„Sie werden in den Tränen ihrer Mütter ertrinken“: Im Atem Gottes
Der kunstvolle Roman des Schweden Johannes Anyuru über Muslime in Europa – die mal nicht von außen betrachtet werden.
Der kunstvolle Roman des Schweden Johannes Anyuru über Muslime in Europa – die mal nicht von außen betrachtet werden.
Ziemlich cool findet der DLf, wie Fatima Daas in „Die jüngste Tochter“ vom Leben einer muslimischen Lesbe erzählt – und die Liebesszenen sagenhaft! Der DlfKultur mag die sympathische Ratlosigkeit, mit der Rumena Buzarovska in ihren Stories „Mein mann“ …
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
1978 kommt der in Marokko geborene Rachid Benzine mit seiner Familie nach Frankreich. Seine Mutter bringt ihn und seine Brüder als Putzfrau über die Runden. Jahrzehnte später blickt der jüngste Sohn zurück auf ihr Leben – liebevoll und überzeugend….
Valzhyna Morts Gedichtband Musik für Tote und Auferstandene erzählt aus der oft brutalen Geschichte ihrer Heimat Belarus – vom Zweiten Weltkrieg bis zu den Aufständen dieser Tage….
Sie ist als Autorin von Romanen, Erzählungen und Opernlibretti bekannt. Zugleich gilt Elke Heidenreich als einflussreiche Literaturkritikerin. Sie selbst sieht sich eher als Vermittlerin – und kann mit Verrissen nicht so viel anfangen….
Nobelpreisträger Peter Handke hat am Wochenende eine ganze Reihe von Ehrungen in Serbien und der Republik Serbien erhalten. Vahidin du Prel (der zur Nobelpreisehrung auch im Perlentaucher schrieb) fasst bei Facebook nochmal zusammen. Da ist zum Beispiel der Orden der …
Jamaica Kincaid erzählt eine Familiengeschichte von der Karibikinsel Antigua, die auch durch die Nachwirkungen der Sklaverei geprägt ist: Suggestive Prosa statt wohlfeiler Trost. Höchste Zeit, diese Autorin auch in Deutschland zu entdecken.Deutschlandfunk Kultur, Buchkritik…
Rose Ausländer (* 11. Mai 1901 in Czernowitz, Österreich-Ungarn, heute Ukraine; † 3….
Ihre Figuren seien eine Art Destillat von Dämonen, die von Menschen Besitz ergreifen könnten, sagte die amerikanische Autorin. In ihrem jüngsten Roman treibt sie dieses Konzept ein paar Schraubendrehungen weiter.
Martin Michaud – Aus dem Schatten des Vergessens „I didn’t shoot anybody, no Sir!“ Bevor der Obdachlose André Lortie… Der Beitrag Martin Michaud – Aus dem Schatten des Vergessens (Buch) erschien zuerst auf booknerds….
Alexander Gorkows „Soundtrack des Lebens“ in den 1970er JahrenRezension von Stefan Höltgen zuAlexander Gorkow: Die Kinder hören Pink Floyd. RomanVerlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021
Claude Anets „Ariane“ ist ein mehrfach verfilmter Roman über eine Beziehung zwischen der jugendlichen Protagonistin und einem älteren Geschäftsmann mit Happy-EndRezension von Florian Birnmeyer zuClaude Anet: Ariane. Liebe am NachmittagDörlemann Verlag, Zürich 2021
In Stefan Schwarz‘ Roman „Da stimmt was nicht“ muss ein Synchronsprecher erst tief fallen, bevor er seinen wirklichen Platz im Leben entdecktRezension von Dietmar Jacobsen zuStefan Schwarz: Da stimmt was nichtRowohlt Berlin Verlag, Berlin 2021
Die posthumen Essays von Adam Zagajewski erscheinen in deutscher ÜbersetzungVon Ulrich Klappstein
Auch eine Geschichte der Entmündigung eines psychisch Kranken: Carl Seeligs „Wanderungen mit Robert Walser“ noch einmal zu lesen lohnt sich auch, weil sich die Sicht auf beide Protagonisten in den Jahrzehnten seit ihrem Tod sehr verändert hat.
Wobei der „Chrüsimüsi“-Dialekt hilft und warum der koreanische Begriff „Dabdabhada“ das Corona-Lebensgefühl gut beschreibt – die schlauen, lustigen Kolumnen von Nina Kunz.
Eine unheimliche Geschichte über Juden in Deutschland vor 1933.
Ich fürchte, meine Suche nach dem schönsten Animationsfilm, mit der ich mich durch die Corona-Pandemie gehangelt habe, ist zu Ende.… Weiterlesen Ein Gedicht in Bildern, oder: Dieser chinesische 20-Minuten Film ist eines der ganz großen Meisterwerke. Movie Monday VII….
Ein alter Kriminalfall und ein pensionierter Ermittler, der sich plötzlich genauer an die Ereignisse erinnern kann, als er sie je erlebt hat: Matthias Wittekindts Roman „Vor Gericht“.
Als tolle Entdeckung feiert die taz die schwarze Dichterin und Aktivistin Wanda Coleman, die ein Faible für Charles Bukowski hatte. Voll des Lobes ist die NZZ auch für Yulia Marfutovas Debütroman „Der Himmel vor hundert Jahren“. Die FR begegnet …
Was für eine Wohltat in Zeiten verbissener Genderdebatten: In Rumena Buzarovska Erzählband „Mein Mann“ beugen sich elf Frauen über die pathologischen Abgründe ihres Ehe- und Familienlebens. Zornig, polemisch, aber auch voller Komik.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
Dass Peter Handke sich in Serbien vor nationalistischen Intellektuellen und Milosevic-Getreuen feiern und mit einer überlebensgroßen Statue als Nationalheld verehren lässt, war zu erwarten, meint Gerrit Bartels im Tagesspiegel. „In Stockholm hatte der Schriftsteller kein Wort über Serbiens Kriegsverbrechen verloren, …
von Jasper Nicolaisen Was macht eigentlich ein Buch schwierig?…