„Fräulein Nettes kurzer Sommer“: Unterm Kostüm schlagen Herzen
Und heimlich stellen sich die Korkenzieherlocken quer: In „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ spürt Karen Duve der jungen Annette von Droste-Hülshoff nach.
Und heimlich stellen sich die Korkenzieherlocken quer: In „Fräulein Nettes kurzer Sommer“ spürt Karen Duve der jungen Annette von Droste-Hülshoff nach.
Gräuel im Kinderbuchstil: Takis Würger schreibt in „Stella“ von einer Jüdin, die in der NS-Zeit zur Mittäterin wird. Es ist ein Roman voller erzählerischer Klischees.
Der US-amerikanische Philosoph Jason Stanley hat einen kurzen, erhellenden Band über den Faschismus geschrieben. Ein entschlossenes Buch zur rechten Zeit
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels veröffentlicht seine Jahresbestsellerliste. Was sagt sie uns über die Lage des Landes? Es herrscht Krise überall!…
Cindy aus Marzahn, die pinkfarbene Geschmacksverletzung, gibt es nicht mehr. Ihre Erfinderin Ilka Bessin erzählt jetzt in dem Buch „Abgeschminkt“ ihre Lebensgeschichte.
Der Autor Daniel Glattauer schreibt Bestseller um Bestseller. Hat er eine Formel? In seinem aktuellen Kabinettstück „Vier Stern Stunden“ kann man sie vielleicht erahnen….
Rheinland-Pfalz zeichnet den Autor Robert Menasse trotz der Kritik an seinem Umgang mit historischen Begebenheiten aus. Menasse hatte sich für seine Fehler entschuldigt.
Nach den Diskussionen um Falschzitate: Die Erfindungen von Robert Menasse mögen gut gemeint sein. Aber Fiktionen retten die Idee von Europa leider auch nicht.
… und alle flippen völlig aus: In seinem Buch „Aussprachehilfen“ feiert der Twitterer, Autor und Unternehmer Gabriel Yoran das Internet als Sprachspielplatz.
Wie erzählt man von einem Kriegstrauma? In seinem poetischen, fordernden Romandebüt schickt Zoltán Danyi einen namenlosen Mann auf eine Irrfahrt durch den eigenen Kopf.
Ein Roman über das Verschwinden im 21. Jahrhundert: In ihrem Debüt boykottiert Johanna Maxl das übliche Erzählen junger deutscher Gegenwartsliteratur.
Lange gingen Michel Houellebecqs antiliberale Meinungen als Spielereien eines Literaten durch. In seinem neuen Roman „Serotonin“ sollte man ihm glauben.
J. D. Salinger war für Millionen von Lesern die erste Begegnung mit großer Literatur….
Virginie Despentes beendet ihre Trilogie über „Das Leben des Vernon Subutex“. Sie erzählt von enttäuschten Hoffnungen an den Abbruchkanten der französischen Gesellschaft.
Was ist Totalitarismus? Was ist Tyrannei? Hannah Arendts erstmals veröffentlichte Studien zu Karl Marx haben eine gespenstische Aktualität….
Amos Oz war ein Weltliterat, ein Dichter und politischer Denker, Autor und Aktivist. Seine Gedanken zu Fanatismus und Frieden sind aktueller denn je. Ein Nachruf
Kontrollverlust, Filmriss und die Scham darüber: Alkohol ist ja keine Lösung. Leslie Jamison schreibt mit „Die Klarheit“ ihre Läuterungsmemoiren.
Er war einer der bedeutendsten israelischen Schriftsteller, vielfach ausgezeichnet für sein Werk. Nun ist Amos Oz im Alter von 79 Jahren gestorben.
Europa zerfällt, der Süden wird abgehängt: Hans-Peter Martin zeichnet in seinem anregend streitbaren Buch „Game Over“ ein Bild unserer Welt, das einen erschaudern lässt.
Was tun mit Google und Facebook? Wie lieben und Alkohol trinken? Und wie überhaupt Musik hören?…
Nun ist wieder die Zeit von Frack, Glitzer und Rundfunksinfonieorchester: Man kann nicht sagen, im Jahr 2018 sei nichts passiert. Aber vieles ist ungerecht geblieben.
Judith Schalanskys „Verzeichnis einiger Verluste“ erzählt von den verschwundenen Dingen. Unsentimental und im Bewusstsein der totalen Vergänglichkeit von allem.
Vor 200 Jahren wurde der russische Schriftsteller Iwan Turgenjew geboren. Neue Bücher entdecken einen menschenfreundlichen Giganten, der hemmungslos melancholisch war.
Ein Kind, sechs Küken, eine Krähe. Wenn es noch dunkel ist, steckt die Welt plötzlich voller kleiner Abenteuer. Eine Weihnachtserzählung zur Heiligen Nacht
Ein völlig zu Unrecht vergessener Feuilletonist: Eine neue umfangreiche Biografie beschreibt den Wiener Aphoristiker Anton Kuh vor der Folie des Ersten Weltkriegs.