F.W. Bernstein: Das Tier in mir
Dem Berliner Lyriker F. W. Bernstein gelang es immer wieder, Sinn aus Nonsens zu erschaffen….
Dem Berliner Lyriker F. W. Bernstein gelang es immer wieder, Sinn aus Nonsens zu erschaffen….
Er war ein Mitbegründer der Neuen Frankfurter Schule und des Satiremagazins „Titanic“: Im Alter von 80 Jahren ist der Künstler F.W. Bernstein gestorben….
Der inhaftierte Selahattin Demirtaș ist ein Hoffnungsträger für die Türkei. Seine Erzählungen sind ein Plädoyer für die kleinen Leute und die Frauen.
Der französische Autor Olivier Guez erzählt in einem Roman vom Nachkriegsleben des KZ-Arztes Josef Mengele. Was für ein Wagnis!
Eine großartige Wiederentdeckung: Ramón José Senders eindrückliche und schnörkellose Erzählung aus dem Spanischen Bürgerkrieg erinnert an die antike Geschichtsschreibung.
Nur weg mit Europa: Michel Houellebecq schreibt einen Essay für „Harper’s Magazine“ und verbreitet dummes Zeug. Die Feuer seines rechten Denkens brennen lichterloh.
Wie ein Detektivroman: Alexander Demandt schreibt eine faszinierende Biografie des Kaisers Marc Aurel und erklärt zugleich Mentalität und Moral am Beginn der Spätantike.
Vertrauen zwischen Staaten sei gefährdet, sagt der deutsche Ex-Botschafter Wolfgang Ischinger. Er will mit seinem Buch „Welt in Gefahr“ die Außenpolitik neu diskutieren.
Der Schriftsteller Wilhelm Genazino war ein lakonischer Melancholiker. Seine Literatur zeigte uns den Schmerz, das Scheitern und die Gesamtmerkwürdigkeit des Lebens.
Er erschuf unverwechselbare Charaktere der zeitgenössischen deutschen Literatur: Wilhelm Genazino ist nach kurzer Krankheit im Alter von 75 Jahren gestorben.
Dandys in Ökodiktaturen, befremdete Eulen und sogar sehr komische Klassiker: Autorinnen und Autoren von ZEIT und ZEIT ONLINE empfehlen Literatur zu Weihnachten.
Die Alten wollten einen Schlussstrich ziehen: Das Buch „Die Kriegsverbrecherlobby“ durchleuchtet, wie sich seit 1945 auch Demokraten für Nazi-Täter engagierten.
Eine junge Frau soll den angeschlagenen Ruf der Schwedischen Akademie retten. Die 27-jährige Kritikerin Rebecka Kärde wird Mitglied der neuen Literaturnobelpreisjury.
Jeder zweite deutsche Haushalt hat im vergangenen Jahr Bücher gekauft. Das sind elf Prozent weniger als im Jahr 2007. E-Book-Käufe nehmen weiter zu….
Die ZEIT-Serie über die großen Fragen der Philosophie heute. Hier finden Sie alle Beiträge
Wenn der Autor zugleich Aktivist ist, gibt es ein Problem: Richard Powers scheitert in seinem engagierten Waldroman „Die Wurzeln des Lebens“ an seinen guten Absichten.
Die nachgelassenen Tagebücher des großen Lion Feuchtwanger sind die peinlichsten der deutschen Literaturgeschichte: ein endloser Reigen männlicher Potenzprotzereien.
Vom Großen Kurfürsten bis zu Hitler: Der Historiker Christopher Clark hat das seit Langem aufregendste Buch über die deutsche Geschichte geschrieben.
Mit bedrückender Lakonik erzählt Natascha Wodin von der scheinheilen Kittelschürzen-Welt der Nachkriegsjahre. Und erinnert sich an ihren gewalttätigen Vater.
Ein Alterswerk, erfahrungssatt und voller abgeschliffener Aufbrüche. Michael Krügers neuer Roman „Vorübergehende“ beschwört den flüchtigen Sinn des Lebens.
Die Weihnachtsgeschichte aus Sicht der Schafe: Ulrich Hubs neues Buch erzählt von einer urkomischen Wanderung in der Heiligen Nacht. Für Kinder wie Eltern amüsant.
Die französische Literatur brilliert in der Verarbeitung des Faktischen: Monsieur Romand brachte 1993 seine gesamte Familie um. Emmanuel Carrère erzählt seine Geschichte.
Was hilft gegen die immer gleichen Debatten? Ein neuer Essayband empfiehlt dazu Theorien, Floskeln, das Vokabelheft von Markus Lanz und die Prosa peinlicher Handbücher.
Denn sie wissen nicht, wer sie sind: Die Essayistin Nathalie Quintane schreibt aufbrausend und mitfühlend über Aufstiegswillen und Selbstverleugnung der Mittelschicht.
Ein unerschrockener Wegbereiter der Moderne: Ulinka Rublack erzählt filmreif, warum der Astronom Johannes Kepler vor 400 Jahren seine Mutter vor Gericht verteidigte.