New York: Die Anti-Trump-Stadt
Toleranz und Rassismus, Armut und Reichtum existieren in New York nebeneinander. Aber man spürt den Willen, die sozialen Ungerechtigkeiten zu überwinden. Trotz Trump
Toleranz und Rassismus, Armut und Reichtum existieren in New York nebeneinander. Aber man spürt den Willen, die sozialen Ungerechtigkeiten zu überwinden. Trotz Trump
Kurt Steinmann hat die „Ilias“ neu übersetzt, und zwar in Verse. Das klingt überhaupt nicht gestelzt, sondern verführt zum lauten Lesen dieses prächtigen Epos.
Manisch hat er sein Ideal verfolgt und damit die Musikwelt bereichert: Ein neues Buch erzählt, wie der Barockpionier Nikolaus Harnoncourt zum Originalklang fand.
Einsamer als im Weltall ist es nirgends. Die Astronauten der Apollo 17 dichteten in dieser Lage 1972 ein Weihnachtsgedicht und funkten es zur Erde.
Sex, Gender, Körper, das Intime ist politisch. In Maggie Nelsons und Chris Kraus’ Büchern ist die Literatur nicht nur auf der Höhe der Theorie – sie ist ihr voraus.
Ein besinnlicher Auftritt: Der Pulpsänger haucht zu Chilly Gonzales‘ Flügelklängen einen weiteren Song ihres gemeinsamen Albums »Room 29« ein. Rekorder ab!
Kaum jemand erzeugt Witz und Hintersinn derart raffiniert wie Lydia Davis. Ihr neuer Band mit Kürzest-Prosa, „Samuel Johnson ist ungehalten“, hat Suchtpotenzial.
Heinrich Bölls 100. Geburstag feiern? Natürlich….
Im Netz stellen wir uns ständig selbst dar. Andreas Bernard zeigt in seinem Buch „Die Komplizen des Erkennungdienstes“, wie wir so unsere eigene Überwachung anzetteln.
Demokratie auf dem Rückzug, Hirnriss auf dem Vormarsch? 2017 ist furchtbar, zum Glück aber bald vorbei. Der Rückblick schmerzt, und muss freilich verschwörerisch enden….
Dichtung in einer nahezu unerträglichen Welt: Bachtyar Ali, die weltliterarische Stimme aus Kurdistan, hat einen Roman über die Kunst und die Versöhnung geschrieben.
Was nicht passt, wird ausgegrenzt: Achille Mbembes Buch „Politik der Feindschaft“ ist eine scharfe Kritik unserer Weltordnung. Leider fehlen überzeugende Argumente.
Jean-Marc Probst ist einer der mächtigsten Unternehmer der Schweiz. Und er besitzt die größte Sammlung des Literaturklassikers von Antoine de Saint-Exupéry.
Mit den Briefen an seine Frau Véra ist die Gesamtausgabe der Werke Vladimir Nabokovs vollendet. Endlich lässt sich das Rätsel um den Roman „Lolita“ aufklären.
Der Mensch zerstört die Natur und die Umwelt. Zugleich gab es noch nie so viele herrliche Bücher über Tiere und Pflanzen. Es ist die Sehnsucht nach dem, was verschwindet….
Auf Spielplätzen können auch Erwachsene lernen: Verlorenes wiederzufinden und den Blick auf die Gegenwart zu verändern. Eine Reise zu übersehenen Orten
Das Konformismusdiktat des Marktes ignorieren: Mehdi Belhaj Kacems Essay „Artaud und die Theorie des Komplotts“ ist ein Plädoyer für eine böse Gegenwartsliteratur.
An dem nie veröffentlichten Film „It’s all true“ wäre Orson Welles fast zugrunde gegangen. Der gleichnamige Roman von Carmen Stephan erzählt die mysteriöse Geschichte.
Der französische Schriftsteller Léon Werth floh vor den Nazis in die Provinz. Sein Tagebuch aus dieser bedrückenden Zeit der Isolation ist nun auf Deutsch erschienen.
Den großen historischen Roman? Oder doch lieber schlanke, lustige Gedichte? Autorinnen und Autoren von ZEIT und ZEIT ONLINE empfehlen Literatur zu Weihnachten….
Der Autor Frank Witzel umkreist in „Direkt danach und kurz davor“ das Schweigen der Nachkriegszeit. Es ist ein aberwitziges Buch über die Geister der Vergangenheit.
Vom Staat erwartet man in Russland nicht Politik, sondern Wunder. Wahlen sind nur Schaukämpfe. Der Sieger steht vorab fest….
Österreich liebt Orden. Einen goldenen soll nun Peter Handke bekommen. Nach Udo Jürgens oder auch Jörg Haider….
Gerd Koenen hat mit „Die Farbe Rot“ ein glänzend erzähltes, analytisch originelles Buch über den Kommunismus geschrieben. Auch für Kenner eröffnet es Neuland.
Ist er der Held eines Schelmenromans? Gregor Gysi beschreibt in einer Autobiografie sein Leben als Abfolge knapp geglückter Drahtseilakte – pointenreich und stark.