„Black Panther“: Welche Farbe hat Action-Humor?
Der Film „Black Panther“ wird als Meilenstein des schwarzen Empowerment bejubelt. Und wie klingt das? Zu Gast in einer Vorführung, zu der Weiße keinen Zutritt hatten….
Der Film „Black Panther“ wird als Meilenstein des schwarzen Empowerment bejubelt. Und wie klingt das? Zu Gast in einer Vorführung, zu der Weiße keinen Zutritt hatten….
Bücher über Krähen, Kröten, Nelken oder Brennnesseln verkaufen sich wie noch nie. Das ist kein Kitsch. Es ist Ausdruck einer neuen, poetischen Wissenschaft des Lebens….
Ihre Spracherkundungen sind scharfsinnig, ihr flirrender Humor stets überraschend, ihre Aufsässigkeit einzigartig. Der Lyrikerin Elke Erb zum 80. Geburtstag
Vom blutigen Scheitern eine Utopie: Omar Robert Hamilton erzählt in dem Roman „Stadt der Rebellion“ mitreißend und historisch genau über den Arabischen Frühling.
Herr Paulke, Marzahner Ureinwohner, hat sein Leben lang geschleppt: Schränke oder Klaviere. Seine Füße sind reparaturbedürftig, seine Sprüche dafür umso flockiger.
Im Rumänien meiner Kindheit war Zynismus ein Ventil, um sich Luft in der Diktatur zu verschaffen. Warum kommuniziert heute auch der Rest der Welt nur noch höhnisch?
Im Post-Hippie-Kosmos geht’s zu: Nell Zinks „Nikotin“ ist eine großartige satirische Szenensammlung über die junge weiße Mittelschicht.
Warum haben Menschen Angst vor Migration? Wir alle sind Geflüchtete. Eine Speichelprobe hat mir die Geschichte meiner Familie erzählt….
Eine deutsche Feministin besucht ihre Freunde in Algerien. Ist der arabische Frühling gescheitert? Ein Vorabdruck aus dem Buch „Meine algerische Familie“
Endete nach Obama der postrassistische Traum? Zwei Bücher untersuchen den wachsenden Fremdenhass in den USA und die Konflikte, mit denen Schwarze heute zu kämpfen haben.
Unter den Nominierten des Leipziger Buchpreises ist auch der Roman „Wie hoch die Wasser steigen“ von Anja Kampmann. Der Preis wird zu Beginn der Buchmesse verliehen.
Revolutionär sind heute Nassrasierer oder Autos. Was einmal politische Brisanz hatte, wird zur Hohlformel. Dabei wäre echter Widerstand gegen die Verhältnisse so wichtig….
Belarus lockert die Verstaatlichung und öffnet sich der globalen Wirtschaft. Die Liberalisierung gilt aber ausschließlich für die IT-Branche. Ist das schon Revolution?…
Radikal authentisch – das gibt es nicht erst seit Knausgård. Das zeigt die erotische Autobiografie des Schriftstellers Rétif de la Bretonne aus dem 18. Jahrhundert….
Jede Diktatur bedarf willfähriger Justiz. Christian Booß beschreibt in seinem Buch „Im goldenen Käfig“ die zwiespältige Rolle von Anwälten in der DDR.
Wie fluide sind Geschlechter? Wie jagt man und wie liebt man heute? Wie jeden Monat haben die 28 Juroren Lektüre gefunden, die den Horizont erweitert….
Den aktuellen Antisemitismus vor allem mit Flüchtlingen in Verbindung zu bringen, ist falsch und gefährlich. Eine Erwiderung auf einen Text von Alexandra Berlin
Die Mutter gewalttätig, das DDR-Kinderheim lieblos, nun eine dämonische Ehe. Mit „Jahre später“ setzt Angelika Klüssendorf ihren Romanzyklus um das Mädchen April fort.
Die Achtundsechziger sind jetzt zwischen siebzig und achtzig Jahre alt. Sie haben einen unglaublichen Versuch der Befreiung gewagt. Der Soziologe Heinz Bude zieht Bilanz….
Fun, Fun, Fun: Haben junge Schriftsteller heute mehr zu zeigen als zu sagen? Die Berliner Autorenclique „Rich Kids of Literature“ will die Gegenwartsliteratur retten.
Vor 650 Jahren beginnt die Geschichte der Österreichischen Nationalbibliothek. Sie zeigt, wie sich das Land immer wieder selbst finden muss.
Wir brauchen eine Erinnerungskultur an den Holocaust, die einen emotional erreicht und nicht zur Abwehr zwingt. Sie muss das Alte mit dem Gegenwärtigen verbinden.
Ein großer, verstummter Autor ergreift endlich wieder das Wort. Selten hat bisher jemand vernichtender über Donald Trump gesprochen.
Der einzige Nachteil von Haruki Murakamis neuem Roman ist, dass sein zweiter Teil erst im April erscheint. Bis dahin bleiben alle Fragen offen.
Ein Gedicht von Eugen Gomringer soll von der Fassade einer Berliner Hochschule entfernt werden. Es ist das Ende eines Streits um Sexismus und Kunstfreiheit.