BÜCHERSCHAU DES TAGES: Bücherschau des Tages
Die SZ feiert J.L Carrs kleine Erzählung „Ein Monat auf dem Land“ als ein in seiner Diskretion überwältigendes kleines Meisterwerk. Die FAZ versenkt sich mit Faszination in Ian Kershaws „Höllensturz“….
Die SZ feiert J.L Carrs kleine Erzählung „Ein Monat auf dem Land“ als ein in seiner Diskretion überwältigendes kleines Meisterwerk. Die FAZ versenkt sich mit Faszination in Ian Kershaws „Höllensturz“….
In der SZ teilt Hannelore Schlaffer Peter Sloterdijks spürbare Lust an scharfen Sottisen und Pornografie. Außerdem hat die SZ herausgefunden, wer schuld ist am Islamismus: Der Kapitalismus war es gewesen. Die FAZ springt mit Rambharos Jha in tamilische Wasserwelten …
Die NZZ amüsiert sich mit epistolarischen und erotischen Eskapaden Peter Sloterdijks. Die taz lernt mit Tomer Gardi „Broken German“. Die Welt empfiehlt die warmherzigen Prosaminiaturen Matthias Brandts….
Charmant, sentimental, boshaft und frech wie seine Filme begegnet der Regisseur Helmut Dietl FAZ und SZ in seinen unvollendeten Memoiren „A bissel was geht immer“. Auch Matthias Brandts Erinnerungen an seine Bonner Kindheit und Michael Angeles Essay „Der letzte Zeitungsleser“ …
Die FAZ reist begeistert mit dem Syrer Hanna Diyab von Aleppo nach Paris, an den Hof Ludwig XIV.. Auch die NZZ findet sich in Aleppo wieder – mit Mathias Enards „Kompass“. Die Zeit erliegt dem endlosen inneren Monolog von …
Reinstes Leseglück erlebt die SZ mit Dmitrij Kapitelmans „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“. Sehr empfehlen kann sie auch den Roman „Outline“ über das Scheitern einer Ehe, mit dem sich Rachel Cusk in Britannien herzlich unbeliebt machte. Die FAZ begibt …
Hautnah erlebt die SZ in Patrick Kingsleys Reportagen „Die neue Odyssee“ Fluchtgeschichten mit. Pragmatisch erscheinen ihr auch Kristin Helbergs Ratschläge zum deutsch-syrischen Zusammenleben. Geradezu meisterlich findet sie schließlich, wie Colm Toibin in seinem Roman „Nora Webster“ von einer doppelten Emanzipation …
Han Kangs sinnlich-bittere Vegetarierin, Elena Ferrantes epochaler Neapel-Roman, Mathias Enards gelehrt-funkelnde Orient-Expedition, Wolfgang Reinhards monumentales Kolonialismus-Standardwerk – dies alles und mehr in den besten Büchern des Monats.
Mit seinem Roman „Apollokalypse“ schlägt Gerhard Falkner ein ganz neues Kapitel Berlin-Literatur auf, jubelt die SZ. Die FAZ hat in Christian Krachts Roman „Die Toten“ alle Mühe, Autor und Erzähler auseinanderzuhalten. Im Email-Roman „Das Schelling-Projekt“ lernt die taz die prickelnde …
Warum Kleidergeschichte Wirtschaftsgeschichte ist und alle Welt nur noch in Leasure-Klamotten herumläuft, erfährt die FAZ in Anja Meyerroses Geschichte des Herrenanzugs. Gebannt liest sie auch James Romms Darstellung des Diadochenzeitalters und Annette Weinkes Studie über über deutsche Staatsverbrechen im 20. …
Als wahres Leseereignis preist die SZ Hugo Balls Roman über Flamettis Variete. Die FAZ erlebt mit Emmeline Pankhursts Erinnerungen „Suffragette“, wie die Frauenbewegung militant wurde. Schön unbehaglich wird ihr mit Susanne Neuffers Erzählungen „In diesem Jahr der letzte Gast“….
Einfach verzaubert ist die NZZ von Shumona Sinhas absolut ungeschöntem Roman über „Kalkutta“. Die FAZ staunt, wie Eugen Ruge in seinem neuen Roman „Follower“ Dystopie mit trunkener Nostalgie verbindet. Die SZ liest zwei Bücher zum Ende der Ära Castorf und …
Die SZ schaut mit Han Kangs „Vegetarierin“ in patriarchalische Abgründe und findet den weiblichen Bartleby. Mit Jean-Max Colard träumt sie Kunstkritiken und überführt den Traum ins Transitive. Und bei Marina und Herfried Münkler lernt sie „Die neuen Deutschen“ kennen….
Die FAZ reist mit Rafael Chirbes ein letztes Mal nach „Paris-Austerlitz“ und schaut dem schonungslosen Scheitern der Liebe zweier Männer zu. Die SZ begibt sich mit Mathias Enards „Kompass“ auf Orientreisen und findet eine literarische Wundertüte. Die NZZ staunt über …
Klein, aber fein: Die FR entdeckt in Andre Kubiczeks übermütigem DDR-Roman „Skizze eines Sommers“ eine Prise Salinger. Güner Yasemin Balcis Roman „Das Mädchen und der Gotteskrieger“ bringt ein wenig Licht in die Prozesse der Radikalisierung, findet die taz. Die …
FAZ und Zeit preisen Elena Ferrantes „geniale Freundin“ als epochales Ereignis. Sehr glücklich ist die Zeit auch mit Elsemarie Maletzkes scharfsinnig-witziger Maud Gonne-Biografie. Die SZ lauscht bei Rabih Alameddine den schrullig-erfrischenden Anekdoten einer alten, ganz und gar nicht „überflüssigen Frau“ …
Mit großem Interesse liest die FAZ Christian Welzbachers politische Architekturgeschichte „Monumente der Macht“. Fröstelnd folgt sie Ferenc Barnas mit dem Roman „Der sichere Tod“ in die Verliese der menschlichen Seele. Außerordentlich gut gefallen der NZZ die dampfenden Menschmaschinen in Andor …
Die SZ entdeckt mit Ina Lorenz‘ und Jörg Berkemanns 5000-Seiten-Studie über Hamburger Juden das wissenschaftliche Pendant zu Klemperers Tagebüchern. Mit Aris Fioretos‘ Märtyrerin Mary widersetzt sie sich der Militärjunta Griechenlands. Die FAZ ergründet mit Jerome Charyns Supercop Issac …
Randvoll mit Geistesgeschichte und trotzdem absolut fantastisch findet die Welt Mathias Enards Goncourt-prämierten Roman „Kompass“. Auch Hilary Mantels irre Geschichte „Im Vollbesitz des eigenen Wahns“ kann sie nicht aus der Hand legen. Wer sagt, dass politische Literatur realistisch sein muss?…
Die SZ liest ausgewählte Werke von Detlev von Liliencron und lernt den Literaturbetrieb um 1900 kennen. Mit Martin Mosebach reist sie nach Marokko und blickt ins Herz der Welt. Außerdem bespricht sie Kinder- und Jugendbücher: In Piotr Sochas schelmischem …
Die FAZ entdeckt mit Oswald Georg Bauers „Geschichte der Bayreuther Festpiele“ ein monumentales Werk über Wahn und Intrigen. Außerdem blickt sie mit Felix Thürlemann aus dem „Haremsfenster“ auf das Ägypten des 19. Jahrhunderts….
Meisterlich findet die NZZ Jeroen Brouwers Passionsgeschichte „Das Holz“. Die taz empfiehlt den lesenden Mittelschichten noch einmal nachdrücklich J.J….
Patricia Melo erzählt in ihrem sardonischen Telenovela-Roman „Trügerisches Licht“ von Ruhm und Verbrechen in São Paulo. In „Hades“ vereint Candice Fox die Mächte der Unterwelt mit dem Polizeiapparat von Sidney Metro.
Die Retrospektive deutscher Filme der Fünfziger in Locarno hat Aufsehen erregt – die FAZ lobt den Katalog zum Ereignis als „Standardwerk“. Außerdem in der FAZ: Reisen mit Tabucchi und Revolution machen mit Castro. Die SZ liest …
Die FAZ liest Pierre Bayles Plädoyer für Toleranz aus dem Jahr 1685 und lernt Vernunft und Moral. Außerdem entdeckt sie in Martin Pollacks intellektuellen Essays eine Topografie Zentraleuropas. Die taz verabschiedet mit Michael Angele den letzten Zeitungsleser: Ist …