TAGTIGALL: Fagissess!
Vom Sterben der Bienen, dem Leben der Fächerflügler, verlassenen Inseln und Gesprächen zwischen Piraten und Papageien – Lyrikempfehlungen
Vom Sterben der Bienen, dem Leben der Fächerflügler, verlassenen Inseln und Gesprächen zwischen Piraten und Papageien – Lyrikempfehlungen
Die NZZ setzt sich mit Boris Sawinkow auf „Das schwarze Pferd“ und bricht auf zu einem düsteren Ritt durch den russischen Bürgerkrieg. Die FAZ fragt nach der Lektüre urbanistischer Neuerscheinungen, ob die ambivalente auch eine humane Stadt ist. In der …
Schmerzlich, aber ganz und gar unheroisch findet die taz Angel Santiestebans Geschichten aus Kuba „Wölfe in der Nacht“. Die SZ reist mit Katharine Norbury flussaufwärts und erkennt mit Christoph Türcke die menschenfeindliche Naivität des Hiob-Märchens. Die FAZ gräbt sich mit …
Mit Bunin in die Revolution, mit Annie Leibovitz in Trumps Privatjet, mit Ernst Haeckel zu den Quallen, mit Paul Klee zum Gedicht und mit Balzac zur Malerei.
Attila Bartis erinnert mit kalter Schönheit und surrealem Glanz an eine Jugend im sozialistischen Ungarn. Zurab Karumdize streift mit der femme fatale und Munch-Muse Dagny Juel durch Georgien. Elvira Dones schickt uns mit einer Schwurjungfrau in die albanische Provinz der …
Die SZ huldigt dem britischen Zeichner Jamie Hewlett, der dem Pop-Universum das Tank-Girl und die Gorillaz geschenkt hat. Etwas gestrig findet die SZ das Frauenbild von Veronica Raimo, ihre Erzählungen „Eines Tages alles dir“ aber nicht schlecht. Außerdem …
Die FR bekennt ihre Voskuil-Sucht und bespricht nach einem Binge-Reading die abschließenden Bände der „Büro“-Saga. Die NZZ lauscht den Stimmen der Toten in Frederic Pajaks sehr eigenwilliger Benjamin-Hommage „Ungewisses Manifest“. Außerdem lernt die NZZ mit Jhumpa Lahiri Italienisch …
Die FAZ folgt mit Misha Aster der bewegten Geschichte der Berliner Staatsoper und lässt sich von Andreas Tjernshaugen in das verborgene Leben der Meisen einführen. Die SZ liest neue Bücher über Johann Joachim Winkelmann und empfiehlt Kinder- und Jugendbücher: …
Die SZ liest Philippe Soupaults „Zeit der Mörder“ mit Erinnerungen an seine Monate im Gefängnis 1942 und lässt sich von Misha Aster die Geschichte der Berliner Staatsoper erzählen. Die FAZ empfiehlt die Werkausgabe Irmgard Keuns. Die Zeit stellt einige Kinder…
In der FAZ ertastet Christoph Möllers die Konturen einer kritischen Theorie des Rechts, vermisst aber eine wirklich scharfe Bestimmung des Rechtsbegriffs. Die FR liest eine Cover-Version des König Lear von Edward St. Aubyn….
Oliver Bottini führt mit seinem grandiosen Roman „Der Tod in den stillen Winkeln des Lebens“ dorthin, wo unbeachtet von der Welt die große Schlacht der Agrarkonzerne tobt: Nach Mecklenburg und in die rumänische Provinz. Andreas Pflüger jagt in „Niemals“ seine …
Wer auf einem Bauernhof aufgewachsen ist, kennt den unsentimentalen Blick der Landwirte auf ihren Alltag und die Nüchternheit, mit der sie ihre Arbeit verrichten und sich selbst und ihre nähere Umgebung wahrnehmen. Über Anne Golaz‘ Darstellung des finnischen Landlebens …
Sehr aufschlussreich findet die FAZ, wie Monika Krause in „Das gute Projekt“ die Eigenlogik von NGOs analysiert. Von Wolfgang Kraushaar wünscht sie sich nach den „Blinden Flecken der RAF“ eine richtige Geschichte des Linksterrorismus. Die NZZ feiert Marius Daniel …
Die SZ freut sich, dass Geert Lovink mit seinem Buch „Im Bann der Plattformen“ die Netz-Debatte in eine neue Runde führt. Mit Christian Schloyers Gedichtband „Jump ’n‘ Run“ turnt sie sich durch 57 Level. Als vielleicht wichtigstes Pop-Buch der Saison …
Erschütterungslandschaften durchquert die NZZ mit den Gedichten von Thomas Kunst. Die taz ist ganz betört von Joachim Meyerhoffs Erinnerungen an seine große Liebe Hanna. Surrealen Glanz sieht die SZ über Attila Bartis Roman „Das Ende“ schimmern….
Die FAZ begibt sich mit Baha Güngör in eine Türkei zwischen Demokratie und Demagogie. Von Abdel-Hakim Ourghi erfährt sie in 40 Thesen, wie man den Islam reformiert. Die SZ bewundert, wie Marc-Antoine Mathieu mit Kafka und …
Die FAZ lernt mit einer Volksballade des chinesischen Immobilienunternehmers Luo Yings die Kulturrevolution in China aus einer etwas anderen Perspektive kennen. Die SZ verfällt in Zurab Karumidzes Roman „Dagny oder Ein Fest der Liebe“ der (realen) norwegischen Femme fatal Dagny …
Wenig los heute. Die NZZ rettet die Ehre der Rezensenten mit drei Buchbesprechungen. Karl-Markus Gauß empfiehlt den Roman „Menschenwerk“ der südkoreanischen Autorin Han Kang – eine Aufarbeitung des Massakers von Gwangju….
Die FAZ spürt mit Rindert Kromhouts Jugendbuch „Brüder für immer“ dem Geist von Bloomsbury nach. Außerdem lässt sie sich georgische Märchen erzählen. Der SZ sind Scott Andersons Reportagen „Zerbrochene Länder“ aus dem Nahen Osten irgendwie zu amerikanisch….
Die NZZ bringt einen lesenswerten Schwerpunkt mit neuer afrikanischer Literatur. Besonders begeistert sie Alain Mabanckous melancholische Rückkehr nach Pointe-Noire. Dazu passt die SZ-Besprechung eines Bandes über afrikanische Fotografie….
Schwungvoll, kritisch und zart findet die SZ Dany Laferrieres politisch inkorrekte „Kunst, einen Schwarzen zu lieben ohne zu ermüden“. Mit Michael Opitz legt sie gebannt Wolfgang Hilbigs Lebensschichten frei. Außerdem bespricht sie heute Kinderbücher….
Die FAZ fragt sich nach Emmanuel Boves psychologisch meisterhafter Erzählung „Was sie gesehen hat“. Die FR versinkt in der Novemberdepression von Attila Bartis‘ Roman „Das Ende“. Die SZ lässt sich von Lize Spits autobiografischer Coming-of-Age-Story „Und es schmilzt“ die …
Wie man frei über Wissenschaft und Kunst nachdenken und dabei poetisch und doch verständlich schreiben kann, lernt die FAZ aus Gaston Bachelards Essays aus den 30er Jahren, die im Band „Der Surrationalismus“ vereinigt sind. Großes Lob auch für Christophe Boltanskis …
Die NZZ ist hin und weg von Lucia Berlins klugen und sinnenfreudigen Stories „Was wirst Du tun, wenn du gehst“. Die SZ folgt Asne Seierstads „Zwei Schwestern“ mit klopfendem Herzen nach Syrien in den Kampf für den IS. Die FAZ …
Die SZ bespricht aktuelle Bücher zur Türkeikrise: Bei Inga Rogg liest sie die Vorgeschichte von Erdogans Siegeszug nach, mit Hasan Cobanli reist sie in ein „Erdoganistan“ voller amüsanter Anekdoten. Mit Heinrich Gerlach begibt sie sich auf eine „Odyssee in Rot“ …