Archiv für den Tag: 28. April 2016

Alfred Andersch: Der Vater eines Mörders

Alfred Andersch ist einer meiner kleineren Hausheiligen. Einige seiner frühen Texte sind ideologisch unnötig deutlich, aber die positive Unbestimmtheit seiner Texte nimmt mit der Zeit erfreulich zu, und mit „Winterspelt“ hat er einen der wichtigen deutschsprachigen Romane des 20. Jahrhunderts …

Der Tote am Strand

Moussa Ould el-Assasse – das ist der Name eines der berühmtesten Toten der Literaturgeschichte. Er ist der am Strand von Algier erschossene Araber in Albert Camus‘ weltberühmtem Roman „Der Fremde“. Oder zumindest könnte das sein Name sein, denn bei Camus …

Das lange Gedicht

Mit der unterkomplexen Rezeption der Thesen zum langen Gedicht wurde leider eine der letzten Ausfahrten verpasst, Lyriktheorie ausgehend von einer ästhetischen Theorie der Literatur zu denken. Es wurde zu wenig über das poetologische Potential der Thesen gestritten, stattdessen zankten sich …

ALBA & SEVEN | NATASHA NGAN

Alba will endlich aus ihrem goldenen Käfig im Nordbezirk Londons ausbrechen. Doch als Tochter des mächtigsten Mannes des Landes ist ihre Zukunft längst vorherbestimmt. Ihre letzte Chance kommt ausgerechnet in Form eines jungen Diebes, der wertvolle Erinnerungen ihres Vaters stehlen …

Ray Banks – Saturday’s Child (Buch)

Ray Banks lesenswertes Debüt “Dead Money” litt ein wenig darunter, dass sich die Kenntnisse des Autors im Casino-Metier passagenweise zu weit in den Vordergrund schoben und die Erzählung überlagerten. Auch in „Saturday‘s Child“ spielt Glücksspiel eine Rolle, doch ist das …