BÜCHERSCHAU DES TAGES: Frei und informiert
Die FR gratuliert Uwe Timm zum Achtzigsten und feiert mit seinen Essays über Utopie und Literatur das beobachtungsscharfe Denken. Außerdem verehrt sie Eric Clapton fast wie am ersten Tag! Die SZ liest G….
Die FR gratuliert Uwe Timm zum Achtzigsten und feiert mit seinen Essays über Utopie und Literatur das beobachtungsscharfe Denken. Außerdem verehrt sie Eric Clapton fast wie am ersten Tag! Die SZ liest G….
In Oyinkan Braithwaites „Meine Schwester, die Serienmörderin“ laboriert eine Krankenschwester in Lagos an den Wunden, die familiäre Dysfunktionalität schlägt. Liz Moore erzählt in ihrem Roman „Long Bright River“ von den Verheerungen der Opioid-Krise in Philadelphia und einer jungen Polizistin, …
Die FAZ lässt sich von Edvarts Virzas Roman „Straumēni“ ein Jahr in den Kosmos eines lettischen Bauernhofs entführen. Außerdem erfreut sie sich an Uwe Timms humanistischen Utopien. Die NZZ lässt sich von Rufus Beck die ganze Bibel vorlesen….
Dlf Kultur lässt sich von Amir Hassan Cheheltan in den „Zirkel der Literaturliebhaber“ im Iran der 60er und 70er Jahre einführen. Die FAZ lotet die poetische Tiefe der Gedichte Uwe Kolbes aus. Die FR liest Marina Frenks Debütroman „Ewig her …
Die FR ist entzückt, wie Lisa Sandlins Privatdetektivin Delpha Wade in den 30er Jahren ihre Fälle zur Not mit einer Whiskeyflasche löst. Die SZ liest Woody Allens Autobiografie „Ganz nebenbei“. Dlf Kultur folgt gebannt Mario Vargas Llosas neuem Roman „Harte …
Als Liechtensteiner Epos über die „Geldwerdung des Menschen“ liest die SZ Benjamin Quaderers Roman „Für immer die Alpen“. Von Ulrich Bröckling lernt sie, dass die Heldenerzählung eine Herrschaftstechnologie ist. Lesenswert, weil irritierend findet der Dlf Martha Nussbaums Plädoyer …
Die SZ lässt sich von Graham Swifts Dreiecksbeziehung zwischen einem Magier, seiner Assistentin und einem Schauspieler verzaubern. Die taz blickt mit Tea Obrehts Roman „Herzland“ auf den amerikanischen Traum aus feministischer Perspektive. Die FR reist mit Lars Gustaffsons neuem Schience-Fiction-Roman …
Die FAZ bewundert Wahrheit und Wahrhaftigkeit, mit der Hilary Mantel ihre Geschichte Tudor-Englands fortschreibt. Von Thure Erik Lunds fäkalbeklebtem Helden lässt sie sich das „Grabenereignismysterium“ lüften. Dlf-Kultur lässt sich von Elizabeth Strout lieber die Spezies Mensch entziffern….
Der Dlf entdeckt sein Herz für die biestige alte Heldin in Elizabeth Strouts Roman „Die langen Abende“. Dlf Kultur empfiehlt einen Band mit Science-Fiction-Erzählungen aus China. Die taz liest zwei Bücher zur deutschen Ethnologie und der Raubkunstdebatte….
Der DlfKultur folgt gebannt Shariar Mandanipurs Roman „Augenstern“, der einen Playboy durch die islamische Revolution taumeln lässt. Die taz geht mit dem Fotografen Oliver Godow auf Besichtigungstour durch Oslo. Die SZ staunt, welch krachpopuläre Wendung Ta-Nehisi Coates Sklaverei-Roman „Der Wassertänzer“ …
Die FR begibt sich mit Wolfgang Martynkewicz zurück in Jahr 1920, in eine geisterhafte Zeit von Armut, Gewalt und unheimlichen Herrscherfiguren. Die SZ lässt sich von Georg Oswald in die Münchner Immobilienblase einführe. Von Hans Jakob Meier lernt …
Liebe (und Hass) in Zeiten des Corona-Virus: Die Welt empfiehlt Band 3 aus Hilary Mantels Tudor-Trilogie: „Spiegel und Licht“. Die FAZ knabbert mit Spaß und Genuss an Fran Ross‘ „Oreo“. Die FR begibt sich mit Deepa Anapparas Detektiven …
Die FAZ folgt dem Philosophen Martin Hartmann zu den Wurzeln des Vertrauens. Mit Daniel Cohn-Bendit denkt sie über Fußball und Nationalismus nach. Die NZZ staunt über Witz und Würze in David Albaharis Roman über eine Vater-Sohn-Beziehung vor der …
Depression ist definitiv ein Thema in diesem Frühjahr: Benjamin Maacks poetisches Tagebuch über seine klinische Depression, „Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein“, ist für den Dlf so erschreckend wie lesenswert. David Vanns „Momentum“ weitet die Diagnose …
Dlf Kultur lässt sich von dem Biologen Ludger Weß in die Welt der Zombiebakterien, Schreckenskugeln und des Zwergzykaden-Bakteriums einführen. FAZ, FR und SZ feiern Thomas Piketty, der sich mit „Kapital und Ideologie“ den einen als …
Als freihändige Wort-Malerei feiert die FAZ Marina Frenks poetisches Debüt „Ewig her und gar nicht wahr“. Für einen Höhepunkt der Saison hält sie jetzt schon Verena Güntners Roman „Power“. FR und taz streifen noch einmal mit Lutz Seiler durch das …
Die Kontaktsperre wird vermutlich bis zum 3. Mai verlängert werden, Kommunikation findet derzeit überwiegend vor dem Bildschirm statt. Das muss nicht sein!…
Lutz Seiler erzählt sinnlich und lustvoll von der überhitzten Anarchie der Wendemonate, Regina Porter springt in Siebenmeilensätzen von der Bürgerrechtsbewegung bis zur Obama-Ära, Jan Wenzel legt aufregend wie nie das Jahr 1990 frei und Karl Schlögel erliegt dem Duft der …
Krachend intensives Schweben erlebt die berauschte NZZ mit Christoph Höhtkers Roman „Schlachthof und Ordnung“, der die selbstlernende Droge Marom R500 einführt. Die SZ versucht mit Jonas Lüschers Poetikvorlesungen, die zersplitterte Wirklichkeit zu erfassen. Der Dlf lernt mit dem „Eisernen Gustav“ …
Die NZZ liest Anna Burns Nordirland-Roman „Milchmann“ als Porträt einer tief versehrten Gesellschaft. Beeindruckt ist die SZ von Abbas Khiders unversöhnlichem Roman „Palast der Miserablen“ und beglückt von Ingo Schulze listigem Roman „Der rechtschaffene Mörder“. Die FAZ erinnert sich mit …
Die SZ schaut mit Frank Witzel in die Abgründe einer Kindheit in der frühen Bundesrepublik. Die FAZ legt mit Jan Wenzel verspielt das Jahr 1990 frei und lässt sich von Umberto Eco ganz ohne schrille Töne zum Nachdenken über Faschismus …
Die Zeit ist Feuer und Flamme für Leif Randts achtsame Lovestory „Allegro Pastell“: Da wird die ganze Zeitgeist-Diagnose Form. Auch die FR findet den Roman intensiv. Die taz taucht mit neuen Erkenntnissen über deutsch-deutsche Befindlichkeiten aus …
Der DlfKultur sucht mit Ulrike Ackermann das Zivilisierende in der Gesellschaft. Die SZ lernt mit Daniel Hornuff, sich nicht von der harmlosen Ästhetik der Neuen Rechten täuschen zu lassen. Der Dlf spürt mit Karl Schlögel dem „Duft der Imperien“ …
Die SZ freut sich über Katharina Bendixens rätselhafte Erzälungen „Mein weißer Fuchs“. Der Dlf huldigt dem Sprachmaler Eduard von Keyserling. Die FAZ berauscht sich an der Boshaftigkeit von Mercedes Rosendes „Falscher Ursula“ und bewundert Jan Costin Wagner für seinen dämonischen …
Die NZZ empfiehlt Zora Neale Hustens Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven als einzigartiges Zeitzeugnis. Die FAZ denkt mit Judith N. Shklar über Kritik an Hannah Arendt nach….