Archiv für den Tag: 22. Oktober 2016

Thomas Melle: Die Welt in meinem Rücken

Vor ein paar Wochen erst hat Samuel Hamen in seinem auf tell-review erschienenen Artikel „Gefährliche Leibschaften“ über das aktuell so vielfältige Phänomen des autobiographischen Schreibens nachgedacht. Angesichts der zunehmenden Unübersichtlichkeit der medialen Berichterstattung, in der selbst der Kundigste …

Metaphernvorrat

Herr Schrott, Goethe und Schiller sind sich in Jena nach einer Sitzung der Naturforschenden Gesellschaft begegnet. Es war der Anfang einer grossen Freundschaft. Könnten Sie sich heute eine ähnliche Begegnung mit Dichtern in Naturforschenden Gesellschaften vorstellen?…

Freude an der Sache

Der Lyriker und Verleger Dinçer Güçyeter in einem Interview im Renk-Magazin: Nein, wir betreiben den Verlag aber auch nicht aus lukrativen Gründen, sondern aus Freude an der Sache. Mittlerweile kann ich zumindest die Druckkosten decken und unseren wunderbaren Grafiker …

Gottfried-Keller-Preis

Der in Zürich lebende italienische Lyriker Pietro De Marchi erhält den Gottfried-Keller-Preis. Seine Gedichte erzählen in bestürzender Genauigkeit von den grossen und kleinen Schrecken des Daseins. / Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung Die Preisverleihung findet heute, Samstag, 22….

Zum Gedichteabreißen

Aber mir ist auf einem Messefest im Frankfurter Literaturhaus auch etwas aufgefallen, das ich als Trend ohne Ambivalenzen sehr begrüßen würde: „Gedichte zum Mitnehmen.“ An der Wand hing ein gutes Dutzend Spiralblöcke voller Lyrik, neu und klassisch, bekannt und unbekannt, …

Wer bestimmt, was trivial ist?

Dies ist der erste Beitrag einer Debatte zur Trivialliteratur. Morgen folgt „Das Triviale ist das Erwartbare“ von Lars Hartmann Guilty Pleasures Von Sieglinde Geisel In einer Facebook-Debatte bei Stefan Mesch hat sich eine spannende Diskussion über meinen Satz-für-Satz-Beitrag …

Glücksversprechen unter Dünen

Kritik: Verlassene Orte, aufgeladen mit dem Leben und Lieben verstorbener oder verschwundener Personen, sind Claire Vaye Watkins‘ Metier: Geisterstädte, die in den Goldrauschtagen einen Boom erlebten und dann rapide verfielen, anonyme Motels in den Randbezirken ehemals lebendiger Metropolen, ausgediente… Weiterlesen