John Irving: „Am Schreibtisch sterben. Mitten im Satz. Perfekt“
Was hilft der Fantasie auf die Sprünge? Der Schriftsteller John Irving über das Alter, das Glück, Traurigkeit und schlechte Kunst.
Was hilft der Fantasie auf die Sprünge? Der Schriftsteller John Irving über das Alter, das Glück, Traurigkeit und schlechte Kunst.
Was verlangt ein Genie wie der Pianist Keith Jarrett auf der Bühne? Stille und absolute Regungslosigkeit. Aber ein Publikum kann nicht still und unsichtbar sein….
Der Amerikaner Jarett Kobek ist ein hochbegabter Polemiker. Sein Roman „I Hate the Internet“ schimpft und wütet über die digitale Gegenwart – ein großes Vergnügen.
Er ist ein Produkt der Demokratisierung und steht für den Siegeszug des Kapitalismus. Anja Meyerrose hat die Kulturgeschichte des Herrenanzugs erforscht.
Rasha Khayat erzählt in ihrem Roman „Weil wir längst woanders sind“ über ein Leben zwischen arabischer und westlicher Welt. Dabei nimmt sie den Vorurteilen die Schwere.
Beschleunigung macht unsere Gesellschaft krank, sagt Hartmut Rosa. In seinem Buch „Resonanz“ präsentiert der Soziologe einen Ausweg: zwischenmenschliche Anerkennung.
Keine Sinnfragen stellen, lieber an der Ertüchtigung arbeiten. Laufbänder und Gewichte stehen rund um die Uhr bereit. Statt in Kirchen büßen wir heute in Fitness-Studios….
Außenseiter, Spuklandschaften, bollywoodeske Farbigkeit und Käsebierzahnbürsten: Die Feuilleton-Redaktion der ZEIT empfiehlt Bücher für den Urlaub.
Ann Cotten schickt in ihrem Versepos „Verbannt!“ eine Fernsehmoderatorin auf eine einsame Insel. Dort spukt der weibliche Weltgeist mutig gegen alle Konventionen….
Unter Putin gelangt Stalin zu immer neuen Ehren. Vorbehaltlos wird er sogar im Museum gefeiert. Warum verschreibt das heutige Russland sich wieder diesem Mann?…
Mit seinem letzten Roman „Am Hang“ feierte er Erfolg, die Verfilmung brachte Markus Werner zehn Jahre später neue Fans. Nun ist der Schweizer Schriftsteller gestorben.
Warum verehren russische Teenager Wladmir Putin? Ein Gespräch mit dem Bestsellerautor Dmitry Glukhovsky über die Propaganda des Kreml
In Zeiten von Orbán hört man viel Besorgniserregendes aus Ungarn. Unser Autor hat auf seinem Spaziergang durch Budapest dennoch Schönes und Erstaunliches entdeckt.
Verflixte Gegenwart: Viele Texte gingen dieses Jahr in Klagenfurt schief, weil sie unter ihrer Bedeutsamkeit litten. Am Ende aber bekam die Richtige den Bachmann-Preis.
Für „Herr Gröttrup setzt sich hin“ ist die gebürtige Britin Sharon Dodua Otoo ausgezeichnet worden. Die Jury lobte ihren lakonischen Blick auf den deutschen Alltag.
Gegen die Schwermut, die die Welt gerade erfasst: Es gibt auch gute Neuigkeiten. Das Ozonloch schließt sich, und alle Schwalben fliegen hoch.
Nur die Siesta kann den Kontinent vor der Vertrottelung bewahren. Spanien soll sich zu diesem segensreichen Kulturgut bekennen, anstatt sich dafür zu schämen.
Marcel Beyer scratcht sich durch die deutsche Vergangenheit. Nun wird der fantastische Schriftsteller mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Großartig!…
„Kühn und zart, erkenntnisreich und unbestechlich“: Die wichtigste literarische Auszeichnung in Deutschland geht an Marcel Beyer.
Trost und Fäuste: Die britische Musikerin Kate Tempest schreibt so kraftvoll und weise vom Begehren, den Geschlechtern und dem Leben, dass man nur staunen kann.
Zwei neue Bücher über Martin Luther zeigen den Wittenberger Reformator als Barbaren in Rom und als Erben des mystischen Denkens.
F. Scott Fitzgerald war glamourös und exzentrisch. In dem Roman „Westlich des Sunset“ erzählt Stewart O’Nan über die traurigen letzten Jahre des großen Schriftstellers….
Abschiede sind immer schwer. Wichtig ist, sich in guter Erinnerung zu halten. Das gilt jetzt besonders für uns und Großbritannien….
„Wichtiger Beitrag zum Dialog“: Carolin Emcke berichtet unter anderem aus zahlreiche Krisenregionen. Nun wird ihr der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verliehen.