Efeu – Die Kulturrundschau vom 26.06.2025 – Literatur
Bestellen Sie bei eichendorff21!Die amerikanische Autorin Barbara Kingsolver, deren neues Buch gerade erschienen ist, kommt aus „Hillbilly-Land“ – genau wie J.D….
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Gestern fand in Algier der Berufungsprozess für Boualem Sansal statt. Es lief so, wie solche Regimes es machen, schreibt Bertrand Lassalle in Le Point, „ein Berufungsprozess am Morgen, ohne Anwälte und mit einer Anklage nach stalinistischem Muster. Zehn Jahre Haft …
Besprochen werden unter anderem Andreas Maiers „Der Teufel“ (NZZ), Alex Aßmanns „Im Gefängnis frei. Andreas Baader, der Brandstifter-Prozess und die politische Gewalt“ (FR), Svealena Kutschkes „Gespensterfische“ (FR), Charlotte Brandis „Fischtage“ (Jungle World), Tom Hillenbrands Thriller „Thanatopia“ (FR), Esther Kinskys Lyrikband „Heim.Statt“ (FAZ) und eine Ausstellung …
Anders als viele meinen, war Putin auch um 2000 keineswegs liberal, schon 2002 ließ er im großen Stil Bücher verbieten, schreibt der im Exil lebende Schriftsteller Viktor Jerofejew in der FAZ. Heutzutage ist Putin nur einfach noch autoritärer geworden und …
Bestellen Sie bei eichendorff21!In der FAZ stellt Paul Ingendaay die spanische Schriftstellerin Sara Mesa vor, deren Roman „Die Familie“ über einen Familientyrann gerade hierzulande erschienen ist: „Nicht nur die Fairness ihres Blicks zeichnet Sara Mesas Romane aus, die Fähigkeit, …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Quirin Knospe unterhält sich für die taz mit Saba-Nur Cheema und Meron Mendel über ihr gemeinsames Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“: „Worum es uns gerade mit Blick auf die Nahost-Debatte geht, ist, zunächst etwas gegen die Polarisierung zu …
Besprochen wird Ulli Lusts eben mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichneter Comic „Die Frau als Mensch“ (taz).
„Ach, schon wieder?“ Mit dieser Lakonie nahm Elfriede Jelinek gestern gegenüber der Agentur AFP zur Kenntnis, dass sie nun schon zweimal binnen kurzer Zeit gestorben sein muss. Dies zumindest behauptete gestern Mittag ein ganzer Strauß an Medien, denen es …
Ilo Toerkell unterhält sich für die taz mit der Kinderbuchautorin Zilan Sarah Kößler, die mit „Jina. Das Mädchen, das Leben heißt“ ein Buch über die Lage kurdischer Frauen in Iran verfasst hat. Das Buch basiert auf Jina Mahsa Amini, die …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Im Tagesspiegel ist Lars von Törne gespannt, ob Ulli Lust am Dienstag die erste Comiczeichnerin sein wird, die (für einen Comic „Die Frau als Mensch“) mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet wird. Julia Hubernagel berichtet in der …
Die FAZ dokumentiert die Rede, mit der Martina Hefter Anfang des Monats die Lyriktage Frankfurt eröffnet hat. Im Abgleich mit Gedichten anderer Autorinnen mit früheren eigenen Gedichten fragt die Lyrikerin und Buchpreisgewinnerin nach dem Verhältnis zwischen Lyrik und sich verdüsternder …
„Wir drohen, Boualem Sansal zu vergessen. Nach und nach akzeptieren wir die absurden und ungerechten Entscheidungen des Regimes in Algier“, fürchtet Sansals marokkanischer Kollege und Freund Tahar Ben Jelloun in Le Point. Aber er will die Hoffnung nicht aufgeben: „Im …
David Hugendick wünscht sich in der Zeit, dass die Gegenwartsliteratur von ihrer Lust an der Apokalypse auch mal wieder etwas wegkommt. „Es schockiert nicht mehr, es ängstelt nur. Aber vielleicht sind die Geschmacksnerven auch allmählich taub geworden….
Bestellen Sie bei eichendorff21!Der auf Polit-Thriller spezialisierte Bestseller-Autor Frederick Forsyth ist im Alter von 86 Jahren gestorben. So einen „wird es nie mehr geben“, seufzt Matthias Heine in der Welt, „schon allein, weil solche Karrieren heute nicht mehr in …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann hat SZ-Kritiker Larissa Beham dessen Enkel Frido Mann in Lübeck besucht….
Mehr als 700 Bibliotheken sind laut PEN im Krieg beschädigt oder zerstört worden, und doch ist überall Widerstandsgeist zu spüren, wenn in Kyjiw derzeit mit der Book Arsenal die größte Buchmesse der Ukraine stattfindet, staunt Jens Uthoff in der taz. …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Am heutigen 6. Juni hätte Thomas Mann seinen 150….
Bestellen Sie bei eichendorff21!Einen „Hauch von Angst“ vor einer Okkupation der Russen spürt Gregor Dotzauer (Tagesspiegel) überall beim Literaturfestival HeadRead im estnischen Tallinn. Ziel vieler estnischer Künstler sei es daher, „Nachgeborenen, die keine Okkupationserfahrung haben, vermitteln, was es heiße, …
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Literaturhaus München (@lithaus) Das New York der Sechziger- und Siebzigerjahre war der ideale Nährboden für das rastlos-neugierige, alles aufsaugende Leben von Susan Sontag – für eine große Sontag-Ausstellung „wurde …
Kamel Daoud hat eine Reise nach Italien abgesagt, weil er eine Auslieferung durch Italien nach Algerien fürchtet, berichtet das französisch-algerische Magazin rupture-mag.fr: „Kamel Daoud war zur ‚Milanesiana‘, einem der wichtigsten Kulturfestivals Italiens, eingeladen und sollte mit dem Flugzeug nach …
Die Journalistin und Romanistin Sigrid Brinkmann verweist in tachles.ch auf die antisemitische Aspekte der Inhaftierung Boualem Sansals durch das algerische Regime. Sansal wurde es in Algerien sehr übel genommen, dass er nach Israel gereist war und sich dort mit …
Bestellen Sie bei eichendorff21!Sebastian Haffners Sohn Oliver Pretzel hat zur Freude der Feuilletons den bereits 1932 entstandenen (und von Hilmar Klute in der SZ und Andreas Kilb in der FAZ besprochenen) Roman „Abschied“ zur Veröffentlichung freigegeben. Anders als seine …
Ngũgĩ wa Thiong’o, 2012 bei einem Besuch im Literaturhaus München (Bild: Wikipedia, CC 1.0)Die Feuilletons trauern um den kenianischen Schriftsteller Ngũgĩ wa Thiong’o, dessen beeindruckendes Leben von Kenia bis zu einer Professur in Yale reicht, in dessen Leben und …
Gregor Dotzauer berichtet im Tagesspiegel von der Buchmesse in Abu Dhabi, wo Haruki Murakami „als kulturelle Persönlichkeit des Jahrzehnts ausgezeichnet wurde“. Besprochen werden unter anderem Patrik Bangas „Zigeuner lügen“ (NZZ), der Briefwechsel zwischen Thomas Mann und Katia Mann (FAZ), Cordt …
Gaby Coldewey führt in der taz durch die nicht sonderlich rühmliche Geschichte der Übersetzungen ukrainischer Literatur ins Deutsche. Insbesondere Elisabeth Kottmeier und Anna-Halja Horbatsch erlebten jahrelang ein „absolutes Desinteresse der literarischen deutschen Öffentlichkeit“, erzählt sie. „Oft können oder wollen auch …