„Lustprinzip“ von Rebekka Kricheldorf: Wodka, eine Mark
Bridget Jones im Berlin der Neunziger: Rebekka Kricheldorf erzählt in ihrem ersten Roman „Lustprinzip“, wie man damals feierte.
Bridget Jones im Berlin der Neunziger: Rebekka Kricheldorf erzählt in ihrem ersten Roman „Lustprinzip“, wie man damals feierte.
„Der Mensch muss ertragen, was er nicht ändern kann.“ „In jenem Winter waren sie noch Kinder“. Mit diesem Satz beginnt der jüngste Roman des kanadischen Autors Michael Crummey….
Zwei Tage nachdem Kihrin einen Höllenmarsch ausgelöst hat, zehntausende Menschen gestorben sind und alle – wirklich alle (!) – Dämonen auf freiem Fuß sind, setzt die Handlung des zweiten Teils der Drachengesänge von Jenn Lyons ein. Kihrin hat sich …
Meine Fresse. Ich konnte The other side of the Wind leider nicht ganz ohne Ablenkung schauen, weil ich derzeit zu… Weiterlesen Orson Welles‘ „The other side of the Wind“ ist weit besser als „Citizen Kane“. Film-Freitag V….
Anna Weidenholzer. Foto: Otto Reiter Mit den Notizen wächst der Tag, und jeden Tag versuche ich, ein Stück der Welt festzuhalten, die mich umgibt. Manche dieser Gesprächsfetzen, Beobachtungen, Wortfunde fügen sich später in Erzählungen oder Romane ein, manche bleiben für …
Ästhetischer Absolutist, Dichterkönig, anrüchiger Verächter der Moderne: Stefan George erregt und regt an, noch heute. Der Lyriker Norbert Hummelt hat mit anderen Dichtern über den radikaler Erneuerer der deutschen Lyrik gesprochen. Von Norbert Hummelt www….
Erinnerungen können täuschen, ich bin nicht sicher, ob ich dieses El-Greco-Bild damals im Frühjahr 1989 im Prado in Madrid wirklich gesehen habe oder ob es dort gar nicht hing: „Die Entkleidung Christi“. Vor allem an das flammende Rot erinnere ich …
Gentrified Hearts 2015 saß ich auf einer Bank auf einem Hügel im Mission District in San Francisco,die Grashalme auf der Wiese waren halb vertrocknet, es war zu Zeiten der großen drought, der kalifornischen Dürre also, und ich kannte die …
»Gedichte mit Tradition – Neue Blätter am Stammbaum der Poesie«: eine fortlaufende Online-Anthologie, zusammengestellt von Jan-Eike Hornauer Helmut Krausser An der Ortsausfahrt Schwerin, vor nem versifften Wohnmobil, hockt eine Sexarbeiter*in. Ist derzeit eine Illegale. Sie verdient nicht halb …
Die Musik schaffe es, „die Zeit stillstehen zu lassen“. Scheinbar sind die beiden – die Musik und der Trost – Geschwister im Geiste. Sollte, wer Trost finden will, ihn bei der Musik suchen?…
Was haben Marcel Reich-Ranicki, Volker Weidermann und Denis Scheck gemeinsam? Alles namhafte Kritiker – klar. Darüber hinaus …?…
Der indisch-amerikanische Politikwissenschaftler Parag Khanna prophezeit in seinem Buch „Move“ ein Jahrhundert der globalen Migration – und findet das gar nicht schlimm.
Die Musik schaffe es, „die Zeit stillstehen zu lassen“. Scheinbar sind die beiden – die Musik und der Trost – Geschwister im Geiste. Sollte, wer Trost finden will, ihn bei der Musik suchen?…
Mein Freund Hansen (Dirk Uwe) schickt mir einen Reader, darin „alle Gedichte von Nossis aus der Anthologie, übersetzt von „Gerlach, Hansen, Kugelmeier, Savvidis, Teichmann, von Moellendorff“. Darin dieses, dasselbe, das Kling nach Rexroth übersetzt hat (siehe gestern). Aber von wem …
S.A. Cosby mit „Blacktop Wasteland“ steigt weit oben in der Krimibestenliste ein – aber die Nummer eins überholt er nicht….
In seinem zweiten Buch „Eine Formalie in Kiew“ berichtet Dmitrij Kapitelman, wie schwer es noch nach einem Vierteljahrhundert ist dazuzugehörenRezension von Dietmar Jacobsen zuDmitrij Kapitelman: Eine Formalie in KiewHanser Berlin, Berlin 2021
„Das achte Kind“ in Alem Grabovacs gleichnamigen Roman hat drei Väter und wenig übrig für die mentalen Prozesse der eigenen SelbstfindungRezension von Frank Riedel zuAlem Grabovac: Das achte Kindhanserblau, Berlin 2021
Márta Fata füllt mit „Mobilität und Migration in der Frühen Neuzeit“ eine Lücke unter den LehrwerkenRezension von Hartmut Hombrecher zuMárta Fata: Mobilität und Migration in der Frühen NeuzeitUTB für Wissenschaft, Stuttgart 2020
Ulrich Horstmanns Aphorismenband „Blasser Schimmer“ ist ein brillantes VersteckspielRezension von Frank Müller zuUlrich Horstmann: Blasser Schimmer. Hirnbilder 2017 – 2020, restlichtverstärktKönigshausen & Neumann, Würzburg 2020
In einem neuen Sammelband berichten 14 Autorinnen von der Armut und wie sie einen niemals loslässt. Gemeinsam zeichnen sie das glaubhafte Bild eines ungerechten Landes.
Daniel Kehlmann hat im Silicon Valley im Wechselspiel mit einem Algorithmus Texte geschrieben. Was hat er dabei gelernt?
Zu Teil 1 Der Titel, der meinen Band eröffnet, heißt Das Chagrin-Leder, und ist überhaupt nicht, was ich von Balzac… Weiterlesen Quer durch die „Menschliche Komödie“. Balzac-Lektüre 2: Ein romantischer Früh-ling und ein Traktat.
Die SZ lässt sich von Hedwig Richter über die Ambivalenzen im Kaiserreich aufklären. Im Dlf-Kultur erkennt Jürgen Zimmerer die postkoloniale Welt von heute wieder in Dan Diners Beschreibungen des Zweiten Weltkriegs. Die FR verliebt sich in die jungen argentinischen Nerds …
Was wäre Kreuzberg, was wäre Berlin ohne das Kottbusser Tor, den Kotti? Julia Rothenburg schreibt in Mond über Beton (FVA) eine empathische Geschichte des Platzes und seines prägenden Gebäudes in Angesicht von Gentrifizierung und sozialer Entfremdung. …