Jonas Karlsson: Die Droge Büro
Als wäre Kafka auferstanden und hätte einen schwedischen Krimi geschrieben: Jonas Karlssons „Das Zimmer“ ist ein fantastischer Roman über die moderne Arbeitswelt.
Als wäre Kafka auferstanden und hätte einen schwedischen Krimi geschrieben: Jonas Karlssons „Das Zimmer“ ist ein fantastischer Roman über die moderne Arbeitswelt.
Rausch, Kindheit und die Liebe am Südpol: „Der Jonas-Komplex“ von Thomas Glavinic ist ein größenwahnsinniger Roman. Zu Besuch bei dem Hochrisikoautor in Wien
Boualem Sansal hält den Sieg des Islamismus über den Westen für möglich. Nicht nur in seinem Roman „Das Ende der Welt“. Ein Treffen mit dem algerischen Autor in Paris
Die kommentierte Ausgabe von Hitlers „Mein Kampf“ steht auf Platz 1 der Bestellerliste. Erstaunlich, wie viele „politikinteressierte“ Leser es neuerdings doch gibt.
Wenn alle Öl ins Feuer gießen, kocht die nächste Debatte hoch. Logisch. Tipp von unseren geflügelten Freunden: Der Sache auf den Grund gehen, statt zu zündeln….
Der Terror wollte die Stadt ins Herz treffen. Geht man heute durch Paris, spürt man aber eines: den Willen, sich das eigene Lebensgefühl nicht nehmen zu lassen.
Nichts ist schlimmer als die offizielle Anerkennung. Schorsch Kamerun erzählt in seinem Buch „Die Jugend ist die schönste Zeit des Lebens“ sein Leben als Punk-Künstler.
Alles hübsch, alles ganz amüsant, alles gleich wichtig: Die Autorin Ronja von Rönne schreibt über eine sehr flache Form der Depression. Höchste Zeit für ein Frühstücksei.
Der Philosoph William MacAskill gilt mit seinem Buch „Gutes besser tun“ als Kopf einer neuer sozialen Bewegung: der effektiven Altruisten. Ein Besuch in Oxford
Obsessives Hungern und die Selbstauflösung in der amerikanischen Konsumgesellschaft: Die Schriftstellerin Alexandra Kleeman hat einen radikalen Debütroman geschrieben.
Warum ist die Religion zurück? Und weshalb bleibt die christliche Botschaft weiter aktuell? Eine furios geschriebene Betrachtung des Marxisten Terry Eagleton
Patti Smith geht in ihrem neuen Buch „M Train“ auf Reisen. Sie führen von New York bis nach Japan und Marokko. Sie berühren Träume und Erinnerungen….
Orhan Pamuk entwirft in seinem Roman „Diese Fremdheit in mir“ ein faszinierendes Porträt seiner Heimatstadt.
Auf Spielplätzen lässt sich so gut wie alles über das Leben lernen: Wer ohne Angst rutscht, hatte eine einfache Geburt. Und Hangelbögen? Verschaffen Erlösung….
Geoffroy de Lagasnerie verklärt in seinem Buch den Geheimnisverrat im Internet zu einer neuen „Kunst der Revolte“: Niemand muss sich an staatliche Regeln halten.
Man muss ja nicht gleich grundsätzlich bereuen, Nachwuchs zu haben. Aber an manchen Tagen ist es schon zum Verzweifeln. Kleiner Trost: Tieren geht es da nicht anders….
Anna Galkina entwirft in „Das kalte Licht der fernen Sterne“ ein Bild der untergehenden Sowjetunion. Gewalt ist allgegenwärtig in diesem Romandebüt. Die Sehnsucht ebenso….
John Irving liebt das barock wuchernde Erzählen. In seinem neuen Roman „Straße der Wunder“ zitiert er sich ständig selbst.
Was hat die Serie „Captain Future“, mit der eine ganze Generation in eine hoffnungssatte Zukunft flog, mit deutschem Schlager gemeinsam? Den Komponisten Christian Bruhn.
Er war ein Universalgelehrter mit Sinn für philosophische Kunststücke: Ein Nachruf auf den schwedischen Dichter und Erzähler Lars Gustafsson.
Haute Cuisine und Systemgastronomie. „Im Restaurant“ von Christoph Ribbat erzählt nicht nur vom Essen, sondern auch von der Moral.
Eine Reise mit dem Schriftsteller Nis-Momme Stockmann auf die Insel Föhr, auf der er aufgewachsen ist. Sein Roman „Der Fuchs“ möchte die Postmoderne ins Stolpern bringen.
Mit „Schulden“ hat der Anarchist und Anthropologe David Graeber einen Weltbestseller geschrieben. Sein neues Buch heißt „Bürokratie“ und ist noch missmutiger.
Seine Liebe zu diesem Spiel ist die eines Kinds. Nun hat der Essayist Jean-Philippe Toussaint eine wunderbare Huldigung an den Fußball geschrieben.
Dieses Buch ist ein uferloser Erzählrausch. Aber worin liegt die Größe von Benjamin von Stuckrad-Barres Roman „Panikherz“?