BÜCHERSCHAU DES TAGES: Weite als Erlösung
Ganz so unbekannt ist die Neuausgabe vom Hotzenplotz nicht. Und auch nicht ganz von Otfried Preußler, weiß die SZ. Aber die Geschichte ist gut, winkt die taz ab….
Ganz so unbekannt ist die Neuausgabe vom Hotzenplotz nicht. Und auch nicht ganz von Otfried Preußler, weiß die SZ. Aber die Geschichte ist gut, winkt die taz ab….
Die gebannte FR beobachtet Emily Fridlunds Heldin Linda beim Erwachsenwerden. Die SZ begleitet J.L….
Heute gibt’s reichlich Lektüre zum klüger werden: Die FAZ empfiehlt ein Buch des Technikhistorikers David Gugerli, der elegant die Entstehungsgeschichte der Computer seit den fünfziger Jahren nachzeichnet. Ebenfalls in der FAZ lobt Jan Assmann Eckhard Nordhofens originelle Studie …
Die SZ sichtet eine ganze Reihe von Neuerscheinungen zur Novemberrevolution von 1918. Fundiert und lehrreich findet sie Wolfgang Niess‘ Geschichte „Die Revolution von 1918/19“, gar nicht einverstanden ist sie mit Versuchen von Michael Appel und Andreas Platthaus, die Revolution …
Die FR webt mit Claire Gordons Debüt ganz traumverloren „Ein Kleid aus Tinte und Papier“. Die NZZ lässt sich von Serhij Zhadan durch die Absurditäten des Ukraine-Konflikts peitschen. Die SZ macht sich mit Philippe Jaccottet „Gedanken unter den Wolken“ und …
Die FAZ lässt sich von Adolf Endler gern in die georgische Poesie einführen. Die SZ ist verzaubert von Madame Nielsens „Endlosem Sommer“. Der Zeit gefällt die entspannte Haltung Michael Angeles zu Frank Schirrmacher….
In ihrem literarischen Thriller „Pik-Bube“ verneigt sich Joyce Carol Oates elegant vor Edgar Allen Poe und den dunklen Mächten des Genres. Naomi Alderman dreht in ihrem feministischen Page-Turner „Die Gabe“ mit schlagender Konsequenz die Kräfteverhältnisse zwischen den Geschlechtern um.
Die Avantgarde lebt und heißt Lydia Davis, jubelt die SZ. Die taz besucht mit Günter Wallraff den Obdachlosen Richard Brox. Die FR lernt Wien mit Ljuba Arnautovic als Metropole eines multinationalen Reiches kennen….
Erinnerungen an Gotha, pinkfarbener Klee in Kirgisien, charmante Kriege und das Geschlecht der Seele. Arno Widmann hat Bücher vom Nachttisch geräumt.
Hat da jemand in ein Wespennest gestochen? Die SZ liest voller Empörung Michael Angeles Porträt des einstigen FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher. Leicht und privat findet sie dagegen Torsten Schulz‘ Roman „Skandinavisches Viertel“….
Alexander Schimmelbusch reist rau, wirklichkeitssatt und irrwitzig durch ein dystopisches Hochdeutschland, Eric Vuillard erzählt mit Witz, Sachkenntnis und einer Prise französischem Pathos‘ von der Machtergreifung der Nazis, Claire-Louise Bennett lässt ihre Fantasie in einem irischen Garten sprießen und …
FAZ, FR und Welt stürzen sich gleich bei Erscheinen auf George Saunders‘ amerikanische Gespenstergeschichte „Lincoln im Bardo“, in der Abraham Lincoln seinem toten Sohn begegnet. Ziemlich raffiniert findet die taz Anna Sommers Comic „Das Unbekannte“, in dem eine …
Die NZZ lässt sich von Khaled Kalifa auf der Suche nach einem Beerdigungsinstitut auf einen Spießrutenlauf durch Syrien schicken. Die FAZ lernt in Martin Kriegers Buch über den Botaniker Nathaniel Wallich den Alltag kolonialer Wissenschaft kennen. Die FR liest gebannt …
Die NZZ liest mit großem Vergnügen Kathrin Schmidts politischen Gedichtband „waschplatz der kühlen dinge“, der mit barockem Sprachwitz Globalisierung und Migration in den Blick nimmt. Die SZ bewundert, wie fesselnd Ralf Rothmann im „Gott jenes Somemrs“ über harte körperliche Arbeit …
Die SZ lernt von Volker Matthies die wahren Helden des Entdeckerzeitalters kennt: die Shoshonin Sacagawea zum Beispiel oder Chipewyan Maronabbee. Von Jens Beckert erfährt sie, wie Zukunft zur ökonomischen Ressource wurde. Die FR ist gefesselt und bewegt zugleich, wenn Liao …
Mit großem Interesse liest die taz Britt Bennetts Roman „Die Mütter“ über eine schwarze Community in Kalifornien. In der FAZ feiert Hans-Christoph Buch Bernd Wagners Heimatroman „Die Sintflut in Sachsen“. Die SZ begegnet Svenja Flaßpöhlers „potenter Frau“ mit leichter …
Die FAZ entdeckt in Peter Hacks‘ Marxistischen Schriften Klassiker der linken Publizistik. Die NZZ erliegt der schillernd-fiebrigen Untergangsstimmung in Daniel Galeras Roman „So enden wir“. Die FR staunt, wie gut die „Judenbuche“ als Graphic Novel funktioniert….
Die SZ besichtigt mit Marco d’Eramo das touristische Zeitalter. Die FAZ erliegt dem transbalkanischen Charme der Gedichte von Jan Koneffke. Die Zeit begleitet mit Dirk Pope den dicken Viorel, seine tote Mutter und einen Vampir nach Rumänien….
Die NZZ packt mit Sepideh Sarihi, Julie Völk und einem kleinen Mädchen für das Leben in einem fremden Land. Von Brigitte Findakly lässt sie sich erzählen, wie es sich zu Beginn der 60er in Mossul lebte. Die FAZ liest …
Die FR feiert Daniel Galeras Roman „So enden wir“, der realitätsnah und hellwach von einer Gruppe brasilianischer Avantgardisten erzählt und ihrem Kampf mit den Ambivalenzen der Gegenwart. Die SZ liest erschüttert Aleksandr Petscherskis Bericht über den Aufstand in Sobibor, …
Die taz preist Claudia Rankines Langgedicht über Rassismus im Alltag und in den Medien als literarisches Ereignis. Die NZZ lernt den russischen Kosmismus der Zwanziger als Vorläufer des Silicon Valleys kennen. Außerem liest sie Bücher über Sterbebegleitung und empfiehlt besonders …
Offene Zäsuren sind ein Grundzug von W.S. Merwins Schreibens geblieben….
Die Zeit liest zwei Geschichten einer großen Liebe von Gert Loschütz und von Kristine Bilkau. Die SZ sieht „Kleine Feuer überall“ in der ordentlichen Welt Celeste Ngs. Die FR beugt sich begeistert mit John Lewis-Stempel über Maulwürfe, Aronstab und Ziegenmelker …
Die taz probt mit Giovanni Rossi Anarchie und freie Liebe in der Kolonie Cecilia. Die NZZ sieht endlich den ganzen Dostojewski mit Andreas Guskis Biografie des russischen Autors. Die FR balanciert mit Eric Vuillard auf dem schmalen Grat zwischen Geschichtsschreibung …
Die FAZ lauscht gefesselt, wenn Madarewuwa Tenharim, „Der letzte Herr des Waldes“ vom Leben im Amazonas erzählt – und von dessen Abholzung. Gebannt blickt sich auch auf das Menschheitspanorama, das Olivier Rolin in seinem Roman „Meroe“ von Khartoum ausbreitet. …