Archiv für den Tag: 29. Januar 2018
Neues Trump-Buch „Pussy“: Selbstzufriedene Satire über Trump
Dem Trump-Roman „Pussy“ von Howard Jacobson fehlen echter Biss und Originalität – dafür sagt er einiges über den Zustand des Liberalismus aus.
Zum neuen Band von Elena Ferrante – „Es heißt immer Freundinnen, aber die mögen sich nicht so richtig“
Band vier von Elena Ferrantes Neapel-Zyklus kommt nun in die deutschen Buchläden: „Die Geschichte des verlorenen Kindes“. Warum nur entfaltet die Reihe eine solche Sogwirkung? Den Literaturblogger Stefan Mesch erinnern die Romane an eine gut gemacht Fernsehserie….
Literatur – Bremen: Bremer Literaturpreis an Thomas Lehr verliehen
Bremen (dpa/lni) – Der Berliner Schriftsteller Thomas Lehr hat den diesjährigen Bremer Literaturpreis erhalten. Der 60-Jährige nahm die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung am Montag im Bremer Rathaus entgegen. Sein Roman „Schlafende Sonne“ zeuge von großer erzählerischer Kraft und …
Aus dem Zug 3 von Raimund Fellinger
Für eine Kritik des Zeitzeugen
Max Weber Begins
Die Briefe des jungen Max Weber, seine Notizzettel zur Finanzwissenschaft, Beiträge zu seiner Rede über „Wissenschaft als Beruf“ und ein Nach-Ruf auf Horst BaierSammelrezension von Dirk Kaeslerzu Büchern von Max Weber
Sound der Gegenwart
In Antoine Laurains neuem Roman „Die Melodie meines Lebens“ geht es um Musik, Vergangenheit und neue Chancen. Aber auch um einen gesellschaftlichen Blick auf unsere Gegenwart, findet Worteweberin Annika. Vor [……
Überstürztes
Egyd Gstättner nimmt sich der (Literatur-)Geschichte leichtfertig anRezension von Martin A. Hainz zuEgyd Gstättner: Wiener Fenstersturz. oder: Die Kulturgeschichte der Zukunft….
Man muss sich Markus Bundi als einen glücklichen Menschen vorstellen
Der Erzählband „Planglück“ nutzt die Freiheit der kleinen FormRezension von Martin Gaiser zuMarkus Bundi: Planglück. ErzählungenKlöpfer und Meyer Verlag, Tübingen 2017
Von A wie „Ach!“ bis Z wie „Zorn“
Toni Tholen, Burkhard Moennighoff und Wiebke von Bernstorff untersuchen die großen Gefühle in der LiteraturRezension von Yulia Mevissen zuToni Tholen; Burkhard Moennighoff; Wiebke von Bernstorff (Hg.): Große Gefühle – in der LiteraturGeorg Olms e.K….
Ägyptens Schriftsteller unter Druck – „Überall lauern Fallen“
In Kairo hat die älteste und größte Buchmesse der arabischen Welt begonnen. Überschattet wird die Messe von der massiven Einschränkung der Meinungsfreiheit. Bei Kritik reagiert das Regime mit Repressalien….
68er-Bewegung: „Sexualität spielte überhaupt keine Rolle“
Die Achtundsechziger sind jetzt zwischen siebzig und achtzig Jahre alt. Sie haben einen unglaublichen Versuch der Befreiung gewagt. Der Soziologe Heinz Bude zieht Bilanz….
Ein “Mann ohne Eigenschaften” der Antike
In unseren Lektüretipps weisen wir auf Bücher hin, die uns begeistert, erschüttert, erheitert haben: Klassiker, Entdeckungen, Kuriositäten. Marguerite Yourcenars Roman Ich zähmte die Wölfin besteht aus einem einzigen langen Brief. Der sechzigjährige Kaiser Hadrian fühlt, dass er bald sterben …
Ein „Mann ohne Eigenschaften“ der Antike
In unseren Lektüretipps weisen wir auf Bücher hin, die uns begeistert, erschüttert, erheitert haben: Klassiker, Entdeckungen, Kuriositäten. Marguerite Yourcenars Roman Ich zähmte die Wölfin besteht aus einem einzigen langen Brief. Der sechzigjährige Kaiser Hadrian fühlt, dass er bald sterben …
Roberto Saviano: „Der Clan der Kinder“ – Jung, gierig und skrupellos
Sie stammen aus geregelten Verhältnissen, doch die Gier nach dem schnellen Geld ist zu groß. In „Der Clan der Kinder“ erzählt Roberto Saviano die Geschichte einer jugendlichen Mafia-Band, die im Strudel der Gewalt versinkt.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …
Elena Ferrante bei Deutschlandfunk Kultur: „Die Geschichte des verlorenen Kindes“
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Efeu – Die Kulturrundschau vom 29.01.2018 – Literatur
Romantik, Extase, Hyperironie? Damit hätte Samual Hamens lieber nichts zu tun, wie er auf ZeitOnline in einer Kritik am avantgardistischen Sprechakt-Gestus der Rich Kids of Literature erklärt. Die Berliner Ultraromantiker rund um die Zeitschrift Das Wetter flirten demnach zwar gerne …
»Die Melancholie des Unvollständigen ist schon wieder verschwunden«
Der junge Kommissar Ariel Spiro wird ins Berlin der 20er Jahre versetzt und mit seinem ersten Fall direkt in das existenzialistisch-schillernde Tages- und Nachtleben der Metropole geschubst. »Der weiße Affe« von Kerstin Ehmer ist mehr als nur ein historischer Berlin-Krimi. …
Lyrik rettet den Montag – Folge 11: Sonnenaufgang in Venedig
Der Montag ist der unbeliebteste Tag der Woche. Für die meisten Deutschen zumindest. Der Montagsblues ist viel besungen und beschrieben – und tatsächlich kommen viele am Montag noch schlechter aus dem Bett als an anderen Tagen….
Der Rabe
Am 29. Januar 1845 wurde das Gedicht The Raven (Der Rabe) im Evening Mirror in New York veröffentlicht – die erste Publikation mit dem Namen des Autors, Edgar Allan Poe. Es ist sozusagen die heimliche Hymne der Lyrikzeitung (man höre …
Literatur – Bremen: Bremer Literaturpreis wird an Thomas Lehr verliehen
Bremen (dpa) – Der Berliner Schriftsteller Thomas Lehr erhält heute den mit 25 000 Euro dotierten Bremer Literaturpreis 2018. Der 60-Jährige wird für seinen Roman „Schlafende Sonne“ ausgezeichnet. Lehr verfüge über große erzählerische Kraft und sprachlichen Wagemut, lobte die Jury….
"… warum dies so ist, kann man sich nicht erklären."
Kritik: Nun gibt es ja Bücher, bei denen steht in der Rezension, tatsächlich oder zum Schein, sozusagen ihre Existenzberechtigung selber auf dem Spiel; die Frage, ob es – insbesondere in Hinblick auf die Endlichkeit des weltweit verfügbaren Papiers, der menschlichen …
kreise
dreht die sonne weiter das rad des totenkopfs der weltenkugel steigt ein wirbel staub zum auge des alls leuchtet darunter der spiegel der wüste am goldrand eines grabs steht der seher einsam eingekreist im heiligen bezirk *** …
Alexander Sedlmaier: „Konsum und Gewalt“ – Warenhausbrandstifter und Kaufhausbesetzungen
Studentenbewegung und Konsumkritik: In dem Sachbuch „Konsum und Gewalt“ blickt Alexander Sedlmaier zurück in die 60er- und 70er-Jahre – und stellt diese in den Kontext der heutigen, eher ökologisch dominierten Konsumdebatte.Deutschlandfunk Kultur, BuchkritikDirekter Link zur Audiodatei
BÜCHERSCHAU DES TAGES: Intelligent und von mitreißender Begeisterungsfähigkeit
Die FR schwört Stein und Bein, dass Angelika Klüssendorf zart und diskret bleibt, wenn sie in „Jahre später“ von der Ehe mit einem manischem Hochstapler erzählt. Große Intensität bescheinigt die SZ Anja Kampmanns Roman „Wie hoch die Wasser steigen“, der …