VOM NACHTTISCH GERÄUMT: Gewaltige Ungleichzeitigkeiten
Handke über Beuys, der Peruaner als Maschine, Erdbeere Senga Sengana, Welterfahrungen der Fledermäuse und ein Blumenhütchen. Arno Widmann hat Bücher vom Nachttisch geräumt.
Handke über Beuys, der Peruaner als Maschine, Erdbeere Senga Sengana, Welterfahrungen der Fledermäuse und ein Blumenhütchen. Arno Widmann hat Bücher vom Nachttisch geräumt.
Berührt lauscht die FAZ den von Elisabeth Orth gelesenen Briefen der Physikerin Lise Meitner aus dem schwedischen Exil. Mit „Tenderenda der Phantast“ erlebt sie Hugo Ball erfrischend unchaotisch. Die SZ geht auf Kneipentour: Heinz Helle eröffnet ihr im …
Die FAZ erfährt von Peter Neumann, was Kant, Fichte, Schelling, Hegel und Co. im Alltag in Jena um 1800 so trieben. Die NZZ begibt sich mit dem Historiker Arnold Esch auf eine faszinierende Reise durch italienische Landschaften von der …
Die FAZ definiert mit Knut Bergmann fröhlich Politiker über ihre Fähigkeit zu kulinarischem Genuss. Die FR taucht angeregt in den Briefwechsel Ingeborg Bachmanns mit Hans Magnus Enzensberger. Die NZZ lauscht gespannt Denis Diderots Gespräch mit der Marschallin de Broglie wider …
Niedergeschlagene Augen und offene Blicke: Geoff Dyers enzyklopädisches Buch über Garry Winogrand erzählt den großen Film der amerikanischen Straßenfotografie, der im New York der Fünfzigerjahre beginnt und im Los Angeles der Achtzigerjahre endet.
Die taz reist mit der Fotografin Yan Wang Preston den Jangtsekiang entlang und entdeckt einen Fluss von spröder Schönheit. Die SZ bewundert die Virtuosität, mit der Alex Capus sein wahres Märchen der bäuerlichen „Königskinder“ von Versailles erzählt. Die NZZ …
Die SZ begibt sich mit Kent Nerburn auf die alten Pfade der Lakotas und lernt von ihm, vor der widerständigen Weltsicht der Indianer zu kapitulieren. Ré Soupaults Erinnerungen „Nur das Geistige zählt“ liest sie als Lebensgeschichte aus Arbeit, Gefahr und …
Als Triumph der Imagination feiern SZ und Welt Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“, das den Kaspischen Tiger, den Palast der Republik , das Einhorn und ein Südseeatoll versammelt. Die Welt liest bei der grandiosen A.L….
Die NZZ tanzt mit A. L. Kennedys Roman „Süßer Ernst“ einen kunstvollen Pas de deux….
Die FAZ lässt sich genussvoll von Ömür Iklim Demirs Erzählband „Das Buch der entbehrlichen Gedanken“ an der Nase herumführen. Sehr gut gefallen hat ihr auch der Erstling von Jane Gardam, „Weit weg von Verona“, die Geschichte eines Mädchens, das …
Die FAZ schwelgt in Guram Dotschanaschwilis funkelnd abgründiger Prosa. Die SZ lässt sich gern von einem Gedicht des hochbetagten Yves Bonnefoy verwirren und taucht mit Elena Ferrante in den Höllenschlund des neapolitanischen Patriarchats. Die NZZ stellt neue Kinder- und …
Die FAZ erkennt in Andor Gelleri einen Meister der kurzen Prosa. Außerdem liest sie neue Publikationen zum Illiberalismus in Polen und Ungarn. Die NZZ flüchtet mit Titus Gebel vor dem Staat in eine Privatstadt….
Die wichtigste Perlentaucher-Kolumne vor Weihnachten! Sätze wie Brenneisen von Ottessa Moshfegh, ein georgisches Epos von Guram Dotschanaschwili, Peter Nadas‘ weinende Leni, Karen Duves Fräulein Nette, Steve Brusattes Dinosaurier für Erwachsene. Historiker wie Robert Gerwarth blicken in hochaktuelle …
Frösteln lässt es die SZ, wenn Ursula Krechel am Beispiel der Sinti-Familie Dorn die Gefühllosigkeit der deutschen Nachkriegsgesellschaft vor Augen führt. Von Thomas Darnstädt erfährt sie, dass immerhin auf den Verstand des Verfassungsrichter Verlass war. Die FAZ verfolgt mit Stephan …
Die taz beobachtet mit Jan Gerber in Paris Karl Marx‘ Verwandlung in einen Kommunisten. Die FR feiert die kultivierte Schnoddrigkeit des Berliner Kritikers Friedrich Luft und wendet sich dann einem dicken Band mit Nadas-Quickies zu. Die NZZ …
Die SZ reist in Denis Pfabes Debütroman mit einem Konzeptkünstler durch die Achtziger und entdeckt unverbrauchte Bilder. Die NZZ tanzt mit neuen Erzählungen von Ulf Erdmann Ziegler durch Schottland. Die FR lernt mit Karen Duves Droste-Hülshoff-Roman eine ganze Epoche kennen….
Die FAZ mischt sich mit Paolo Giordanos Roman „Den Himmel stürmen“ unter Ökofundamentalisten und biblische Schwätzer. Die FR beobachtet in Katrin Gerlofs Roman „Nenn mich November“ ein Paar beim Neuanfang auf dem Land. Die NZZ reist fröhlich durch 2000 Jahre …
Elias Canetti war ein Oger, lernt die Zeit in dessen Briefen. Erschüttert liest sie auch von dem Fall des in den Vierzigern zu Unrecht verurteilten Bruno Lüdke, der in den Medien auch noch Jahre später immer wieder als Massenmörder …
Die FR stürzt sich mit Wolfgang Kraushaars vierbändiger 68er-Chronik in einen wahren Bilderfluss mit Aufnahmen aus Peking, Saigon, Berkeley, Ostberlin, Mexiko, Prag und Paris. Die FAZ freut sich über die Wiederentdeckung der österreichischen Frauenrechtlerin Rosa Mayreder. Großartig findet sie auch …
Der Tod einer schönen Frau, eine Wanderung durch Manhattan, Neues durch Nachahmung, Brecht und die schrankenlose Kommunikation – Arno Widmann hat Bücher vom Nachttisch geräumt.
Die NZZ bewundert die literarische Vorstellungskraft in Ahmet Altans Texten aus dem Gefängnis. Die FAZ verdankt dem Historiker Robert Gerwarth ganz neue Perspektiven auf die deutsche Revolution von 1918. Die SZ amüsiert sich bestens mit Joshua Ferris‘ „Männern, die …
Die FAZ lernt von Tara Westover, wie man sich mit Bildung aus Familienprägungen befreit. Von Dima Wannous‘ Roman „Die Verängstigten“ lernt sie, wie man sich aus der Angst befreit. Die Zeit lernt mit Jochen Buchsteiner Briten und Brexit …
Die SZ amüsiert sich prächtig mit Karen Duves Roman „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ über die Versuche, die junge Annette von Droste-Hülshoff ins Biedermeier einzupressen. Die FR liest eine moderne Antigone-Geschichte mit Kamila Shamsies „Hausbrand“. Die Welt wirft …
Die NZZ liest japanische Lyrik und erlebt in den Haiku und Tanka der großen Meister die ganze Welt in einem Augenblick. Außerdem wächst ihr der schrullige Robert Walser ans Herz. Die FR erinnert sich mit Albert Manguel an die literarische …
Die SZ lässt sich von Mark Zak an das wilde Leben des ukranischen Baunerführers Nestor Machno erinnern. Die taz entdeckt in Frank Schulz einen wahren Literaten und in seinem Roman „Anmut und Feigheit“ eine berührende Familiengeschichte. Und die FAZ liest …