….
Die Ehe gehöre abgeschafft, sagt die Feministin Emilia Roig in ihrem neuen Buch, denn Frauen blieben in ihr unterdrückt. Warum streben dann so viele die Ehe an?
Im Sommer 2022 ist Monika Neun in Basel an Krebs gestorben. Jetzt erscheint postum ihr Romandebüt. Es ist ein nachdenklicher, schnörkelloser Roman über die Brüchigkeit und die Strahlkraft des Gedächtnisses….
Der französische Schriftsteller entdeckt ein Album mit lauter Porträtbildern. Nun sucht er die Geschichte zu dem Gesicht.
«Satire, haha», steht im Beschrieb von El Hotzos Twitter-Profil. Dort und auf Instagram teilt Sebastian Hotz täglich seine Beobachtungen zu Politik und Gesellschaft. Mit «Mindset» hat er nun ein Buch geschrieben….
Zsigmond Móricz’ Roman «Der glückliche Mensch» von 1932 schildert den Untergang einer archaischen ländlichen Welt. Seit früher Kindheit besteht Györgys Leben aus Fronarbeit. Immerhin sorgen die Mädchen für Ablenkung, doch Rettung verheisst einzig das Erzählen….
Die britische Autorin Penelope Mortimer ist mit einem Roman über ein schwieriges Frauenleben wiederzuentdecken. Geschickt verknüpft sie darin das Einzelschicksal mit einem Sittenbild der Gesellschaft.
Kurz nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten flieht Karl Alfred Loeser in die Niederlande und weiter nach Brasilien. Dort schreibt er einen Roman über den antisemitischen Terror.
Im vorigen Jahr hielt Judith Hermann die Frankfurter Poetikvorlesungen. Nun erscheinen sie als Buch und zeigen, wie verschwiegen die Autorin gerade da ist, wo sie offen über sich spricht.
Die Schriftstellerin ist berühmt für ihre Romane, in denen sie gesellschaftliche Themen aufgreift und politisch Position bezieht. In «Kathedralen» erzählt sie von einem Opfer einer illegalen Abtreibung.