Archiv für den Tag: 12. Oktober 2016

Jack Ketchum – Jagdtrip (Buch)

Dass „Jagdtrip“ eine Herzensangelegenheit Jack Ketchums ist, verrät bereits das ausführliche Vorwort, das mit elf Seiten verhältnismäßig lang ausgefallen ist. Wie viele andere seiner Generation ist Ketchum geprägt vom Vietnam-Krieg (der auch hierzulande tägliches Thema in sämtlichen Nachrichtensendungen war. Ich …

Why, you must meeds be strangers

Kritik: Zweierlei zeichnet den lesenswerten, gerade wieder besonders relevant scheinenden Diskurs aus Shakespeares Die Fremden aus: 1. Die, die gnadenlos sind, fordern Gnade – AfD- oder FPÖ-Mitglieder beklagen ständig eine Benachteiligung, die nicht gegeben ist, während sie selbst an ein …

Die Dummheit der Armen

Kritik: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen“. Dieser Satz wurde Marie Antoinette einst in den Mund gelegt, um damit ihre Arroganz und elitäre Abgehobenheit zu belegen. Er illustriert sehr gut das einstige Verhältnis einer kleinen …

Tim O’Brien – Geheimnisse und Lügen (Buch)

Diese Rezension erschien zuerst im Dezember 2006 auf DPRs fabulöser „Watching The Detectives“-Seite. Tim O’Briens grandiose Phantasmagorie, ist eine ungleich stärkere literarische Verarbeitung des Post-Vietnam-Syndroms als Jack Ketchums unausgegorener „Jagdtrip“, dessen Kritik hier bei booknerds in Kürze folgt. Und passt …

Gerecht verteilt

Sie sehen, Osten und Westen sind wie durch kommunizierende Röhren miteinander verbunden. Die menschliche Dummheit ist gerecht auf Ost und West verteilt. Die hysterische Existenzangst ist besonders obszön in einem Land, das so reich ist wie Deutschland….

neo-ethno

  bamper bum bamper bum dumpfer trommeln ton. schatten schemen durch das dunkel welches dorr + starr. doch diese wueste ist virtuell: alles was hier lebt geht auf vektoren zurueck….