“Junge Freiheit”, “Achse des Guten”, “Tichys Einblick”, AfD: Sprache & Vokabeln
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Sein „Walden“ gilt bis heute als Bibel für Aussteiger. Zum 200. Geburtstag von David Henry Thoreau kann man den großen poetischen Radikalen in neuen Büchern entdecken….
Fix Zone: Bei der siebten Auflage der Reihe CON_TEXT am kommenden Dienstag Abend trifft der Choreograf und Tänzer Jochen Roller auf die Autorin Rike Scheffler: In einem sensorischen Raum inszenieren sie Text als raumklangliches und haptisches Ganzkörpererlebnis. Die Besucher werden …
Fix Zone: „Es gibt ein philosophisches Publikum, aber es gibt keine Bücher mehr, die Denkabenteuer versprechen. Die Autoren schielen auf Forschungsgelder statt auf neue Leser.“ Interessante Einwürfe zum Zustand der Denkkultur macht Jan Söffner in einem Essay in der …
Kolumne: Werner Hamacher war ein Philologie, der Texte so las und lesend vorstellte, als wäre er selbst kaum mehr da – sondern nur der Text. Das aber kann kaum einer, gerade darin war er paradox unverwechselbar, daß Texte unter seinen …
Eigentlich wollten wir ja brav zu Hause bleiben, an der Isar entlang radeln, in den heimischen Bergen wandern, im Biergarten mitgebrachtes Essen futtern, um auf unseren großen Kanada-Urlaub nächstes Jahr zu sparen. Ja eigentlich….
Dietrich zur Nedden entlarvt in seinen 135 Geschichten menschliche SchwächenRezension von Manfred Orlick zuDietrich zur Nedden: Nach wie vor inzwischen. 135 GeschichtenWehrhahn Verlag, Hannover 2017
Lorenz Jäger legt eine prägnante, stellenweise aber auch fragwürdige Benjamin-Biografie vorRezension von David Wachter zuLorenz Jäger: Walter Benjamin. Das Leben eines UnvollendetenRowohlt Berlin Verlag, Berlin 2017
Westdeutsches von Jochen SchimmangRezension von Klaus Hübner zuJochen Schimmang: Altes Zollhaus, Staatsgrenze West. RomanEdition Nautilus, Hamburg 2017
Rezeptionsformen von Anne Franks „Tagebuch“ und John Boynes „Der Junge im gestreiften Pyjama“ empirisch untersuchtRezension von Torsten Mergen zuKatharina Prestel: Rezeptionen des Holocaust. Schülerinnen und Schüler lesen Anne Franks „Tagebuch“ und John Boynes „Der Junge im gestreiften Pyjama“. …
Ganz großes KinoIn den Straßenschluchten von New York lässt der internationale Star-Autor Don Winslow ein alptraumhaft realistisches Szenario von Drogen, Menschenhandel, Mord entstehen. Er zeichnet die todbringende Allianz von staatlichen Stellen und organisiertem Verbrechen: Sie sehen sich als Elitetruppe …
Am 15. Juli 1913 wurde Abraham Sutzkever in Smorgon bei Wilna geboren, im damaligen Russischen Reich. Die Geburtsstadt heißt heute Smarhoń und liegt in Weißrußland….
Der Inder Pankaj Mishra gehört zu den wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit. Er schreibt Romane und Sachbücher – mit seinem Buch „Das Zeitalter des Zorns“ versucht er unsere globale Gegenwart in den Blick zu bekommen.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur …
[…] möglicherweise sucht sich die Sprache die Schriftsteller aus, derer sie bedarf, sie bedient sich ihrer, damit diese einen kleinen Teil dessen ausdrücken, was sie ist, wenn die Sprache alles gesagt hat und schweigt, dann möchte ich doch mal wissen, …
„Die Welt muß romantisiert werden. So findet man den urspr[ünglichen] Sinn wieder. Romantisieren ist nichts, als eine qualit[ative] Potenzierung….
Die Presse-Agentur Kirchner Kommunikation, die ganz wunderbare kleine Verlage vertritt, lud kürzlich einige Literatur-Blogger ein zur zweiten „Spreepartie“ durch Berlin. Wie bereits im vorigen Jahr war es ein vielfältiges Programm, dass wieder einmal zeigt, auf welche überraschende Entdeckungen man …
Viel hat sich an den Geschlechterbildern in der Literatur seit Jane Austen nicht getan, konstatiert die Linguistin Lann Hornscheidt in der Welt und fordert „anders gegenderte Geschichten“. Denn: „Je diskriminierter die Personen positioniert sind – schwarz, trans, behindert -, umso …
Vor dem Laufen im Zoo-Park mache ich an einer Bank Dehnübungen. Auf der hinteren Lamelle stehen, jeweils links und rechts, eine eingeschenkte Tasse Kaffee. Eine Frau kommt vorbei, giesst die Tassen aus und wirft sie in den daneben stehenden Mülleimer …
Szilárd Borbély, der sich 2014 das Leben nahm, galt als grosses Versprechen der ungarischen Literatur. Nach dem Welterfolg «Die Mittellosen» ist nun postum der Roman «Kafkas Sohn» erschienen.
Während eines Studienjahrs in Paris schreibt Michel Contat das Buch «Paris 1959. Notizen eines Waadtländers». Damals offenbarte ihm die Metropole wer er ist und wer er sein könnte….
Poetryletter: Nr. 329 · meine notizen · Alke Stachler und rittiner & gomez
Kritik: Klassiker – das kann bedeuten: was in Bibliotheken, seien es öffentliche, seien es private, wenn es derlei Gutbürgerlichkeiten noch gibt, verstaubt. Nur „die gute putzfrau/ mit dem staubwedel” nimmt sich des Klassikers irgendwann noch an, Jandl beschrieb es. Beziehungsweise …
Walter Benjamin ist einer der wenigen Menschen, die wir um ihrer Denkkraft willen nicht zugrunde gehen lassen dürfen. Max Horkheimer, 22. Januar 1936 Die Harfe hängt im Wind sie kann nicht wehren Daß deines Todes Hauch die Saiten rührt …
Anschaulich und klug – so schreibt man Geschichte, lernt die FR aus Eric Hobsbawms Trilogie über „Das lange 19. Jahrhundert“. Die NZZ feiert Szilárd Borbélys Romanfragment „Kafkas Sohn“….