Elfriede Scholz: Die Schwester des Verfemten
Vor 50 Jahren starb Erich Maria Remarque. Seine Schwester Elfriede Scholz richteten die Nazis schon 1943 hin – wohl auch, weil sie ihren Bruder nicht zu fassen kriegten.
Vor 50 Jahren starb Erich Maria Remarque. Seine Schwester Elfriede Scholz richteten die Nazis schon 1943 hin – wohl auch, weil sie ihren Bruder nicht zu fassen kriegten.
Scheinbar mühelos fließt der Roman dahin: Die italienische Bestsellerautorin Elena Ferrante erzählt wieder von sozialer Mobilität und patriarchalen Verstrickungen.
Ohne sie wäre die Buchbranche heute eine andere: Die Literaturagentin Karin Graf hat sich in 25 Jahren eine Schlüsselposition geschaffen und taucht sogar in Büchern auf.
Seine Thriller haben Dan Brown berühmt gemacht, jetzt erscheint sein erstes Bilderbuch. Darin treten 20 Tiere als Orchester an. Und der Autor hat die Musik komponiert….
Wo Mensch und Meeresfrüchte pansexuell verschmelzen: Jonas Eikas genialischer Erzählungsband „Nach der Sonne“ ist schon fast zu perfekt.
Weltberühmt machten ihn seine Bücher über Schulden und „Bullshit-Jobs“. David Graeber war einer der originellsten Kapitalismuskritiker, den die heutige Linke hatte.
Der Anthropologe und Anarchist wurde in Deutschland berühmt durch sein Buch „Bullshit-Jobs. Außerdem war er Vordenker der „Occupy“-Bewegung. Er wurde 59 Jahre alt….
Das Dorf als Brennpunkt ist ein klassischer Topos der Literatur. So hellsichtig wie Christoph Peters dürfte das aber lange kein Autor mehr geschildert haben.
Über die Rückkehr der Religion, das digitale Ungeheuer und die politische Korrektheit: ein Auszug aus dem neuen Buch „Die Expedition zu den Wächtern und Sprengmeistern“
Als Kind erfand der Schriftsteller Hartmut el Kurdi die wildesten Geschichten. Heute wird er schon rot, wenn er nur ans Lügen denkt. Oder ist das die nächste Flunkerei?…
Um die Kabarettistin Lisa Eckhart gab es zuletzt verlässlich größere Aufregung. Als Schriftstellerin hat sie nun ihr Debüt vorgelegt. Wie brisant ist der Roman „Omama“?…
Solastalgia ist das englische Wort für psychischen Stress, den die Klimawandelfolgen auslösen. Auch in Deutschland kann man den inzwischen spüren. Wie aber damit umgehen?…
Die geheime Ordnung im Textgebüsch: Dorothee Elmigers ambitionierter Romanessay „Aus der Zuckerfabrik“ ist eine weitverzeigte Recherche über den kolonialen Kapitalismus.
Wer ist deutsch, wie tickt Israel und was konturiert die Corona-Gesellschaft? Antworten auf diese und weitere Fragen liefern die besten Sachbücher des kommenden Monats.
Ein Besuch in der Ausstellung „Hannah Arendt und das 20. Jahrhundert“ in Berlin und die Frage: Warum lieben die Deutschen die Ex-Geliebte von Martin Heidegger so sehr?
Ist das Kinderkriegen eine Zumutung? In ihrem Roman „Brüste und Eier“ erzählt die japanische Autorin Mieko Kawakami von einer durchgeknallten Suche nach Mutterschaft.
Der große Kinderbuchautor Paul Maar tritt aus dem Schatten seiner berühmten Figuren und zeigt sich den Lesern zum ersten Mal selbst: mit seinen Lebenserinnerungen.
Der Vater Industriearbeiter, die Mutter aus der Türkei immigriert: Deniz Ohdes leises Romandebüt erzählt von Klasse, Identität, Bildung und von erlebter Ausgrenzung.
Belarus erlebt eine Revolution gegen die Angst. Den Bürgern ist klar geworden, in welchem Staat sie zuletzt lebten – und dass sie dessen Schrecken jetzt aufhalten müssen.
В Беларуси идёт революция против страха. Граждане осознали, в каком государстве они жили до сих пор – и что надо это остановить.
Die Schriftstellerin Anne Weber renoviert spielerisch das Genre des Versepos: Ihr Buch über die Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir ist ein literarisches Ereignis.
„Lichtblicke“ in Zeiten der Krise: Die Jury für den Roman des Jahres hat ihre erste Auswahl veröffentlicht. Der Preis wird im Oktober verliehen.
Süffig, klug und absolut klischeefrei: Sally Rooneys neuer Roman „Normale Menschen“ erzählt vom Beziehungsmarkt der Millennials.
Das Buch „Finding Freedom“ über Harry und Meghan inszeniert die desertierenden Royals als gutherziges Königskinderpaar. Über den Unsinn eines modernen Heilsversprechens
Der Literaturnobelpreisträger Mario Vargas Llosa erzählt in seinem Roman „Harte Jahre“ die Tragödie Mittelamerikas. Und er kritisiert als Liberaler die USA.