„Albert Camus/Maria Casarès“: Ein Blitz ging durch ihn hindurch
Im Briefwechsel zwischen Albert Camus und Maria Casarès ist der Schriftsteller als Liebender zu entdecken. Zum ersten Mal hört man seine intime und verletzliche Stimme.
Im Briefwechsel zwischen Albert Camus und Maria Casarès ist der Schriftsteller als Liebender zu entdecken. Zum ersten Mal hört man seine intime und verletzliche Stimme.
Die kleinen und die letzten Dinge: Ein Band versammelt die Gedichte der portugiesischen Lyrikerin Ana Luísa Amaral. Sie stecken voller unruhiger Lebendigkeit.
Das Luf-Boot ist ein Kernstück des Humboldt Forum. Der Historiker Götz Aly hat rekonstruiert, wie es geraubt wurde. Ein Gespräch über das Erbe des deutschen Kolonialismus
Christoph Hein beschreibt in seinem Roman „Guldenberg“ deutsche Klassenverhältnisse in der ostdeutschen Provinz. Und auch die alltägliche Eskalation.
Der Autor Joshua Groß bringt in seinem Erzählband Poesie, Essay und Prosa zusammen. Es sind Spiele mit einer maximal porösen Realität.
Shida Bazyars Roman „Drei Kameradinnen“ erzählt von Rassismus in der deutschen Gegenwart. Trotz seiner thematischen Wucht ist er literarisch zuweilen unterfordernd.
Der „Tagesschau“-Sprecher Constantin Schreiber hat einen Roman geschrieben, in dem eine Muslima Kanzlerin wird. Ein Streitgespräch mit der Publizistin Khola Maryam Hübsch
Um die Familie zu beeindrucken, klaut die Heldin in Michel Decars neuem Roman die Reiterstatue auf dem Brandenburger Tor. Besser, sie hätte es ganz verschwinden lassen.
Für ihren Einsatz gegen Hass und Ausgrenzung ist die Publizistin mit dem Carl-von-Ossietzky-Preis ausgezeichnet worden. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert….
Wie soll die Zukunft der Arbeit aussehen? Der Anthropologe James Suzman preist in seinem Buch „Sie nannten es Arbeit“ die menschliche Frühgeschichte als Vorbild für uns.
Eigentlich sollte Jürgen Habermas Ende Mai den hoch dotierten Sheikh Zayed Book Award erhalten. Nach einer Recherche des „Spiegel“ nimmt er davon aber nun Abstand.
Judith Hermanns schöner neuer Roman erzählt von der Flucht aufs Land und davon, wie komisch das Leben ist. Das ist ein feiner Anlass, die Autorin in Berlin zu treffen.
Wer soll in der Pandemie die Richtung vorgeben – die Experten oder die Politik? Ein Gespräch mit den Schriftstellern Thea Dorn, Juli Zeh und Daniel Kehlmann
Und überall liegt das Unheimliche: In John Wrays erfindungsfreudigem Roman „Madrigal“ öffnen sich zahlreiche Falltüren in ein surreales Universum.
Warum Pflegeberufe mehr Gewicht brauchen, wie das Patriarchat der Dinge funktioniert und was die Verlockung des Autoritären ist: Das steht in den Sachbüchern des Monats.
Mit dem Wartburg durch Corona-Deutschland: Joachim Lottmann verdingt sich in seinem neuen Roman „Sterben war gestern“ als Jugendforscher und Chronist der Pandemie.
Auf seinen Reisen sammelte der Habsburger Monarch Joseph II. die Ideen für seine Reformvorhaben. Ein neues Buch nimmt die Leser mit in das Europa der Aufklärung….
Noch einmal das volle Programm: Satz für Satz schreitet Peter Handke in „Mein Tag im anderen Land“ seiner Erlösung entgegen.
Bald endet eine Fußballsaison fast ohne Publikum. Für die Fans war und ist das eine verstörende Erfahrung. Unser Autor versucht, sie in Worte zu fassen….
In „Das ist Lust“ erzählt Mary Gaitskill einen MeToo-Fall und zeigt, dass das Begehren voller Ambivalenzen steckt. Und dass die Machtspiele sich drehen.
„Warum hassen wir Lyrik?“ fragt der Schriftsteller Ben Lerner in seinem neuen Buch. Es ist eine anregende, verdrehte Liebeserklärung….
Die Dichterin Audre Lorde kritisierte schon 1984 weiße Feministinnen und sexistische schwarze Männer. Jetzt erscheinen ihre Essays erstmals auf Deutsch.
Gibt es keine vernünftigen, anständigen Leute mehr in Deutschland? Der Dichter Durs Grünbein hat darauf nicht nur Antworten, er ist auch selbst ein seltenes Exemplar.
Der Bestsellerautor Frank Schätzing stellt in einem Sachbuch zur Klimakrise die Frage: „Was, wenn wir die Welt einfach retten?“ Leider gerät die Antwort nicht so leicht.
Sahra Wagenknecht kritisiert in ihrem Buch „Die Selbstgerechten“ das linksliberale Großstadtmilieu. Skandalös ist dieses Essay nur für Freunde von Säuberungsprozessen.