Literatur: „Am Anfang war es sehr erschreckend“
Veronika Kracher hat ein Sachbuch über sogenannte Incels geschrieben – also Männer, die einer misogynen Ideologie anhängen.
Veronika Kracher hat ein Sachbuch über sogenannte Incels geschrieben – also Männer, die einer misogynen Ideologie anhängen.
Momente der Hoffnung Texte und Bilder aus der Weltliteratur Herausgegeben von Elisabeth Raabe Gestaltet von Max Bartholl Verlag edition momente, 2020 www.edition-momente.com Wochenkalender 60 Blätter 55 Fotos und Abbildungen Format: 32,5 x 24 cm Spiralbindung 22,00 € (D/A), …
Die Schweizer Schriftstellerin Zora del Buono verfasst einen perfekten Roman nach dem anderen, auch ihr jüngster ist ein großer Wurf. Wann erntet sie den verdienten Ruhm?
Monika Marons Bücher erscheinen jetzt bei Hoffmann und Campe. Bedeutet ihre Verpflichtung einen Richtungswechsel für den Verlag? Oder ist es die konsequente Fortsetzung eines pluralistischen Programms?…
1946 wurde Ann Petrys Roman „The Street“ von Harlem aus zum großen Erfolg. Nun gibt es das große Werk einer schwarzen Frau in einer neuen deutschen Übersetzung.
Han Kangs Meditationen in „Weiß“ über den Tod ihrer Schwester, der ihre Existenz erst möglich machteRezension von Kai Sammet zuHan Kang: WeißAufbau Verlag, Berlin 2020
Edgar Lee Masters beschwört „Die Toten von Spoon River“. Die vollständige Neuausgabe lässt keinerlei Wünsche offenRezension von Maximilian Mengeringhaus zuEdgar Lee Masters: Die Toten von Spoon RiverJung und Jung Verlag, Salzburg 2020
Der Sammelband „Vampire. Zwischen Blutdurst und Triebverzicht“ nähert sich diversen Visualisierungen der BlutsaugerRezension von Michael Fassel zuMarion Näser-Lather; Marguerite Rumpf (Hg.): Vampire….
Cora Dietl erschließt mit dem ersten Band eines Editionsprojektes ein Beispiel frühneuzeitlicher MärtyrerinnenadaptionRezension von Jörg Füllgrabe zuCora Dietl (Hg.): Wolfgang Waldung: Catharina. Catharinae martyriumHarrassowitz Verlag, Wiesbaden 2019
Im Oktober hatte sich der S. Fischer Verlag von Monika Maron getrennt. Künftig will die umstrittene Autorin beim Hamburger Verlag Hoffmann und Campe veröffentlichen….
Das literaturcafe.de unterstützt die Stuttgarter Buchwochen 2020. Vier hochkarätige Livestreams sind ab dem 12….
In Torben Kuhlmanns Bilderbuch „Einstein“ gibt es eine coole Entdeckermaus, die sich auf eine fantastische Reise durch Raum und Zeit begibt. An der sollten Sie sich ein Vorbild nehmen und dem Perlentaucher auf eine Reise durch diesen bunten und bizarren …
Die NZZ lernt von Caroline Fourest, wie die „Generation Beleidigt“ die Ideale der Vielfalt in Konformismus und Karrieretechnik umwandelten. Brillant findet die SZ, wie Maggie O’Farrell in „Judith und Hamnet“ von Shakespeares vernachlässigter Familie erzählt. Tiefenscharf findet die …
Die These, dass Annie Leibovitz, Gregory Crewdson oder Andreas Gursky einen „neoliberalen Ralismus“ bedienen und eine marktförmige Fotografie repräsentieren, ist eigentlich nicht neu, wird aber in Jörg Colbergs Buch „Photography’s Neoliberal Realism“ als neu präsentiert. Schlimm ist, wie aus …
Clarice Lispector beherrscht die Kunst der Verführung. „Aber es wird regnen“, der zweite Band der gesammelten Erzählungen der brasilianischen Schriftstellerin, eröffnet bizarre, hochkomische und immer wieder auch beunruhigende Welten. Deutschlandfunk Kultur, Lesart…
»Lockdown-Lyrik 2.0! Quarantäne poetisch ausleuchten – etwas ernst zu nehmen heißt nicht, sich davon unterkriegen zu lassen« ist eine Online-Sammlung von Gedichten, die sich mit der Corona-Krise befassen….
Die 1991 gestorbene Lyrikerin Tamar Radzyner sollte unbedingt wiederentdeckt werden, schreibt Richard Schuberth im Standard. Lediglich ein vor ein paar Jahren erschienener, schmaler Band belegt die Arbeit der polnischen Dichterin, die im Ghetto von Lodz Widerstand leistete, drei KZs überlebte, …
Die Klimabewegung hat sich bislang stets der Gewaltlosigkeit verschrieben. Ist damit aber nicht besonders weit gekommen. Der schwedische Humanökologe Andreas Malm denkt darüber nach, ob es nicht an der Zeit wäre, etwas radikaler zu werden….
Queering Literaturbetrieb In den letzten Jahren ist ein Trend queerer Literatur auszumachen, in Übersetzung feiern Autor*innen wie Ocean Vuong, Maggie Nelson oder Edouard Louis große Erfolge. Dennoch haben queere Autor*innen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, aber auch im Literaturbetrieb, immer noch …
Karin Kiwus (* 9. November 1942 in Berlin)…
Olga Grjasnowa schreibt einen historischen Roman über den Kaukasus, in dem die Zeit auf seltsam laute Art stillsteht.
Die französische Feministin Caroline Fourest untersucht das Movens der postmodernen Linken, in jeder Kleinigkeit eine Diskriminierung auszumachen und damit die Werte der Aufklärung zu verraten.
Kritik: Der Familienroman „Couscous mit Zimt“ beginnt mit einem fulminanten ersten Satz: Ich habe Gott nie um Kinder gebeten. (S. 10) Und es folgt etwas, was meine jüngere Tochter als hate speech bezeichnen würde: Eine gar nicht verzuckerte, sondern eher …