PEN: Schriftsteller wollen Blasphemie-Paragrafen abschaffen
Gotteslästerung steht nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland unter Strafe. Das muss ein Ende haben, fordert nun die Schriftstellervereinigung PEN.
Gotteslästerung steht nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland unter Strafe. Das muss ein Ende haben, fordert nun die Schriftstellervereinigung PEN.
Klassikerverehrung kann man belächeln. Oder sich beim Übersetzen freuen, dass William Shakespeare, der vor 400 Jahren starb, vom Klonen und von Speichermedien schrieb.
Der Bundesgerichtshof hat verfügt, dass Verlage kein Geld mehr von der Verwertungsgesellschaft Wort erhalten sollen. Eine erschreckend kurzsichtige Entscheidung.
Wer sind wir? Und wenn ja, wie viele? Sind wir wenigstens überhaupt?…
Menschen stürzen sich von Klippen oder paddeln durch Stromschnellen – und halten sich für mutig. So ein Unsinn! Dabei brauchen wir echte Courage heute mehr denn je….
Die Verlage erhalten kein Geld mehr von der Verwertungsgesellschaft. Es drohen Rückforderungen zwischen 20 und 200 Prozent des Jahresgewinns, sagt der Interessensverband.
Ein Ehrenplatz im Pantheon der neuen deutschen Seltsamkeit ist Günter Herburger gewiss: „Wildnis, singend“ ist ein Heimatroman, der sich an keine Grenzen hält.
Erektionen verfügen in diesem Buch über reichere Innenleben als Frauen: Maxim Billers 900-Seiten-Roman „Biografie“ hat ein Sexproblem. Es ist wirklich zum Verzweifeln.
Eine neue Kultur der Toleranz und Kreativität: Jetzt trägt erstmals eine Anthologie zusammen, was afrikanische Philosophen denken.
Treffen sich ein paar Künstler in einer Nervenheilanstalt: Anna Haifischs hinreißende Graphic Novel „Von Spatz“
Als wäre Kafka auferstanden und hätte einen schwedischen Krimi geschrieben: Jonas Karlssons „Das Zimmer“ ist ein fantastischer Roman über die moderne Arbeitswelt.
Rausch, Kindheit und die Liebe am Südpol: „Der Jonas-Komplex“ von Thomas Glavinic ist ein größenwahnsinniger Roman. Zu Besuch bei dem Hochrisikoautor in Wien
Boualem Sansal hält den Sieg des Islamismus über den Westen für möglich. Nicht nur in seinem Roman „Das Ende der Welt“. Ein Treffen mit dem algerischen Autor in Paris
Die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ steht auf Platz 1 der Bestellerliste. Erstaunlich, wie viele „politikinteressierte“ Leser es neuerdings doch gibt.
Wenn alle Öl ins Feuer gießen, kocht die nächste Debatte hoch. Logisch. Tipp von unseren geflügelten Freunden: Der Sache auf den Grund gehen, statt zu zündeln….
Der Terror wollte die Stadt ins Herz treffen. Geht man heute durch Paris, spürt man aber eines: den Willen, sich das eigene Lebensgefühl nicht nehmen zu lassen.
Nichts ist schlimmer als die offizielle Anerkennung. Schorsch Kamerun erzählt in seinem Buch „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ sein Leben als Punk-Künstler.
Alles hübsch, alles ganz amüsant, alles gleich wichtig: Die Autorin Ronja von Rönne schreibt über eine sehr flache Form der Depression. Höchste Zeit für ein Frühstücksei.
Der Philosoph William MacAskill gilt mit seinem Buch „Gutes besser tun“ als Kopf einer neuer sozialen Bewegung: der effektiven Altruisten. Ein Besuch in Oxford
Obsessives Hungern und die Selbstauflösung in der amerikanischen Konsumgesellschaft: Die Schriftstellerin Alexandra Kleeman hat einen radikalen Debütroman geschrieben.
Warum ist die Religion zurück? Und weshalb bleibt die christliche Botschaft weiter aktuell? Eine furios geschriebene Betrachtung des Marxisten Terry Eagleton
Patti Smith geht in ihrem neuen Buch „M Train“ auf Reisen. Sie führen von New York bis nach Japan und Marokko. Sie berühren Träume und Erinnerungen….
Orhan Pamuk entwirft in seinem Roman „Diese Fremdheit in mir“ ein faszinierendes Porträt seiner Heimatstadt.
Auf Spielplätzen lässt sich so gut wie alles über das Leben lernen: Wer ohne Angst rutscht, hatte eine einfache Geburt. Und Hangelbögen? Verschaffen Erlösung….
Geoffroy de Lagasnerie verklärt in seinem Buch den Geheimnisverrat im Internet zu einer neuen „Kunst der Revolte“: Niemand muss sich an staatliche Regeln halten.