Loops: Das Endlosband
Von wegen redundant und ornamental: Tilman Baumgärtel erkundet in seiner Kulturgeschichte von Schleife und Loops die geheime Lust an der Wiederholung.
Von wegen redundant und ornamental: Tilman Baumgärtel erkundet in seiner Kulturgeschichte von Schleife und Loops die geheime Lust an der Wiederholung.
Was für ein dionysisches Tischfeuerwerk! Martin Walser hat mit „Ein sterbender Mann“ einen bewundernswert verrückten und verwilderten Liebesroman geschrieben.
Aufräumen, ausmisten, alles mal wieder gerade rücken – derlei Probleme machen auch Schaben zu schaffen. Eine neue Folge aus Meta Benes Comic-Kolumne „Satiere“
Sergej Lebedew erzählt in „Menschen im August“ über das postsowjetische Russland. Nach der Lektüre weiß man, wie tief die Zerstörung der Gesellschaft gegangen ist.
Alban Nikolai Herbst nimmt sich in seinem Roman „Traumschiff“ die größte aller Sehnsuchtsmetaphern vor: das Meer. Er macht daraus ein berührendes Endspiel über den Tod.
Frauen müssten dies. Frauen sollten das. Mütter sowieso….
In seinen Büchern wollte Michel Tournier den Franzosen Deutschland näherbringen. Mit ihm hat Frankreich einen seiner bedeutendsten Autoren verloren.
Wie wir im tiefsten Innern ticken, verrät ein Blick auf die Bestsellerliste. Was heißt es, dass dort seit Monaten ein Buch über das glückliche Dasein von Bäumen steht?
Stephen Kings neuer Thriller „Finderlohn“ wird sich weltweit bestens verkaufen. Und er vermittelt dabei eine zeitgemäße, durchaus kluge Lektion.
Ich bin unglücklich, weil ich unglücklich bin: Die Autoren Tao Lin, Marie Calloway und Mira Gonzalez erheben Narzissmus und Apathie zur neuen literarischen Bewegung.
Daniele Giglioli legt eine Kampfschrift vor. Darin greift er die Opferrollen an, in denen es sich Menschen eingerichtet haben, anstatt politisch nach vorn zu blicken.
Freitag ist „Satiere“-Tag. In seiner neuen Comic-Kolumne befragt Meta Bene diesmal einen Pinguin nach seiner psychischen Verfassung.
In englischen Schulen gelten strenge Regeln. Das mag abschreckend wirken. Tatsächlich gelingt auf diese Weise die Integration von Kindern aus anderen Kulturkreisen….
Immer mehr Menschen schreien nach Abschottung. Wenn wir dieser völkischen Raserei nachgeben, werden wir für Jahrzehnte in einen gesellschaftlichen Abgrund stürzen.
Pierre Bost erzählt in „Bankrott“ den Absturz eines ehrgeizigen Mannes. Erstaunlich, wie modern dieser erstmals 1928 erschienene Blick in die männliche Seele ist.
Ernst Robert Curtius und Max Rychner waren Literaturkritiker. Ihr Briefwechsel zeigt, wie sie sich auch gegen den Ungeist des „Dritten Reichs“ zu wappnen suchten.
Joan Sales‘ „Flüchtiger Glanz“ erzählt den Spanischen Bürgerkrieg einmal überraschend anders. Erstmals liegt der fabelhafte Roman nun in deutscher Übersetzung vor.
Adolf Hitlers „Mein Kampf“ erscheint in einer kritischen Ausgabe, die Debatte darüber ist im Gange. Man sollte das Buch aber nicht zum Mythos erklären.
Das neue Jahr beginnt mit einer neuen Comic-Kolumne. Tiere sagen immer die Wahrheit. Deshalb befragt Meta Bene für uns jede Woche sein Bestiarium….
Fußpilz, Junkfood, Neurosen: Die Künstlerin Miranda July hat ihren ersten Roman geschrieben. Ein Gespräch über Gewalt unter Frauen und der Wirkung von Pastellfarben
Ein Jahr nach dem Roman „Unterwerfung“ erscheint in Frankreich die Gesamtausgabe von Michel Houellebecq. Will sich der Autor bereits zu Lebzeiten kanonisieren?
Fußball und weltpolitisches Bewusstsein: İmran Ayata gelingen in seinem Buch „Ruhm und Ruin“ einige Prosaminiaturen in Gold.
Vielleicht ist das E-Book doch nicht die Rettung der Buchbranche. Ratgeber, Storys aus dem Alltag, letzte Einsichten: Der Trend geht zum Pocket-Format.
Sandra Weihs entwirft in „Das grenzenlose Und“ die Innenwelt einer psychisch kranken Frau. Das gelingt ihr allerdings nur zum Teil.
Atticus Lish erzählt souverän von der unwahrscheinlichen Liebesgeschichte zwischen einem Irak-Veteranen und einer illegalen Immigrantin aus China.