Frank Schirrmacher: Die Asche im Mund
Klopfzeichen des Untergangs: Frank Schirrmachers apokalyptisches Denken ging bei George, Benn und Rilke in die Schule. In seinen Aufsätzen kann man es lesen.
Klopfzeichen des Untergangs: Frank Schirrmachers apokalyptisches Denken ging bei George, Benn und Rilke in die Schule. In seinen Aufsätzen kann man es lesen.
Wenn es knistert, raucht und qualmt, gerät unsere Autorin in Panik. Sie hat schreckliche Angst vor Feuer. Das hat auch mit Enid Blyton zu tun….
Mit leisen Anwandlungen von Melancholie: Peter Härtling tat alles für die großen Künstler. Zum Tod des Schriftstellers
Er gehörte zu den wichtigsten und populärsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart: Peter Härtling ist im Alter von 83 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.
Engagierter Übereifer: Olga Grjasnowas neuer Roman erzählt vom syrischen Bürgerkrieg und entfaltet eine Poetik des schlechten Gewissens.
FitBit, Tinder, Uni-Ranking: Unser Alltag ist immer stärker von Metriken geprägt. Der Soziologe Steffen Mau erklärt die gesellschaftlichen Folgen dieser Vermessung.
Islam, Diskriminierung, Frankreich als Klassengesellschaft: Karine Tuil lässt in ihrem Roman „Die Zeit der Ruhelosen“ kaum ein Problem aus. Hat uns das gefehlt?
Kein Grund für kulturpessimistische Frostbeulen: Ferdinand Schmalz ist der verdiente Gewinner des Ingeborg-Bachmann-Preises in Klagenfurt. Es war ein starker Wettbewerb.
Mit einem Text über den geplanten Suizid eines Mannes hat der Dramatiker Schmalz den Bachmann-Preis gewonnen. Die Jury befand: Seine Literatur ist ernsthaft und lustig.
Die Demonstranten gegen G20 sind keine Chaoten. Sollen sie etwa nicht anreisen? Sollen sie etwa nicht wütend sein?…
Blutrünstige Männer: Können Filmregisseure nicht schocken, ohne zum tausendsten Mal die Erzählhoheit über Weiblichkeit und weibliche Sexualität an sich zu reißen?
Kant auf Wiedervorlage: Ist sein Konzept der Mündigkeit noch zeitgemäß? Ein neuer Reclamband bietet Anlass, über Aufklärung und heutigen Kulturrelativismus nachzudenken.
Der Schriftsteller Zaza Burchuladze entdeckt in „Touristenfrühstück“ seine georgische Herkunft. Eine Katastrophe für ihn, aber ein Vergnügen für den Leser.
Der Schriftsteller Lafcadio Hearn begann seine Karriere im späten 19. Jahrhundert als Reporter. Dann entdeckte er sein Lebensthema: Japan….
Scharfsinnig analysiert Judith Nisse Shklar in dem Sammelband „Der Liberalismus der Rechte“ das amerikanische Denken. Höchste Zeit, diese Philosophin zu entdecken!
Helga Schütz ist eine Chronistin der DDR, ohne Ost und West gegeneinander auszuspielen. Ihr Roman „Die Kirschendiebin“ spiegelt die große Geschichte im Privaten.
Woher kommt die Wut auf der Welt? Der indische Schriftsteller Pankaj Mishra spricht über globalen Terrorismus, das Erbe der Aufklärung und die Verlierer der Geschichte.
Als Einzelner nicht den politischen Machtstrukturen ausgeliefert zu sein, ist eine Utopie. Aber Freiheit für alle? Das könnte ziemlich fatal enden….
Mary Miller versammelt in ihrem Erzählband „Big World“ Frauen, die sich von männlicher Anerkennung abhängig machen. Sie leiden, aber befreien wollen sie sich nicht.
Die Affäre um das Buch „Finis Germania“ geht weiter: Der Schriftsteller Rüdiger Safranski versucht, Rolf Peter Sieferles Verschwörungstheorie zu retten.
Das Große im Kleinen spiegeln und dabei mehr Gefühl wagen: Der SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz menschelt in seinem Buch zum Wahlkampf munter vor sich hin.
Bäume vor dem Balkonfenster gaukeln immerhin ein wenig Idylle vor. Aber was, wenn die Stadt sie abholzen will? Dann bangen wir nicht nur um das lauschige Grün….
Urlaubszeit ist Lesezeit. Aber welche Lektüre gehört in den Koffer? ZEIT-Redakteure empfehlen zwölf spannende Bücher, die Sie mit in die Ferien nehmen sollten….
Vor 20 Jahren schrieb J. K. Rowling den richtigen Roman für die heutige Zeit….
Peter Sloterdijks Thesen reizen Linksliberale bis aufs Blut. Doch wie er den Wohlfahrtsstaat retten will, kommt einer kommunistischen Vision nahe. Eine Würdigung zum 70….