„Es gibt wohl kein Leben, das richtiger ist als ein anderes.“ Im Alter von 18 Monaten bringt er sich das Lesen selbst bei….

Ein Klassiker in edlem Gewand.[©Cover: Edition Büchergilde][trennlinie]Graham Greene (1904-1991) schrieb das Buch „Der dritte Mann“ für die Verfilmung mit Orson Welles, die 1949 in die Kinos kam. Regie führte damals Carol Reed….

Man muss den Tatsachen schon ins Auge schauen: Seit der Wolf als Hund bei Menschen wohnt, seit er sich nicht mehr als Einzelgänger oder im Rudel aus Wald und Flur selbst versorgt, sondern sich vom Menschen versorgen lässt, seitdem ist …

Als Luigi Capuanas Roman „Giacinta“ 1879 erschien, war er ein Skandalerfolg. Jetzt ist die Abrechnung mit dem sizilianischen Bürgertum erstmals auf Deutsch zu lesen.

Fix Zone: Galerie Fata Morgana | Torstr. 170 | 10115 Berlin Vernissage | 17 March 2017 | 19 Uhr Geöffnet | 18–19 March 2017 | 12–18 Uhr

Maxim Biller findet, dass er nur fiktional über seinen Vater schreiben kann. Eine Kurzgeschichte.

Halb Comic, halb Journalismus: Ein Treffen mit Sarah Glidden, die in der Graphic Novel „Im Schatten des Krieges“ über den Irak-Krieg erzählt – frei vom westlichen Blick.

Was haben der Terrorist Anders Breivik, der „Eurasien“-Verfechter Alexander Dugin und der Dschihadist Abu Musab al-Suri miteinander gemein? Den Hass auf Europa und seine Werte, antwortet Claus Leggewie in seinem Essay Anti-Europäer….

Welche Geschichte erzählen wir uns von unserem Leben, wie geben wir ihm einen Sinn? Wie viel Unsicherheit halten wir aus? Die Protagonistin in Barbara Kennewegs Debütroman lässt ihr altes Leben hinter sich, um sich, allein in ihrem „Haus für eine Person“, auf …

Volker Koop verfolgt Alfred Rosenbergs Karriere zum Wegbereiter des HolocaustRezension von Galina Hristeva zuVolker Koop: Alfred Rosenberg. Der Wegbereiter des Holocaust – Eine BiographieBöhlau Verlag, Wien 2016

Adolf Muschgs „Der weiße Freitag“ ist sein wohl persönlichstes BuchRezension von Georg Patzer zuAdolf Muschg: Der weiße Freitag. Erzählung vom EntgegenkommenVerlag C. H….

In „Zwanzig Lewa oder tot“ erzählt Karl-Markus Gauß von vier Reisen in europäische RandgebieteRezension von Johannes Groschupf zuKarl-Markus Gauß: Zwanzig Lewa oder tot. Vier ReisenPaul Zsolnay Verlag, Wien 2017

Bernd Schuchter erzählt die Geschichte hinter seinen KupferstichenRezension von Stefanie Leibetseder zuBernd Schuchter: Jacques Callot und die Erfindung des IndividuumsBraumüller Verlag, Wien 2016

Bitte steigen Sie ein, wir tauchen ab. Machen Sie sich bereit, berühmte Gestalten der Literatur zu treffen, schreckliche und wunderschöne Meereswesen zu sehen und das erste U-Boot zu bewundern. – [……

Wie wird es den Minderheiten unter Trump ergehen? Und wie viel Gewalt verträgt Literatur? Ein Gespräch mit der US-Autorin Hanya Yanagihara, die mit „Ein wenig Leben“ einen der meist beachteten Romane des Frühjahrs geschrieben hat….

Noch eine Woche bis zur Leipziger Buchmesse, zwei Tage bis zum Indiebookday. Zeit für die Ausschreibung zum 25. open mike!…

„Es fühlte sich an wie für die Ewigkeit“ Menschen, Orte, Gefühle: Rabenkinder ist ein Mosaik, es besteht aus vielen Splittern und verschiedenen Perspektiven. Gemeinsam ist ihnen der Kampf mit alten Verletzungen, die Hoffnung auf etwas Besseres und der Mut, danach …

Kritik: Wenn es in diesem sinnlichen Buch ein Sinnesorgan gibt, das es hervorzuheben und auf das es hinzuweisen gilt, dann ist es das Auge. Es ist für die Gedichte weitaus bedeutsamer als etwa der Geruchs-, der Tast- oder der Hörsinn. …

Der Essayist Karlheinz Bohrer setzt seine Autobiografie bis in die Gegenwart fort: Auch in „Jetzt“ zeigt sich eine Faszination für das Unkalkulierbare und Exorbitante. Dem elitären Kosmopoliten begegnet in Deutschland oft etwas Verschwiemelt-Piefiges.Deutschlandradio Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…

Ich bin kein großer Kurzgeschichten-Fan, ich glaube das ist – wie bei Gedichten auch – so ein „aquired taste“ wie Rotwein, Whisky, Blauschimmel-Käse. Kurzgeschichten haben es nicht leicht bei mir, drohen immer mal wieder in die Ecke zu fliegen, wenn …

Sehr bewusst habe Imre Kértesz seinen Nachlass in Berlin eingelagert. Nun will eine von der Orbán-Regierung großzügige ausgestattete, ungarische Stiftung den Nachlass verwalten. Bei dem Schriftsteller Iván Sándor löst dies blankes Entsetzen aus, wie in der FR nachzulesen ist: Auch …

Eigentlich überlasse ich schon seit Jahren das Schreiben von Rezensionen den rund vierzig Kindern und Jugendlichen der Redaktion. Zumindest auf der Webseite. Doch hin und wieder tauchen im Stapel der Leseexemplare Bücher auf, die auch für mich als erwachsener Leser …

Péter Esterházy starb an Krebs. Sein „Bauchspeicheldrüsentagebuch“ zeigt das langsame Verschwinden des Schriftstellers. „Die Flucht der Jahre“ – ein mit dem Autor aufgezeichnetes Gespräch – porträtiert ihn hingegen als Mann des Lebens….

Der serbische Dichter Bora Ćosić ist ein Kind der grossen avantgardistischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts. Es war im halbhungrigen Belgrader Winter 1951, dass er auf den Futurismus stiess….

In „Operation Zagreb“ versetzt Philip Kerr seinen Ermittlerhelden nach NS-Berlin. Es wird deutlich: Dem Stoff ist dieser Krimi nicht gewachsen.