Archiv für den Tag: 23. Mai 2016
Pose als Werkpolitik
Der Literaturwissenschaftler Alexander M. Fischer untersucht Autorinszenierungen vom 18. bis zum 21….
Im Lapidarium und Machinarium des Wissens
Von bunten Steinen, Klangapparaten, Experimenten, belletristischen Werken und anderem berichten Benjamin Bühler und Stefan Rieger mit feinem Sinn für Differenzierungen. Sammelrezension von Alexandre Métraux (23.05….
Irène Némirovsky – Pariser Symphonie
Seit ich „Die Familie Hardelot“ von Irène Némirovsky gelesen habe, bin ich der Autorin verfallen. Und bei jedem Buch dieser fast vergessenen Frau, das neu aufgelegt wird, freue ich mich wieder. Denn auch wenn ich nie ein perfektes Leseerlebnis erwarte, …
Es fährt ein Zug nach nirgendwo
Lasha Bugadze entwirft mit seinem Roman „Der Literaturexpress“ eine Satire auf den Literaturbetrieb. Rezension von Leonie Reckewerth (23.05….
Wieviel Krise steckt in der Kunst?
Michel Matveevs Roman „Das Viertel der Maler“ ist noch immer erstaunlich aktuell. Rezension von Francesca Goll (23.05….
Das Wunder der Literatur
Jean-Philippe Toussaint nähert sich dem Phänomen Fußball. Rezension von Martin Gaiser (23.05….
Lass deine Komfortzone hinter dir
Anneliese Macintosh gelingt mit ihrem Erzählungsband „So bin ich nicht“ ein intensives Debüt. Rezension von Johannes Groschupf (23.05….
Bob Dylan 75! Was John Lennon wohl dazu gesagt hätte?
Ich weiß noch, wie ich das erste Mal «Slow Train Coming» hörte, im Sommer ’79. Das war ein Erweckungserlebnis….
Der Kunstlehrer Jacotot
Fix Zone: Jacques Rancière und die Kunstpraxis Jacques Rancière hat die Frage der Gleichheit in den Mittelpunkt der Kunstbetrachtung gestellt und damit international gerade an… Weiterlesen
Unterleuten: Juli Zeh blickt auf Befindlichkeiten
»Unterleuten« ist der beziehungsreiche Titel des neuen Romans von Juli Zeh. Unterleuten ist ein kleines Dorf im Brandenburgischen, ungefähr 100 km von Berlin entfernt. Worum geht es?…
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Das Brennen der Baumeister
Geradezu ungläubig liest die SZ den Band „The Tale of Tomorrow“: So viel Zukunft gab es einmal die Architektur, so viel Lust auf Neues! Als dystopischen Indentitäts-Thriller empfiehlt sie außerdem Alexandra Kleemans inteligentes Debüt „A wie B und C“. Die …
Wie heute – und jeden Tag
„Jeder Tag wie heute“ heißt der Debütroman von Ron Segal, erschienen 2014 im Wallstein Verlag. Bereits beim Betrachten des Covers wird ein unstimmiges Gefühl hervorgerufen: Die kaputten Saiten der Harfe […]
Der Regenwurm ist immer der Gärtner
von Amy Stewart Aus dem Amerikanischen von Eva Leipprand Originaltitel: »The Earth moved. ©2004 On the remarkable Achievements of Earthworms« Deutsche Ausgabe: oekom Verlag August 2015 http://www.oekom….
Noch eine
Ich habe Leonard Cohen nicht kennengelernt, bin aber neben ihm hergeschwommen, eine Stunde lang im Breach Candy Club in Bombay, jeder für sich, Bahn um Bahn in einem Becken, dessen Konturen den Außengrenzen Indiens nachgebildet sind. Wir blickten uns einmal …
Anekdote
Auf seiner Flucht vor der Polizei begegnet Toller Rilke, der in dieser Zeit in München lebt: „Ich bin sehr betrübt, bei mir sind Sie nicht sicher, zweimal schon wurde mein Haus durchsucht. Sie hatten meine Wohnung unter den Schutz der …
Frühjahrsputz: Wir wollen besser werden!
Liebe Leserinnen und Leser, seit gut einem Jahr ist unser Ullstein-Verlagsblog nun online. Hier schreiben unsere Autoren über Aktuelles und das, was sie bewegt – politisch wie kulturell, gesellschaftlich wie persönlich, literarisch wie unterhaltsam….
Menetekel der westlichen Zivilisation
Oliver Grajewski zeichnet in »Abend im Abendland« ein Bild der westlichen Zivilisation, das die herkömmlichen Sichtweisen auf den Kopf stellt und gerade deshalb die Widersprüchlichkeit unserer Zivilisation sichtbar macht. Ein subversiver, grotesker, satirischer und grenzüberschreitender Hammerschlag gegen die bourgeoise Selbstzufriedenheit….
Peter Stamm: Weit über das Land S. Fischer Verlag
Dieser Roman von Peter Stamm ist faszinierend! Ein Leuchten!…
Literatur: Gabriel García Márquez‘ Heimkehr nach Cartagena
Cartagena de Indias (dpa) – Am Ende schweben hunderte gelbe Papier-Schmetterlinge durch den Innenhof, in dem seine Urne bestattet worden ist. Die Schmetterlinge sind das wiederkehrende Motiv des Meisterwerks "Hundert Jahre Einsamkeit" von Gabriel García Márquez über Aufstieg und Fall …
Roman „A wie B und C“ von Alexandra Kleeman: Essgestört und aufs Fernsehen fixiert
Kosmetik, Konsum und Körperpanik: Das gefeierte Debüt der 29-jährigen Amerikanerin Alexandra Kleeman ist eine Dystopie für ihre Generation.
Kerstin Preiwuß: „Gespür für Licht“ – Dialog mit dem ungeborenen Kind
In dem dritten Gedichtband von Kerstin Preiwuß begegnen sich Geburt und Tod – ein weiblicher Körper, der zunächst Höhle war, wird zur „Hülle“. „Unverwechselbar“ nennt unser Rezensent Michael Opitz den Stil der aus Mecklenburg stammenden Autorin.Deutschlandradio Kultur, LesartDirekter …
Hartmut Rosa: „Resonanz“ – Antwort auf die kapitalistische Entfremdung
Der Soziologe Hartmut Rosa setzt in seinem neuen Werk auf „Resonanz“ – die sei der richtige Weg, um der Steigerungslogik des Kapitalismus zu begegnen. Hannah Bethke hat einen „brillanten Neuentwurf einer lebendigen Kritischen Theorie“ gelesen.Deutschlandradio Kultur, BuchkritikDirekter Link …
Iran-Reise von Schriftstellerin Ulla Lenze – Zwischen Kopftuch und Kaffee Latte
Seit der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen beginnt der Iran, sich vorsichtig zu öffnen. Die Schriftstellerin Ulla Lenze, die gerade von dort zurückkommt, hat Ambivalentes erlebt. In der Lesart berichtet sie von einen Land zwischen Tradition und Aufbruch….
Ruth Ozeki: A tale for the time being
Das Leben ist eine Welle, du kannst nicht dagegen ankämpfen „Hi! My name is Nao, and I am a time being. Do you know what a time being is?…