Alle Artikel von Bücherwurmloch

Wolfgang Popp: Wüste Welt

„Man muss einfach den Weg nehmen, den der Sand einem lässt“ „Wer sich auf meinen Bruder einlässt, weiß nie, woran er ist. Etwas mit ihm zu unternehmen, hat schon immer geheißen, keine Ahnung zu haben, was als nächstes passiert.“ …

High Five mit Sven Heuchert

Wenn ich eine Figur aus einem Roman wäre, dann ein moralisch fragwürdiger Antiheld oder der würdevolle Verlierer (der aber natürlich trotzdem das Mädchen bekommt) aus einem klassischen Roman noir. Ich ordne meine Bücher … Nein, das tue ich nicht….

Petra Piuk: Lucy fliegt

Eine perfide Persiflage auf die „Generation GNTM“ „Ich ändere meinen Namen auf Facebook von Linda auf Lucy. Und meinen Wohnort von Floridsdorf auf Hollywood. Ich weiß, dass ich noch nicht in Hollywood war, aber es geht ja um die Zielvisualisierung …

Julya Rabinowich: Krötenliebe

„Die Schönheit der Kröte erschließt sich nicht jedem“ „Aber alles, was unsägliche Schmerzen bereitet, wie eine unerfüllte Fixierung, hatte einmal verlockenden Glanz, bot Lust und Freude, selbst die dunkelste Sucht beginnt im Funkelnden, auch wenn dies nicht von Dauer ist….

Jan Böttcher: Y

„Jemanden gehen zu lassen, obwohl man ihn liebt, weil man ihn liebt“ Eigentlich kannten sich Jakob und Arjeta schon aus der Schule, doch mit 13 hat Jakob das aus Prishtina eingewanderte Mädchen, das so schnelle Deutsch lernte, gar nicht wahrgenommen. …

Hans Platzgumer: Am Rand

„Was immer wir erinnern, wir haben es nicht gegoogelt, sondern erlebt“ Gerold Ebner kennt den Tod, er ist ihm nicht fremd. Schon früh ist er ihm begegnet, auf sehr direkte und persönliche Weise, in Gestalt des mumifizierten Herrn Gufler. Doch …

High Five mit Irmgard Fuchs

Wenn ich eine Figur aus einem Roman wäre, dann wahrscheinlich eine von Wilhelm Genazino. Ein Ich voller Unzulänglichkeiten, das ziellos umherstreift auf der Suche nach etwas äußerlich Greifbarem, das fürs eigene Leben eine Verbindlichkeit bietet – die es aber natürlich …

Sarah Kuttner: 180° Meer

„Ohne Wut wäre ich vielleicht ein schönerer Mensch, aber auch weniger Mensch“ Jule hält sich fest an ihrer Wut, zelebriert sie, nährt sie und pflegt sie. Nachdem ihr Vater die Familie verlassen hatte, musste Jule sich um den kleinen Bruder …

Karen Duve: Macht

„Nie spürt man die eigene Macht so sehr wie in jenen Momenten, in denen man sie missbraucht“ Im Jahr 2031 bezahlt die Menschheit die Rechnung für die Ausbeutung des Planeten: Die Welt geht unter. Zumindest fängt sie damit an. Wirbelstürme, …

Jakob Hein: Kaltes Wasser

Ein Schelm, wer sich stets was Neues ausdenkt Friedrich Bender ist ein Jugendlicher in der DDR. Das Leben dort ist einigermaßen öde, aber Friedrich ist überraschend kreativ: Wo keine Geschichten sind, da erfindet er welche. Zum Beispiel vor der gesammelten …

Jakob Hein: Kaltes Wasser

Ein Schelm, wer sich stets was Neues ausdenkt Friedrich Bender ist ein Jugendlicher in der DDR. Das Leben dort ist einigermaßen öde, aber Friedrich ist überraschend kreativ: Wo keine Geschichten sind, da erfindet er welche. Zum Beispiel vor der gesammelten …

Sven Heuchert: Asche

Wenn man verbrennt, tief innen drin Einer packt ein Mädchen, tritt es in den Keller, missbraucht es und donnert es an die Wand, bis es sich nicht mehr rührt. Ein anderer ist alt geworden während der Arbeit in der Fabrik, …

Sven Heuchert: Asche

Wenn man verbrennt, tief innen drin Einer packt ein Mädchen, tritt es in den Keller, missbraucht es und donnert es an die Wand, bis es sich nicht mehr rührt. Ein anderer ist alt geworden während der Arbeit in der Fabrik, …