Hier sind die Löwen
Thomas Stangl schreibt einen wuchtigen Roman über ein inneres und äusseres Afrika.
Thomas Stangl schreibt einen wuchtigen Roman über ein inneres und äusseres Afrika.
Europa und Amerika haben schon bessere Zeiten gesehen. Die Abgesänge auf den Westen nehmen kein Ende. Ihnen gegenüber stehen Appelle gegen Besitzstandswahrung und Zukunftsverweigerung….
Braucht ein Finanzsystem in einer digitalen Welt überhaupt noch Banken? Oder wäre dieses System nicht stabiler ohne traditionelle Geldhäuser? Ein neues Buch gibt Auskunft….
Die Biologie als Wissenschaft begann mit Aristoteles. Und zwar in einer Bucht auf der Insel Lesbos. Wie, das erzählt Armand Marie Leroi in einem so gelehrten wie wunderbar leicht geschriebenen Buch….
Göttin, Geliebte, Mutter oder Moraltante: Welche Rollen bietet die Gesellschaft Frauen an? Die Historikerin Mary Beard analysiert die «öffentliche Rede» von Frauen von Homer bis Trump.
Die französische Schriftstellerin Annie Ernaux wagt sich an ein erstaunliches Erzählprojekt. Sie erzählt aus ihrem Leben anhand der Dinge, welche die Zeit prägten.
Der Isländer Jón Kalman Stefánsson beschreibt im kaleidoskopischen Familien-Roman «Etwas von der Grösse des Universums» das Dasein als melancholischen Reigen ewigen Scheiterns. Keine leichte Lektüre – aber eine, die sich lohnt.
Der Autor Matthias Senkel sucht nach Formen künstlicher Intelligenz, ausgerechnet zwischen Schelesnodoroschny und Wosduchogorsk. Ein Porträt.
Sprachlich lässt er es krachen, inhaltlich ist er informiert und sattelfest. Mit seinem Roman «Der Sympathisant» setzt Viet Thanh Nguyen einen markanten Kontrapunkt zur amerikanischen Sicht auf den Vietnamkrieg.
Mit den Winterspielen hatten die Olympia-Gründer ihre liebe Mühe. Eine Kulturgeschichte zeichnet ihre Genese nach.
Der dumme Esel Nuck spielte in der Familie Spirig eine wichtige Rolle und war für die kleine Nicola eine Identifikationsfigur.
Neuere Kinder- und Jugendbücher unterlaufen mit Witz und Sarkasmus den geläufigen Blick auf die Tiere. Darin leisten sie auch eine kluge Reflexion auf das Verhältnis des Menschen zum Tier.
In seinen ersten beiden Romanen hat der junge polnische Autor Szczepan Twardoch mit gleich viel Energie wie historischem Wissen gegen nationale Tabus verstossen. In «Der Boxer» geht es weniger kühn als rabiat zu und her.
In seinen ersten beiden Romanen hat der junge polnische Autor Szczepan Twardoch mit gleich viel Energie wie historischem Wissen gegen nationale Tabus verstossen. In «Der Boxer» geht es weniger kühn als rabiat zu und her.
Bücher können widerwärtig sein, die Pamphlete von Louis Ferdinand Céline machen es vor. Lesen sollte man sie trotzdem – oder gerade deshalb.
«Pussy» heisst der Roman, den der britische Autor Howard Jacobson nach Trumps Wahl hingepfeffert hat. Der Autor nimmt insbesondere die Sprachkompetenz des Präsidenten aufs Korn; das Analytische aber bleibt weitgehend auf der Strecke.
Kaum eine soziologische Darstellung von Italiens jüngster Zeitgeschichte kann mit Elena Ferrantes Bestseller mithalten. Unverblümter und emphatischer wurde die italienische Nachkriegsgesellschaft noch selten porträtiert.
Dana Grigorcea ist als Erzählerin eine Verwandlungskünstlerin. Drei Bücher hat sie veröffentlicht. Keines ist wie das andere….
Mit einem nicht auszurottenden Unkraut, der grasähnlichen Quecke, verglich der Mazedonier Petre M. Andreevski seine Landsleute. Sein Roman beschreibt ihr schwieriges Dasein zwischen Lebenswitz und Verzweiflungsmut ….
Wie wir ausziehen und nie mehr zurückfinden: Davon erzählt die junge Schriftstellerin Anja Kampmann in einem herzergreifend unsentimentalen Roman.
In einem faszinierenden Panorama zeichnet Karl Schlögel die Geschichte des Sowjetkommunismus nach – und spiegelt darin seine eigene intellektuelle Biografie.
Stühle schnitzen und Äpfel kauen: Stefan Bollmann erzählt vom einfachen Leben auf dem Monte Verità.
Russland verstehen: Für westliche Beobachter ist das nicht einfach. Und es wird immer schwieriger, seit sich das Land vom Krisenstaat in ein autoritäres und aggressives System verwandelt hat.
Jan Costin Wagner setzt seine ungewöhnliche Krimiserie fort und blickt mit seinem Kommissar in die Abgründe menschlicher Existenz.
Man muss ein furchtloser Leser sein, wenn man die Romane Haruki Murakamis mögen will. Der Meister bietet seinen Anhängern gerade wieder eine neue Bewährungsprobe.