Debütroman von Jana Hensel: How do you say «Auf Wiedersehn»?
Die Gespenster der deutschen Geschichte kehren in Jana Hensels aussergewöhnlichem Roman in vielen Verkleidungen zurück. Die Vergangenheit ist noch längst nicht vergangen.
Die Gespenster der deutschen Geschichte kehren in Jana Hensels aussergewöhnlichem Roman in vielen Verkleidungen zurück. Die Vergangenheit ist noch längst nicht vergangen.
Das Lesen gehört zu den zauberhaftesten Vergnügungen. Wir lernen dabei mehr über uns als über die Bücher selbst. Das ist nicht immer schmeichelhaft und ist dennoch das schönste Abenteuer….
Die Erfahrung vieler Ehen ist in das Werk des japanischen Schriftstellers Junichiro Tanizaki (1886–1965) eingeflossen. Dem ist auch der erotisch-psychologische Meisterroman «Der Schlüssel» entwachsen.
Klar: Von Alphabetisierung bis zur Wasserversorgung braucht Afrika so ziemlich alles. Der Kenyaner Meja Mwangi betrachtet diese Probleme allerdings mit einem Augenzwinkern – und fährt gut damit.
Das Buch «Finis Germania» des im September 2016 gestorbenen Historikers Rolf Peter Sieferle steht erneut im Zentrum erbitterter Diskussionen. Dabei steht weniger der Inhalt als die Rezeption im Vordergrund. Doch worum geht es in dem Buch eigentlich?…
Der Historiker Rolf Graber zeigt, dass Proteste und Revolten in der Schweiz zur direkten Demokratie führten – und gibt damit Denkanstösse für die Debatte über das Verhältnis zwischen Elite und Volk.
Die österreichische Schriftstellerin und Bloggerin Stefanie Sargnagel provoziert. Das wäre kein Problem, wäre sie keine Frau.
Wehrmachtsoldaten treffen auf Flüchtlinge und Bauern. Der österreichische Schriftsteller Paulus Hochgatterer zeichnet in seiner neusten Erzählung Menschen im Ausnahmezustand.
Moyshe Kulbak war in den 1920er Jahren ein prägender Vertreter der jüdischen Renaissance. Nun ist sein eigenwilliger Kurzroman «Montag» erstmals in deutscher Übersetzung erschienen.
Der blutige Fall des Vielvölkerstaates Jugoslawien hat traumatische Erfahrungen hinterlassen. David Albaharis neuer Roman, «Das Tierreich», leuchtet sie in abgründig funkelnder Weise aus.
Seit vielen Jahren fertigt Peter Handke in seinen Notizbüchern auch Skizzen und Zeichnungen an. Nun zeigt eine Berliner Galerie seine Kritzeleien.
Urban Gwerder galt als poetisches Wunderkind. Zum Tod des Poeten und Aussteigers.
Über Lyrik wird wieder heftig diskutiert. Ein Gespräch mit der Dichterin Monika Rinck über das allzu Schöne und das Denken beim Schreiben.
Der Dichter Felix Philipp Ingold ist ein Wortjäger und Klangzauberer: Er klopft die Sprache auf alles Verborgene und Verschwiegene ab.
Das Eulengebirge im Südwesten Polens ist eine durch Lage und Geschichte verwunschene Region. Ein von Olga Tokarczuk initiiertes Literaturfestival will sie zu neuem europäischem Leben erwecken.
In seinem neuen Roman schildert der österreichische Schriftsteller die Katastrophe der 1816 gesunkenen Fregatte «Medusa». Es war das fürchterliche Menetekel eines Zivilisationsbruchs.
Alles und jeder wird heute vermessen, verglichen, bewertet. Der Soziologe Steffen Mau ist besorgt über die «Quantifizierung des Sozialen».
Der Horrorautor H. P. Lovecraft erlebt eine Renaissance, die zugleich eine unheimliche Spiegelung des Zeitgeists ist….
Vor 150 Jahren führte eine Revision des Urheberrechts zur Gründung von Reclams Universal-Bibliothek. Seither sind die kleinen gelben billigen Bücher aus dem Alltag von Schülern, Studenten und Lesern nicht mehr wegzudenken.
Ob Reagan, Clinton oder Nixon – die Schriftstellerin Rachel Kushner kennt die Sündenfälle der US-Präsidenten. Historisch und literarisch informiert, betrachtet sie die Ära Trump aus kluger Distanz.
Die Zarendynastie der Romanows lässt Simon Sebag Montefiore in einem Historiendrama Revue passieren. Er scheut dabei den Blick durchs Schlüsselloch nicht.
Empathie ist an sich weder gut noch schlecht – der Kulturwissenschafter Fritz Breithaupt beleuchtet in einem neuen Buch ihre «dunklen Seiten».
Berlin inspiriert die Amerikanerin Chloe Aridjis zu einer manchmal surrealen Achterbahnfahrt durch die Historie. Ihr Romandebüt erinnert an Flaneurliteratur, aber auch an Kafka oder Bruno Schulz.
Im Trubel des Reformationsjubiläums droht unterzugehen, was Reformation eigentlich meine, sagt der Theologe Jörg Lauster. Er hat ein Buch über «Reformation als Prinzip» geschrieben, das an die Erneuerungskraft des «ewigen Protests» erinnert.
Sie ist bis heute die wohl meistgelesene englische Autorin. Ihre mit spitzer Feder geschriebenen Romane bereiten grösstes Lesevergnügen. Kuriose Blüten aber treibt die Jane-Austen-Industrie….