Biografie: Schreiben ist Selbstermächtigung
Sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen, hat nichts Eitles. Es ist vielmehr ein Schritt zur Eigenverantwortung und politischen Mündigkeit.
Sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen, hat nichts Eitles. Es ist vielmehr ein Schritt zur Eigenverantwortung und politischen Mündigkeit.
Das Berliner Nachtleben ist ziemlich legendär, egal ob in Westberlin, Ostberlin oder eben heute. Thorsten Nagelschmidt wendet sich in seinem Roman Arbeit (S. Fischer) den Personen hinter der glitzernden Fassade des aktuellen Nachtlebens zu….
Seen verdunsten, Wälder vertrocknen, auf einen Rekordsommer folgt der nächste. Auf den menschengemachten Klimawandel reagierte die Literatur bislang meist mit dystopischen Szenarien. Mittlerweile ist sie in der Gegenwart angekommen….
Bachmannpreisträgerin Helga Schubert spricht über das Trauma der Diktatur, die Frage, ob die DDR Glück bereit hielt und die blinden Flecken im westlichen Blick.
Eine Auswahl der afroamerikanischen Literatur, in der die Wut, die sich heute entlädt, ihre Sprache findet. Und ein kleiner Kanon, der weit über diesen Juni hinausreicht.
„Der Rostocker Gelehrte Oluf Gerhard Tychsen (1734–1815) und seine internationalen Netzwerke“ werden in einem informativen Sammelband vorgestelltRezension von Martin Meier zuRafael Arnold; Michael Busch; Hans-Uwe Lammel; Hillard von Thiessen (Hg.): Der Rostocker Gelehrte Oluf Gerhard Tychsen (1734-1815) …
Jeremy Tiang zeichnet in „Das Gewicht der Zeit“ ein eindrückliches Porträt der Brüche und Kontinuitäten in Malaysia und Singapur seit der DekolonisationRezension von Sandra Folie zuJeremy Tiang: Das Gewicht der ZeitResidenz Verlag, Salzburg 2020
Ein Konzept zur Rassismuskritik im LiteraturunterrichtRezension von Joachim Schulze-Bergmann zuMagdalena Kißling: Weiße Normalität. Perspektiven einer postkolonialen LiteraturdidaktikAisthesis Verlag, Bielefeld 2020
Die FAZ lernt viel über „rassische Konzepte im weißen Blues“ in Peter Kempers Eric-Clapton-Biografie. Die FR staunt über die poetische Sinnlichkeit in James Noels Roman über das Erdbeben von Haiti. Die SZ erliegt der opulenten Farbenpracht von …
Staatsverschuldung ist schlecht – die schwarze Null ist gut. Manche ökonomische Leitsätze sind zum politischen Mantra geworden. Wie konnten Ökonomen derart mächtig werden?…
Dieser Reiseführer ist ausgesprochen aktuell: Kathrin Passig und Aleks Scholz laden zu sehr unterhaltsamen, virtuellen Zeitreisen durch vergangene Epochen ein. Als hätten sie geahnt, dass der Sommerurlaub 2020, coronabedingt, anders ausfallen wird.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei…
»Arnold hörte drei Minuten und zweiunddreißig Sekunden zu.«
Zsófia Bán lässt in ihren Erzählungen Frösche und Menschen ebenso aufeinander prallen wie Zirkusartisten und Sülze. „Weiter atmen“ handelt von Menschen, denen die Haut aufreißt oder das Herz bricht. Erst auf schmerzhafte Weise wird Nähe zu anderen möglich….
Eine Kommune, in der Großmütter mit Intimpiercing nackt herumlaufen, 80-Jährige wilden Sex haben und aus Mädchen wie selbstverständlich Männer werden: In „Arkadien“ hinterfragt die Französin Emmanuelle Bayamack-Tam gesellschaftliche Normen.Deutschlandfunk Kultur, LesartDirekter Link zur Audiodatei
In seiner Walter-Benjamin-Reihe im Standard widmet sich Ronald Pohl dem „Sürrealismus“-Aufsatz des Theoretikers. Besprochen werden Ta-Nehisi Coates‘ Romandebüt „Der Wassertänzer“ (Tagesspiegel), Anne Enrights „Die Schauspielerin“ (SZ), Anna Katharina Hahns „Aus und davon“ (Berliner Zeitung), James Noëls „Was für ein Wunder“ …
Nicholas Shakespeares hat mit „Boomerang“ einen philosophischen Thriller rund um eine Eliteschule in Oxford geschrieben. Es geht um Verantwortung – und um die Frage, ob man in einer neoliberalen Gesellschaft überhaupt richtige Entscheidungen fällen kann.Deutschlandfunk Kultur, FrühkritikDirekter Link …
Der Ort Esperanza war der Endpunkt ihrer Wanderung, wo Isa ihrer Arbeit nachgehen wollte, denn sie war dabei, eine Umweltreportage zu schreiben. Hier in der Nähe war Lithium entdeckt worden, ein wichtiger Rohstoff für Elektrobatterien und Mobiltelefone. Ein internationaler Konzern …
Aus: Poesiealbum Nr. 231: Aimé Césaire….
Kritik: Ganz folge ich dem hohen Ton nicht, den Volker Sielaff in „Barfuß vor Penelope“ anschlägt – und es handelt sich um hohen Ton, ganz unabhängig von der Heiterkeit, die viele der Szenen und Bilder grundiert. Der hohe Ton vermittelt …
Lesart: Daniela Danz ist 1976 in Eisenach geboren. Sie studierte in Tübingen, Prag, Berlin, Leipzig und Halle Kunstgeschichte und Germanistik. Von 2003 bis 2010 nahm sie die Kunstgegenstände in den protestantischen Kirchen Thüringens……
Lakonien, so der Name der Provinz, in der alle, die ich kenne, noch einmal auflaufen, nur in sinnabgewandter Richtung. Mit Mondkarten für Umwege, Anleitungen für die Unwahrheit von Nutzhölzern und Tröstungssprachen aus dem Eisfach. Weiterführend → In den Aufzeichnungen von……