Louisiana: Schriftsteller Ernest J. Gaines gestorben
Der afroamerikanische Autor schrieb über Schwarze in einer von Weißen dominierten US-Gesellschaft. Eines seiner Werke gehörte zum Lehrplan an deutschen Schulen.
Der afroamerikanische Autor schrieb über Schwarze in einer von Weißen dominierten US-Gesellschaft. Eines seiner Werke gehörte zum Lehrplan an deutschen Schulen.
Für seinen Roman über die Lebenserinnerungen eines Gefangenen erhält Jean-Paul Dubois den Prix Goncourt. Er setzte sich gegen die Bestseller-Autorin Amélie Nothomb durch.
Georges Simenons Romane über den Pariser Detektiv Jules Maigret gibt es auf Deutsch in einer neuen Edition. Der Zyklus zeigt eine erstaunliche Entwicklung des Ermittlers.
Ein Cocktail aus Kokain, kolumbianischem Kartell und komischen Kiezgrößen: In ihrem neuen Buch macht Simone Buchholz Staatsanwältin Chastity Riley gelungen zur Geisel.
Der Autor Harry Bingham hat eine Kommissarin erdacht, die sich nur durch Leichen lebendig fühlt. Was das mit Wales zu tun hat, erzählt er bei einer Fahrt durch das Land.
Die Geschichte des deutschen Kommunismus als packende Literatur: Eugen Ruge erzählt im Roman „Metropol“ vom Moskau seiner Großeltern während des stalinistischen Terrors.
Eine Zensur findet nicht statt. Aber wo Literatur nun sogar von Maschinen vorab auf ihren Marktwert hin gescreent wird, ist mehr als nur die Freiheit ihrer Form bedroht.
Der neue „Asterix“ setzt auf mehr Diversität und etabliert dafür eine junge, weibliche Heldenfigur. Doch die darf wenig tun, während viele Männer auf viele Köpfe hauen.
In der Debatte über Peter Handke offenbart die Gesellschaft ihren alten Wunsch, Kunst und Künstler ihrer Kontrolle und ihren Sittlichkeitsvorstellungen zu unterwerfen.
Gibt es noch etwas Neues über Berlin zu sagen? Wie radikalisieren sich Menschen im Netz? Und was macht eigentlich Jürgen Habermas?…
Sie ist die große Dame der Schweizer Literatur und noch viel mehr. Nun blättert Ilma Rakusa in ihrem Buch „Mein Alphabet“ ihr Leben von A bis Z in kleinen Texten auf.
Ein knuddeliger Staatschef will seine Alleinherrschaft zementieren. Doch bei diesen Wahlen ist der Widerstand gegen den Möchtegernautokraten Evo Morales groß wie nie.
Die Zukunftsangst regiert, auch in der Literatur. Wir haben Sibylle Berg und Dietmar Dath gefragt: Warum fürchten sich Künstler vor dem, was kommt?
Die große Schauspielerin Angela Winkler hat ein Buch über ihr Leben geschrieben. Ein Gespräch über Widerstand gegen die Staatsgewalt und wilde Gärten.
Die Verlegerin der S. Fischer Verlage, Monika Schoeller, ist nach kurzer Krankheit gestorben. Die Tochter des Verlegers Georg von Holtzbrinck wurde 80 Jahre alt….
Fünfzig Jahre Training: Der Historiker Jürgen Martschukat erklärt in seinem Buch „Das Zeitalter der Fitness“, was Trimmpfad und Crossfit-Box über Gesellschaften erzählen.
In Valeria Luisellis Roman „Archiv der verlorenen Kinder“ reist eine Familie durch die USA. Bis alles kippt, angesichts des Flüchtlingsdramas an der Grenze zu Mexiko.
Die Harvard-Historikerin Jill Lepore schreibt über Geschichte wie eine Reporterin. Mit „Diese Wahrheiten“ hat sie eine neue, brillant erzählte Historie der USA verfasst.
Greta Thunberg hat ihr Buch längst veröffentlicht. Nun erscheinen viele Kinderbücher über die Klimakrise und für mehr Umweltschutz. Wirklich empfehlenswert ist keines….
Mit #MeToo wurde Literatur von und über Frauen zum Trend. Zwei Jahre später müssen sich erfolgreiche Autorinnen vorhalten lassen, auf dem Feminismus-Ticket zu fahren.
Die Vergabe des Literaturnobelpreises an Peter Handke wurde aufgrund seiner politischen Haltung von vielen kritisiert. Mitglieder der Jury haben ihre Wahl nun verteidigt.
Ist ein Text metaphysisch allein dadurch, dass er mit metaphysischen Fragen kokettiert? Sibylle Lewitscharoff lässt eine tote Seele einen angestrengten Roman erplappern.
Kann man den politischen Peter Handke von seinem literarischen Werk trennen? Und wie blickte der überhaupt auf Jugoslawien? Fragen an den Philosophen Slavoj Žižek
Viermal traf unser Autor Peter Handke zum Gespräch. Gegenlesen wollte der Schriftsteller die Interviews nie. Annäherung an einen tollkühnen Dichter
David Wagner erzählt in seinem Roman „Der vergessliche Riese“ von der Demenzerkrankung eines einst starken, nun schwachen Vaters. Beziehungsweise: Er lässt ihn sprechen.