Sylvain Tesson – „Der Schneeleopard“
„Die Welt war gefrorene Ewigkeit.“ Panthera uncia ist ein scheuer Erdenbewohner – und ein mehr als seltener. Nur noch schätzungsweise 4….
„Die Welt war gefrorene Ewigkeit.“ Panthera uncia ist ein scheuer Erdenbewohner – und ein mehr als seltener. Nur noch schätzungsweise 4….
„Obwohl Rakel Berg nichts weniger brauchte als noch mehr Bücher (…).“ In zehn Jahren gründen die einen Familie und/oder Firma, bauen ein Haus, pflanzen einen Baum, die anderen jetten um…
„Und wie sterben die Frauen? Normalerweise, wenn Männer sie umbringen.“ Den einen gelingt die Flucht….
„Schach verstieß nicht gegen das Christentum, genauso wenig, wie es gegen den Marxismus verstieß. Schach war ideologiefrei.“ Wer als Laie Schach-Berichte liest, wird das Gefühl nicht los, in eine fremde…
„(…) sie sieht, wie alles in Auflösung übergeht, die Zerbrechlichkeit des Lebens.“ Øy – ein kleines Wort, aus nur zwei Buchstaben bestehend, bezeichnet doch eine ganze Welt. „Øy“ heißt aus…
„Ich weiß, es gibt Erinnerungen, bei denen man schreien will.“ Obwohl so unendlich viel über den Zweiten Weltkrieg schon in der Vergangenheit berichtet, erzählt, geschildert worden ist, gibt es noch…
In der Allerheiligen-Hofkirche in München wird am 11. November der Bayerische Buchpreis verliehen. Wer die Auszeichnung erhält, entscheidet die dreiköpfige Jury live auf der Bühne vor geladenem Publikum und in…
„Man braucht keine Obrigkeit, um die Welt neu zu beginnen.“ Was wir oftmals als heutige Errungenschaft ansehen, hat seine Wurzeln in der Vergangenheit. Der Glaube, Fortschritt ist eine Erscheinung der…
„Alles Schöne ging vorüber.“ Der Roman beginnt mit einer Szene, die schon auf den ersten Seiten eine böse Vorahnung wecken und vermutlich vor allem Eltern erschauern lässt. Faye Gallagher ist…
„Jeder schreibt seine eigene Geschichte.“ Meist erzählt die Geschichte von den Helden, den großen Entdeckern, deren Namen jeder kennt und die ihren festen Platz in der Ruhmeshalle haben. In seinem…
„Inoffizielle Macht ist lebensgefährlich.“ In jedem Sprichwort liegt ein Fünkchen Wahrheit. Auch in jenem, das besagt, dass Norweger mit Ski an den Füßen geboren werden….
„Der Stein hat einen Wert, und der Mensch hat einen Wert. Aber der Stein ist was anderes.“ Bernstein – das Gold des Meeres, ist Schmuck wie Heilstein….
„Nebeneinander stehen sie da, sie, die übriggeblieben sind, (…).“ Der Anfang ist das Ende. Um die Asche ihrer verstorbenen Mutter im See zu verstreuen und damit ihren letzten Wunsch zu…
„Die Kinder, das war was anderes, sie waren wie Kollerdisteln, die der Wind trieb, wohin er wollte.“ Sie heißen Kolka und Saschka. Die meisten kennen sie als Kusmin-Zwillinge….
„Oder war jeder Mensch nur ein Gefäß, in das die Zeit füllt, was ihr gerade einfällt?“ Im Gegensatz zu Chronos, dem Gott der Zeit, steht Kairos für den richtigen Moment,…
„Was ist ein Atemzug? Ein Zischen, ein Zeichen von Leben.“ Kriminalromane erzählen meistens nicht nur von Verbrechen und Ermittlungen, von abgebrühten wie brutalen Tätern sowie Polizisten, die mal mehr mal…
„Um zu überleben, muss man miteinander reden.“ Wir leben derzeit in einer Zeit der Distanz. Noch vor wenigen Wochen und Monaten war Lockdown das alles beherrschende Wort, das noch immer…
„Du solltest die Ehre auf meinen Hof bringen.“ In den ersten drei Jahrzehnten, in denen der Literaturnobelpreis ab 1901 verliehen wurde, ist die Liste der weiblichen Preisträger kurz und übersichtlich.…
„Nicht nur Flüsse verschwinden und tauchen an unerwarteten Orten wieder auf, auch Geschichten.“ Alice hat es getan. Und auch Professor Otto Lidenbrock….
„Die Welt ist meine Erfindung.“ Die Diskussion über die fehlende Würdigung und Sichtbarkeit von Autorinnen wird in regelmäßigen Abständen entfacht und mal mehr mal weniger intensiv geführt. Allerdings gibt es…
„Aber die wahren Wunden sind andere. Die niemand sieht. Die die Leute im Geheimen tragen….
„Warum bricht uns das Schicksal, wie der Wind das Schilf bricht?“ 1926 erhielt die Italienerin Grazia Deledda (1871 – 1936) den Literaturnobelpreis. Als erste Autorin ihres Landes und nach der…
„Alle tuten ins selbe Horn, das große Orchester eines kleinen Landes.“ Sonnabendvormittag. Zeitungslektüre auf der Parkbank….
„Papa war der schwarze Mann.“ Es ist Sommer. Eine scheinbar sorgenlose Zeit….
„Das Meer wird eine Zuflucht (…).“ „Blättere“ ich durch meine digitalen Fotoordner und meine Erinnerungen an vergangene Urlaubsreisen, fällt mir eine Besonderheit auf. Ich reise oft und gern ans Meer….