Deutscher Buchpreis 2024: Die Longlist ist da!
Von Redaktion literaturkritik.de
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FAZ und FR feiern den neuen Roman von Arno Geiger, der den nackten, menschlichen Kaiser Karl V. auf eine letzte Abenteuerreise schickt. Unglaubwürdig, winkt indes die NZZ ab….
„Freunde um Bernhard“ ist der letzte gemeinfrei und öffentlich verfügbare Roman von Annemarie Schwarzenbach und ordnet sich leider wieder stärker in die Linie der lyrischen Novelle ein als in die der Reiseberichte. Das heißt: erzählerisch naturalistisch, dabei sprunghaft, fast ohne …
Eine Ausstellung in Bottrop präsentiert die Thematisierung von Care-Arbeiten in der Kunst seit 1960Rezension von Walter Delabar zuFriederike Sigler; Linda Walther: Kochen, Putzen, Sorgen/Cooking Cleaning Caring. Care Arbeit in der Kunst seit 1960Hatje Cantz Verlag, Ostfildern/ Ruit 2024
Die Longlist für den Deutschen Buchpreis ist da und zum zwanzigjährigen Jubiläum präsentiert sie sich in einem Kleid, als wären die letzten zwei Jahrzehnte unverändert am Buchmarkt vorbeigegangen. Die Konzern- und Großverlage dominieren, die unabhängigen Verlage kämpfen um Sichtbarkeit.
Autorinnen sind in diesem Jahr in der Überzahl: 20 Romane sind für den Deutschen Buchpreis nominiert. Dazu gehören auch ein paar Überraschungen.
In Nora Bossongs neuem Roman „Reichskanzlerplatz“ ist Magda Goebbels die Hauptfigur. „Wir haben immer über die männlichen Täter dieser Zeit gesprochen, aber es gab natürlich auch weibliche Mittäter und da ist sie eine der Herausragenden“, sagt Bossong.Bossong, Nora…
Die für den Buchpreis nominierten Werke kommen von erzählerischen Schwergewichten wie Michael Köhlmeier, Nora Bossong und Clemens Meyer. Aber auch von Autoren wie Timon Karl Kaleyta und Lyrikerin Maren Kames. Etwas kurzgekommen sind kleinere Verlage….
Seit ihrem Debüt 2011 beschäftigt sich Daniela Krien mit weiblichen Lebenswelten – oft vor dem Hintergrund der jüngeren Geschichte. Ihr neuer Roman erzählt von einer Frau, die durch eine schwere Krise geht und wieder aufsteht.Von Tanya Lieske…
Fast ein Jahrhundert umspannt die Geschichte der vier Frauen, die Kalina, die Urenkelin, hier zusammenträgt und versucht zu rekonstruieren. Angefangen hat sie mit ihrer Urgroßmutter Berta, der Metzger-Tochter aus Langwaltersdorf in Schlesien in den 1930er Jahren. Sie bringt 1939 ihre …
Nach dem Erfolg seines ersten Romans „Jokehnen“ kann Arno Surminski seinen Job bei einer Versicherung kündigen. Mit seiner Geschichte über eine Flucht aus Ostpreußen, wie er sie als Kind selbst erlebt hat, trifft er einen Nerv.Heise, Katrin…
Tilman Spreckelsen gratuliert in der FAZ dem Schriftsteller Arno Surminski zum 90. Geburtstag. Besprochen werden unter anderem Arno Geigers „Reise nach Laredo“ (Standard, FR, NZZ, FAZ), Daniela Kriens „Mein drittes Leben“ (Freitag), Benedict Wells‘ „Die Geschichten in uns….
Mein drittes Leben von Daniela Krien. Der Tod eines Kindes wird in der Literatur selten aus der Sicht eines Elternteils erzählt. Häufiger findet sich die Trauerarbeit einer Partners wie in Irvin D….
In einer dynamischen Welt, die von Informationen überflutet wird, bleibt das Lesen eine der wertvollsten Fähigkeiten, die du entwickeln kannst. Tägliche Lesegewohnheiten können den entscheidenden Unterschied zwischen oberflächlichem Wissen und tiefem Verständnis ausmachen. Sie ermöglichen es dir, neue Perspektiven zu …
Ein wahnsinnig trauriges und genaues Gedicht aus Iran. Saber Sadipur…
Der einstige Herrscher über das Heilige Römische Reich litt am Lebensende unter Gicht und Malaria. Im Roman des österreichischen Schriftstellers begibt er sich auf eine letzte Reise, um dem qualvollen Leben ein Ende zu bereiten.